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Wo mein Herz zu Hause ist

Wo mein Herz zu Hause ist

Titel: Wo mein Herz zu Hause ist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MARY J. FORBES
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des Hauses. Aber wir hätten trotzdem gestern Abend zu Kat zurückfahren sollen. Kinder haben einen siebten Sinn für so etwas. Hast du nicht gemerkt, wie still Becky ist, seit wir zurück sind?“
    „Sie wird müde sein. Schließlich hatten sie eine aufregende Zeit.“
    Addie nahm ihre rastlose Wanderung wieder auf. „Ich habe kein gutes Gefühl dabei. Es ist zu früh …“
    „Darling …“
    Da stürmte Michaela herein. Ihre Augen waren weit aufgerissen, und sie starrte Addie verstört an. „B-b-becky s-s-sagt, d-ddass ihr h-h-heiraten w-w-werdet!“
    Skip warf seiner Tochter einen überraschten Blick zu. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie so schnell diesen Schluss zog.
    „Setzt euch doch, Mädchen“, sagte er ruhig.
    „Stimmt es denn?“ Becky schaute abwechselnd ihn und Addie an.
    „Darüber wollen wir ja mit euch reden.“ Auf einmal war er selbst nicht mehr so sicher, dass dies der richtige Moment war. Aber diese Entscheidung war ihm nun abgenommen worden.
    Sie setzten sich alle an den großen Küchentisch.
    „Mädels“, begann er und lächelte Addie aufmunternd zu, obwohl ihm nicht danach zumute war. „Ihr wisst ja, dass Addie und ich beide hier auf der Insel groß geworden sind. Daher kennen wir uns von klein auf.“
    „Richtige Freunde sind wir aber erst auf der Highschool geworden“, warf Addie ein.
    Becky ließ Addie nicht aus den Augen, und Skip legte ihr sanft die Hand auf den Unterarm.
    „Aber wir wurden mehr als gute Freunde“, fuhr er ruhig fort. „Addie und ich waren zusammen. Ein Paar.“
    Als Becky daraufhin blass wurde, biss sich Skip auf die Lippe. Sie weiß es, dachte er. Sie weiß, worauf ich hinauswill.
    „Becky“, sagte Addie leise und streckte die Hand nach ihr aus.
    „Du … bist sie.“ Beckys Stimme zitterte.
    „Ja“, antwortete Addie schlicht.
    „Wer?“, fragte Michaela verwirrt. „Wer ist sie?“
    Wie in Trance wandte sich Becky Michaela zu, als sähe sie sie zum ersten Mal. Dann schaute sie zu Skip hinüber und schließlich zu Addie.
    „Aber warum?“ Tränen standen in ihren Augen. „Warum wolltet ihr mich nicht?“
    Stirnrunzelnd sah Michaela von einem zum anderen. „Warum weint B-b-becky? W-w-wer w-w-wollte sie nicht?“
    „Liebes, Addie wollte dich so sehr“, korrigierte Skip mit rauer Stimme.
    Eine Träne lief ihr über die Wange, und er hätte sie am liebsten an sich gedrückt und nie wieder losgelassen.
    „Ich glaube euch nicht“, stieß Becky hervor. „Keinem von euch.“ Damit sprang sie auf und rannte hinaus.
    „Becky, warte!“ Michaela lief ihrer Freundin hinterher.
    Addie presste die Hand auf den Mund und starrte in den leeren Flur. „Ich muss zu ihr.“
    Doch Skip hielt sie an der Hand fest. „Nein, ich habe das alles zu verantworten. Lass mich das in Ordnung bringen.“
    „Aber mir macht sie die Vorwürfe.“
    „Du hast sie doch gehört. Sie gibt uns beiden die Schuld.“
    „Trotzdem muss ich allein mit ihr reden, egal, was dabei herauskommt.“ Addie machte sich los, stand auf und ging hinaus.
    Angespannt blickte Skip ihr hinterher. Was hatte er nur getan? Er hätte auf Addie hören sollen. Es war zu früh gewesen. Wenn sie doch nur gewartet hätten … Doch tief im Inneren wusste er, dass das Resultat immer dasselbe gewesen wäre.
    Addie ging langsam die Treppe hinauf zu Beckys Zimmer. Die Tür war angelehnt, aber nicht ganz zu. Durch den Spalt konnte Addie im Spiegel sehen, dass Michaela neben Becky auf dem Bett kniete und die Arme um sie geschlungen hatte. Die beiden Mädchen flüsterten miteinander.
    Addie klopfte. Keine Reaktion.
    Sie klopfte lauter. Becky schaute zuerst zur Tür, sah dann Addie im Spiegel – und wandte sich ab.
    Vorsichtig trat Addie ein und lehnte sich direkt neben der Tür an die Wand. Näher wagte sie sich nicht heran.
    „Ist Becky meine Schwester?“, fragte Michaela.
    „Ja, Liebes, das ist sie.“
    „Warum wolltest du sie nicht?“ Ihre Tochter klang vorwurfsvoll.
    „Ich wollte sie ja. Mehr als alles andere auf der Welt.“
    „Mehr als mich?“
    „Ach, Liebes, du warst da noch gar nicht geboren. Ich kannte dich noch nicht, als Becky auf die Welt kam.“
    „Und warum hast du sie dann weggegeben?“
    „Ich war sehr jung und ging noch zur Schule. Und deshalb dachte ich, dass ich ihr kein gutes Zuhause bieten könnte. Ich glaubte, dass ich ihr nicht das geben kann, was ein kleines Mädchen braucht und verdient.“
    „Wie Barbiepuppen?“
    „Ja, wie zum Beispiel Barbies.“
    „Aber mir hast

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