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Woelfe der Dunkelheit

Woelfe der Dunkelheit

Titel: Woelfe der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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um die kleine Blondine herum und musterte sie von oben bis unten.
    »Ist sie unberührt?« John hob fragend die Brauen. »Sie ist zwölf. Und meine Männer haben sie nicht angerührt.«
    »Mir nützt nur eine Jungfrau etwas. Halt sie fest. Ich schau selbst nach.« John packte die fassungslose Lydia und trug sie zu einem Tisch im Empfangssalon, wo er sie absetzte und von hinten fest umklammerte. Charleen stellte sich zwischen Lydias Beine und spreizte diese. Noch bevor Lydia einen Einwand vorbringen konnte, tasteten Charleens Finger bereits nach ihrer Jungfräulichkeit. »Alles noch intakt. Gut. Du bekommst deinen Teil wie immer nach der Versteigerung.« John nickte und ließ das zitternde Mädchen los. Wie demütigend. Und Lydia konnte sich nicht wehren.
    Bevor er reagieren und sie mit Worten trösten konnte, erschien ein neuer Raum. Er war voller Männer, die sich lautstark unterhielten und lachten. Als die Eingangstür aufging, wurde der Raum plötzlich still.
    Charleen kam in einem dunkelroten Kleid herein und zerrte hinter sich ein Mädchen im Nachthemd herein. Lydia! Sie war sauber und sah relativ verschlafen aus. Erst als sie die Männer sah, begann sie, an Charleens Hand zu ziehen.
    »Bitte nicht. Lady, das dürft ihr nicht tun. Bitte!« Doch ihr Flehen blieb ungehört und die Brünette lief einfach weiter, bis sie auf einer kleinen Bühne vor den Männern stehen blieb und lächelte.
    »Guten Abend meine lieben Gentlemen. Wie sie meiner Einladung entnehmen konnten, hat mein Haus wieder ein besonderes Schmuckstück erworben.« Als die Männer zu murmeln begannen, setzte sie hinzu: »Ein unberührtes Juwel, dass noch nie von jemandem besessen wurde.« Die Männer verstummten sofort und sahen das zitternde Mädchen grinsend an.
    »Zwanzig Dollar!«
    »Dreißig!« Die Summe schaukelte sich immer weiter hoch, doch zum Schluss blieb nur noch ein grobschlächtiger Mann übrig, der nicht so aussah, als wäre er besonders zärtlich. Sein dunkler Vollbart verdeckte sein unteres Gesicht und seine Wangen waren leicht gerötet. Ob es nur an der Situation lag, oder ob er ein Trinker war, konnte Christopher nicht sagen. Charleen kassierte das Geld und erklärte ihm die weitere Vorgehensweise.
    »Ihr wartet kurz hier, bis euch eines meiner Mädchen holt. Ich bereite inzwischen die Kleine vor.« Der Mann nickte und sah triumphierend, wie die anderen Männer den Raum verließen. Den ganzen Weg bis ins obere Geschoss flehte Lydia die Bordellbesitzerin an, ihr das nicht anzutun, aber diese reagierte gar nicht.
    In der zweiten Etage stand eine kleine Schwarzhaarige vor einem Zimmer und hielt den Blick auf den Boden gesenkt.
    »Ling Sue. Bring den Mann im großen Saal herauf.« Erst jetzt bemerkte Christopher die asiatische Abstammung des Mädchens. Es eilte die Treppen hinab und Charleen öffnete zwischenzeitlich die Tür zum Zimmer. Darin befanden sich nur ein Bett und eine Kommode mit einer Waschschüssel. Lydia wurde grob hineingestoßen und die Brünette fauchte sie gereizt an.
    »Wenn du nicht mitspielst, wird es nur weh tun. Also zieh dich aus, leg dich hin und sei ruhig, wenn er hochkommt.« Christopher wurde richtiggehend übel, als die Tür geschlossen wurde und die kleine Blondine hilflos im Raum stehen blieb. Wie kann man nur ein Kind zu so etwas zwingen? Wenn er daran dachte, dass vielleicht Angelika so etwas zugestoßen wäre, stieg bittere Galle in ihm auf.
    Vor der Tür hörten sowohl Lydia als auch er leise Stimmen. Dann wurde sie geöffnet und der kräftige Mann kam herein.
    »Leg dich hin.« Seine Stimme klang tief und rau, als hätte er Sandpapier verschluckt. Lydia bewegte sich keinen Millimeter. Seine Miene wurde finster und er ging auf sie zu, um sie im nächsten Augenblick heftig zu ohrfeigen. Durch die Wucht des Schlages wurde sie auf das Bett geworfen, wo sie erschrocken liegen blieb.
    »Wenn ich sage, dass du dich hinlegen sollst, dann wiederhole ich mich nicht.« Er beugte sich über das schluchzende Mädchen und zerriss den dünnen Stoff des Nachthemdes. Nun lag sie nackt und hilflos vor ihm.
    »Mach die Beine breit.« Er öffnete seine Hose und zog sie bis auf die Knie herunter, doch Lydia bewegte sich nicht. Sie lag nach wie vor auf der Seite und weinte. Wie gern wäre Christopher dazwischen gegangen und hätte ihr geholfen. Der Mann packte ihre Beine und spreizte diese gewaltsam.
    »Du kleine Hure. Ich hatte mir vorgenommen, sanft zu sein« eine glasklare Lüge »aber, da du kein bisschen hörst,

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