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Wölfe der ewigen Nacht (German Edition)

Wölfe der ewigen Nacht (German Edition)

Titel: Wölfe der ewigen Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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Halle betreten hatten, nahm er ihren Mantel und ging damit zur Garderobe. Snow sah sich in der Zwischenzeit um. Sie war praktisch von den Männern des Rudels umringt, die alle um ihre Aufmerksamkeit buhlten in den schicken und teuren Anzügen. Aber keiner interessierte sie. Nur für einen schlug ihr Herz.
    Vivien legte ihr den Arm auf den Rücken und flüsterte leise: »Du siehst sehr hübsch aus, Snow.« Dann kicherte sie wie ein kleines Mädchen und deutete auf die vielen Männer.
    »Die Jungs denken, du bist eine Tochter der Göttin, weil du dich in einen Wolf verwandeln kannst.« Snow runzelte die Stirn.
    »Ich kann mich nicht in einen Wolf verwandeln.« Die Frau ihr gegenüber lächelte nachsichtig und strich ihr sanft über den Arm.
    »Du bist eine Schlafwandlerin. Wenn du deine Hütte verlässt, wirst du ein Wolf. Dann läufst du eine Stunde durch die Gegend und kommst hinterher wieder zurück.« Ungläubig schüttelte Snow den Kopf. Das konnte doch nicht ihr ernst sein.
    »Greg und Robert haben es mit eigenen Augen gesehen und seither ist immer mindestens einer der Sicherheitsleute in der Nähe, um auf dich aufzupassen.« Daher war sie an dem einem Morgen so erschöpft gewesen und es erklärte auch den Schmutz, den sie in ihrem Bett gefunden hatte.
    »Aber ich dachte, wir könnten uns nicht mehr verwandeln.« Robert kam dazu und nahm Vivien in den Arm. Eine Geste, die Snow verletzte. Sie musste sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass er Viviens Ehemann war.
    »Das stimmt auch. Du bist die Erste seit Jahrhunderten, die es kann.« Dann küsste er sanft Viviens Schulter, die in ihrem champagnerfarbenen Kleid sehr elegant aussah, und deutete auf die Tanzfläche.
    »Würdest du mir die Ehre erweisen?« Snow hätte sich am liebsten übergeben.
    »Gerne. Wir sehen uns dann, Snow. Viel Spaß.« Den würde sie heute wohl nicht unbedingt haben. Als sie den beiden zusah, wie sie über das Parkett schwebten, kam Jordan zurück und strahlte förmlich. Wenigstens war einer an diesen Abend glücklich.
     
    Sie beobachtete den ganzen Abend über das verliebt wirkende Paar und führte nebenbei ein paar seichte Gespräche mit den anderen Rudelmitgliedern. Größtenteils ging es um das Wetter, die Prognose des Wetters und das Wetter in anderen Staaten. Worüber sonst sollte sie mit den anderen reden? Sie hatte nicht ein Mal die Gelegenheit gehabt, Robert allein zu sprechen, weil immer Vivien in der Nähe war. Aber sie musste wissen, ob er etwas für sie empfand.
    Jordan sah sie schwärmerisch an und sie unterbrach ihre Gedanken für einen Moment. Zwar erzählte er die meiste Zeit von sich, aber ab und zu richtete er auch eine Frage an sie. Und wenn sie nicht wenigstens ab und zu zuhörte, konnte das sehr peinlich werden.
    »Kann ich dir etwas zu trinken holen?« Sie sah zum dicht umringten Buffet. Das würde eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, ehe er wieder bei ihr wäre und sie gezwungen war, über seine langweiligen Hobbys zu sprechen. So schüchtern er zuerst war, so langweilig stellte er sich im Nachhinein heraus.
    »Gern, wenn es dir nichts ausmacht.« Er drückte seine Brust heraus, die wirklich nicht zu verachten war, und ging hoch erhobenen Hauptes zum Buffet. Kaum war er weg, sah sich Snow um. Vivien war eben mit zwei anderen Frauen im Gespräch und Robert stand alleine am anderen Ende des Raumes. Das war ihre Chance, ein Gespräch unter vier Augen mit ihm zu führen.
     
    Robert lehnte etwas abseits der anderen an einer Wand und trank in ruhe sein Bier. Der Abend verlief ganz angenehm und Snow wurde von allen gut aufgenommen. Vor allem die jungen Männer hielten sich sehr auffällig in ihrer Nähe auf. Doch keiner traute sich, die kleine Blondine anzusprechen.
    Robert seufzte ergeben. Es waren wirklich gute Jäger unter ihnen, die sich immer sofort in ein Abenteuer stürzten, aber vor dieser kleinen Frau hatten sie anscheinend alle Angst. Oder Respekt. Wenn man bedachte, dass sie sich verwandeln konnte, verstand er die Männer sogar.
    Nur Jordan, der normalerweise kein draufgängerischer Typ war, hatte sich getraut, Snow zum heutigen Abend einzuladen. Und das sie zugestimmt hatte, ließ Vivien und ihn beruhigt in die Zukunft blicken. Die Zwei würden sicher ein schönes Paar abgeben.
    Plötzlich zog ihn jemand am Ärmel. Es war Snow und sie sah sehr ernst aus.
    »Was gibt es denn?«
    »Kann ich dich kurz sprechen? Es ist wichtig.« Was war passiert? Hatte sich einer der Männer daneben benommen? Er hatte

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