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Wölfe der ewigen Nacht (German Edition)

Wölfe der ewigen Nacht (German Edition)

Titel: Wölfe der ewigen Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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sie entkrampfte sich langsam.
    Nachdem sie fertig war, ging sie wieder ins Schlafzimmer und zog sich einen Pyjama an. Es war noch relativ zeitig am Abend, aber sie war total erschöpft. Sie ließ sich auf das Bett fallen und schlief augenblicklich ein.
     
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9. Kapitel
     
     
    Irgendetwas stimmte nicht, als sie langsam aufwachte. Ihr war viel zu warm, dabei war sie sich sicher, dass sie sich nur mit einer leichten Decke ins Bett gelegt hatte. Vielleicht war das auch dem milderen Klima zu Schulden. Sie war Schnee und Eis gewöhnt und ihr Kreislauf musste sich erst einmal an die warmen Temperaturen in Virginia anpassen.
    Als sie ihre Augen aufschlug, sah sie einen schlafenden Sylvester neben sich. In ihrem Bett! Sie saß sofort aufrecht und klammerte sich an ihre Decke, die sie mittlerweile bis zum Kinn hochgezogen hatte. Dann holte sie tief Luft, um gleich im nächsten Moment so laut wie möglich zu schreien. Er war augenblicklich wach und sprang vom Bett, um sich im Zimmer umzusehen.
    »Was ist los? Warum schreist du wie am Spieß?«
    »Das fragst du noch? Du hast in meinem Bett gelegen!« Er entspannte sich sichtlich und kam wieder zum Bett zurück. Erst jetzt sah sie, dass er noch komplett angezogen war. Er trug ein schwarzes T-Shirt und eine dunkelblaue Jeans. Auch sie selbst hatte noch ihren Pyjama an.
    »Ach Süße. Früher haben wir bedeutend mehr im Bett gemacht, als nur zusammen geschlafen.«
    »Hör auf! Ich kenne dich nicht und ich ...« Und plötzlich lagen seine Lippen auf ihren und er drückte sie mit seinem Körper aufs Bett. Sein Kuss war wild und leidenschaftlich. Dennoch unternahm er keinen Versuch, sie auszuziehen oder in anderer Weise sexuell zu benutzen. Er küsste sie einfach nur.
    »Ich hab gedacht, dass ich dich für immer verloren hätte.« Das klang so tief traurig, dass sie sich beinahe schuldig fühlte, als sie ihr Knie nach oben schnellen ließ und sein bestes Stück traf.
    »Teufel!« Er ließ sich auf die Seite fallen und hielt sich den Schritt. Dann begann er plötzlich zu lachen. »Wenigstens hast du nichts von deiner Wildheit verloren.«
    »Raus aus meinem Zimmer.«
    »Das geht nicht.«
    »Wieso geht das nicht? Du musst nur aufstehen, deine Beine bewegen und die Türklinke betätigen.«
    »Du bist so niedlich, weißt du das?« Snow stöhnte entnervt auf und verließ das Bett Richtung Tür. Wenn er nicht ging, würde sie es tun.
    »Du erinnerst dich wirklich nicht mehr an mich, oder?« Der Schalk war aus seiner Stimme verschwunden und die Art, wie er diese Frage gestellt hatte, verursachte ihr eine unangenehmes Gefühl im Magen. Es war ihm ernst.
    »Nein. Ich erinnere mich nicht an dich.« Komischerweise klang es sehnsuchtsvoll. Sehnte sie sich nach ihm oder der Erinnerung? Er lag immer noch auf dem Bett und sie stand mitten im Raum.
    »Ich habe dich geliebt.« Snow sah ihn fragend an. »Und weil du mir und meinem Rudel helfen wolltest, bist du gestorben. Zumindest dachte ich das.« Er musterte sie von oben bis unten und streckte ihr anschließend seine Hand entgegen, um sie zu berühren. Sie wich ihm aus.
    »Fass mich nicht an.« Sie starrte auf seine große Hand und fuhr fort: »Ich kann mich nicht an eine Explosion erinnern. Ich weiß nur, dass Robert mich im Schnee gefunden hat und ich ... geblutet habe.« Aus seiner Brust ertönte ein Knurren, das sie ein paar Schritte zurückweichen ließ. »Ich bin ein Wolf. Die Frau, die du geliebt hast, war ein Mensch. Das hast du selbst gesagt.« Als sie von seiner Hand aufsah und in sein Gesicht blickte, sah sie Schmerz und Wut. Und Verwirrung. Sie wollte ihm nicht weh tun, aber sie konnte einfach nicht seine Freundin gewesen sein.
    Im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen und Robert stand mit Josh zusammen im Raum.
    »Was ist hier los?« Robert sah zwischen Snow und Sylvester hin und her. Snow wollte sich eben auf Robert zubewegen, als Sylvester laut knurrte.
    »Fass ihn an und es wird hier ein Blutbad geben!«
     
    Robert zog die Augenbrauen verwundert hoch. Was sollte denn das? Aber plötzlich erkannte er in dem Mann das wilde Tier aus dem Keller wieder. Mittlerweile war er rasiert und geduscht. Und in ihrem Zimmer.
    »Du kennst Snow?« Sylvesters Augen verengten sich.
    »Sie heißt Maya. Und ja, ich kenne sie. Wir waren ein Paar.« Sylvester schien ihn nicht sonderlich zu mögen. War das Eifersucht? Oder sah er in jedem Mann einen potenziellen Rivalen?
    »Was ist passiert? Warum wurde sie verletzt?« Vergewaltigt ließ er mal

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