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Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Wölfe der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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das mit Charly in den falschen Hals bekommen hatte. Es gab eine Menge Achs und Ohs.
Aber Cass hatte sich entschieden. Es würde wieder einen Mann in ihrem Leben geben, der ihr solche Gefühle entlocken konnte.
    Josh war garantiert nicht dieser Mann.
Dafür hatte er sie einfach zu sehr verletzt. Das er ihr nach den erlebten Liebesnächten immer noch misstraute, war nicht mit romantischer Eifersucht vergleichbar, wie Ann es darstellte.
Außerdem kannte sie ihn überhaupt nicht. Vielleicht war alles, was er ihr erzählt hatte, nur eine Lüge um sie ins Bett zu bekommen.
    Und das hatte er erreicht. Mehrmals.

Sie kochte immer noch vor Wut, wenn sie nur daran dachte. Aber etwas war sicher: Wut war tausend mal besser als Tränen. Sie würde keinem Mann mehr nachweinen.
Als sie die Bar betreten hatte und zu ihren Mädels gegangen war, spürte sie seinen Blick wie eine zweite Haut auf sich. Nur sehen konnte sie ihn nicht. Aber das musste sie auch gar nicht. Sie wollte ihm heute deutlich machen, wie wenig sie noch an ihm interessiert war.
An der Bar saßen zwei junge Männer, die schon eine Weile neugierig in ihre Richtung gestarrt hatten und sich ab und zu etwas zuflüsterten. Das war ihre Chance, Josh ein für alle mal loszuwerden. Wenn er sah, wie sie mit anderen Männern flirtete und ihn links liegen ließ, würde er ebenfalls vor Wut kochen und endlich das Weite suchen. Sie entschuldigte sich bei ihren Mädels und ging zum Tresen.
"Hallo Süße. Dürfen wir dir einen Drink ausgeben?"

Josh beobachtete seit einer Weile, wie Cassandra mit zwei Männern flirtete. In ihm brodelte es.
    Das macht sie mit Absicht! Sie will mich bestrafen. Sie flirtet mit diesen zwei Idioten und lässt sich mit deren ekelhaften Händen anfassen.
Seine Hände ballten sich zu Fäusten. Heute hatte sie zum ersten Mal kein Kleid an, sondern ein lilafarbenes Oberteil mit einem sehr tiefem Ausschnitt und dazu einen sehr kurzen, schwarzen Rock. Jedes Mal, wenn sie sich zu einem der Männer vorbeugte, um ihm etwas zu sagen, sah Josh ein Stück ihres Höschens aufblitzen.
    Das kann doch nicht ihr Ernst sein! Sie benimmt sich wie eine Hure!

Cass entschuldigte sich kurz bei den beiden Männern und ging Richtung Damentoilette. Gerade als Josh ihr folgen wollte, sah er, wie die Männer etwas in Cassandras Drink kippten.
    K.o.-Tropfen! Diese Schweine.
Sie hatten es auf Cass abgesehen.
Als Cassandra die Toilette wieder verließ, stellte sich Josh ihr in den weg. Genervt verdrehte sie die Augen und sah ihn wütend an.
"Meine Güte! Was willst du denn hier? Ach, vergiss es. Lass mich vorbei!" Josh griff nach ihrem Handgelenk, doch sie entzog sich ihm.
"Wir müssen reden." Cass lachte laut auf.
"Wir haben nichts, rein gar nichts mehr zu bereden. Wenn du mich nicht auf der Stelle in Ruhe lässt, rufe ich die Polizei. Diese Stalkerei ist ja schon krankhaft." Mit diesen Worten ging sie wieder zu den Männern, die schon ungeduldig auf sie gewartet hatten. Sie trank ihren Cocktail in einem Zug aus und bestellte einen Neuen.
Die Männer warteten gespannt, doch Cass schien nicht auf die K.o.-Tropfen zu reagieren.
    Waren das überhaupt welche? Oder schütteten die ihr Drogen in den Drink?
Immer, wenn Cass sich zu einem der Männer drehte, um etwas zu sagen, kippte der Andere weitere Tropfen in ihren Drink. Erst nach über einer Stunde bemerkte Josh, dass Cassandra anfing zu schwanken.
    Wo waren ihre Freundinnen, wenn man mal eine brauchte? Wo war die kleine Hexe?
Er überflog mit seinem Blick die ganze Bar, aber keine ihrer Freundinnen war in Reichweite. Die zwei Männer erkannten zwischenzeitlich ihre Gelegenheit. Sie führten Cass nach draußen, jeder hielt sie an einem Arm fest. Eigentlich wollte Josh ihr nicht helfen, sie hatte ihn ziemlich rüde abgewiesen, aber er ging ihnen trotzdem nach. Er konnte den Gedanken einfach nicht ertragen, dass sie von diesen Kerlen gegen ihren Willen...

Die beiden Männer drängten Cassandra in eine Gasse, gleich neben der Bar.
    Warum sollte sie denn in diese dreckige Sackgasse gehen?
Vor ihr verschwamm der Weg und sie wurde schließlich nur noch von den Männern aufrecht gehalten. Sie versuchte immer wieder etwas zu sagen, doch es kamen nur gelallte Wortfetzen aus ihrem Mund.
"Nein. Muss Heim."
    Was war nur los mit ihr?
Sie hatte heute nicht annähernd so viel getrunken wie sonst. Und plötzlich bemerkte sie, dass diese beiden Männer sie auslachten. Hatten die das schon die ganze Zeit gemacht? Ihr war nur zu deutlich bewusst, dass

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