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Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Wölfe der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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rechtzeitig gekommen. Die beiden Männer würden morgen unter sehr großen Schmerzen im Krankenhaus aufwachen. Das war ihm ausreichend Genugtuung. Am liebsten hätte er sie getötet, aber das war nicht gestattet. Nur in wirklich heiklen Fällen war es erlaubt, einen Menschen zu töten. Und selbst dann hatte man noch mit einer harten Strafe zu rechnen.
Er presste seine Lippen fest zusammen, um seine Wut zu unterdrücken. Wenn Cass wieder bei Kräften war, würde er ein ernstes Wörtchen mit ihr reden müssen. So konnte es zwischen den Beiden einfach nicht weitergehen. Er stieg zu ihr aufs Bett und zog sie vorsichtig aus. Danach streifte er ihr eines von seinen Hemden über und deckte sie schließlich zu.
Er wollte gerade das Bett verlassen, als Cass seinen Namen murmelte. Verwundert sah er sie an.
    Sie träumt von mir!
Er legte sich zu ihr und zog sie in seine Arme. Es war ein herrliches Gefühl zu wissen, dass sie in Sicherheit war. Ihre Lider flatterten auf einmal und unter halb geschlossenen Augen fragte sie leise: "Schläfst du bitte bei mir?" Ein warmes Lächeln stahl sich auf seine Lippen.
"Ja. Natürlich." Sie kuschelte sich zufrieden tiefer in seine warmen und starken Arme. Sie war immer noch von den K.o.-Tropfen betäubt und würde es auch noch eine Weile bleiben. Die Männer hatten ihr eine gehörige Menge von dem Zeug verabreicht. Ob er ihr wohl in diesem Zustand ein paar Antworten entlocken könnte?
"Magst du mich noch?" Cassandra kicherte wie ein Schulmädchen.
"Ich liebe, liebe, liebe dich." Josh runzelte die Stirn.
"Warum gehst du dann auf Abstand?" Ohne zu zögern antwortete sie etwas lallend: "Alle, die ich liebe, sterben so schnell, dass ich mich nicht von ihnen verabschieden kann. Ich bin verflucht. Außerdem warst du gemein zu mir. Du hast gesagt, ich bin eine Lügnerin. Das mag ich nicht." Josh musste lächeln. Sie hatte Angst um ihn.
"Weißt du, erst hat meine Mom uns zur Adoption freigegeben. Dann sind meine Pflegeeltern gestorben. Dann Carmen... und... und..." Josh küsste sie zärtlich auf die Lippen.
"Ich werde nicht so schnell die Hufen hoch machen. Keine Angst. Und es tut mir Leid, dass ich dir nicht geglaubt habe." Cassandra lächelte verträumt.
"Dann hab ich jetzt dich und Charly und Charlott und Derek. Schön! Eine große Familie. Ich wollte immer eine große Familie." Josh wartete kurz.
"Wer ist Derek?" Sie kicherte wieder.
"Mein Onkel. Er hat sich kurz vor Carmens Tod bei uns gemeldet. Er ist der einzige Blutsverwandte den wir kennen." Konnte es sein? Derek, der Anführer der Silver-Spring-Wölfe? Des Rudels, mit denen sie immer wieder Probleme hatten? Wenn sie wirklich mit ihm verwandt war, musste sie auch ein Wolf sein. Sein Herz machte einen Sprung. Dann brauchte er sich keine Gedanken mehr um sein Rudel machen und wie sie auf Cass als seine Gefährtin reagieren würden.
Er drückte sie noch fester an sich. Sie war für ihn bestimmt. Sie war sein. Nur der fehlende Wolfsgeruch machte ihn stutzig. Und auch andere Fakten stimmten nicht überein. Sie hatte eine Katze und konnte schwimmen. Zwei Sachen, denen ein normaler Wolf aus dem Weg ging.

Am nächsten Morgen, oder war es schon Mittag?
    Egal.
Cassandra schlug die Augen auf und blinzelte, als helles Sonnenlicht den Raum durchflutete.
    Oh mein Gott.
Sie versuchte sich unter heftigen Kopfschmerzen an den gestrigen Abend zu erinnern. Alles war verschwommen und dunkel.
Als sie sich aufsetzen wollte, bemerkte sie Josh neben sich, der sie in einer engen Umarmung an sich drückte. Er hatte ihr geholfen - sie gerettet. Obwohl sie ihn so schlecht behandelt hatte. Sie seufzte. Sie liebte ihn und gerade deshalb musste sie ihn von sich fern halten. Außerdem war sie immer noch stinksauer auf ihn. Sie entzog sich seiner Umarmung und stand leicht schwankend auf. Ihr nackter Körper steckte in einem von seinen weißen Hemden und der unverwechselbare Duft von Josh stieg ihr in die Nase.
Ihre Sachen von gestern Abend lagen fein säuberlich zusammen gelegt auf einer Bank vor dem Bett. In gewisser Weise ekelte sie sich davor, diese Sachen noch einmal an zufassen, geschweige denn sie anzuziehen, aber sie musste hier schließlich weg.
Wo war sie eigentlich? Das war nicht seine Wohnung und wie ein Hotelzimmer sah es auch nicht aus. Dafür war es eindeutig zu persönlich eingerichtet. Hinter ihr raschelte die Bettdecke.
"Komm wieder ins Bett. Es ist noch viel zu früh zum aufstehen." Ohne sich umzudrehen erwiderte sie kühl: "Ich muss nach Hause." Mit

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