Wölfe der Leidenschaft (German Edition)
die Männer sie nicht nur aufrecht hielten, sondern gleichzeitig auch ihre Brust und ihren Hintern anfassten. Bei Josh hatte es sich immer schön angefühlt, aber bei diesen beiden Kerlen empfand sie nur Ekel.
"Es hat fast die ganze Flasche K.o.-Tropfen gebraucht um dich außer Gefecht zu setzen. Jetzt wollen wir etwas Spaß mit dir haben, bevor wir unseren Auftrag erledigen. Also, mach schön die Beine für uns breit." In ihrem vernebeltem Gehirn erfasste sie die Situation und versuchte sich zu wehren, aber ihre Arme und Beine waren wie Pudding. Eisige Angst bemächtigte sich ihres Körpers und sie versuchte zu schreien, aber es funktionierte nicht. Sie hatte keine Gewalt mehr über ihren Körper.
Nein!
Die zwei Männer drückten sie zu Boden - auf den kalten und dreckigen Asphalt - und zogen ihren Rock bis zur Taille hoch. Völlig hilflos schloss Cassandra die Augen und hoffte, dass es schnell vorüber gehen würde. Was hatten die von einem Auftrag gefaselt? Würde das Martyrium danach noch weiter gehen? Sie hatte in den Nachrichten von verschiedenen Mädchenhändlern gehört, aber sie war schon jenseits der dreißig! Als Hure würde sie bestimmt nicht viel einbringen.
Sie spürte, wie sie ihr das Höschen auszogen und hörte das Geräusch der sich öffnenden Reißverschlüsse. Jetzt wünschte sie sich auf einmal, dass Josh an ihrer Seite wäre. Er hätte so etwas nie mit ihr gemacht. Sie verlor jedes Zeitgefühl und konzentrierte sich nur noch auf sein Gesicht. Oder wie es sich angefühlt hatte, seine Hände und seinen Mund auf ihren Körper zu spüren.
Plötzlich war ihr warm und sie glaubte zu schweben. Sollte sie dieses Gefühl einfach genießen oder sollte sie nachsehen, woher es kam? Als sie die Augen langsam öffnete, lag sie in Joshs Armen, der sie behutsam durch die dunkle Nacht trug.
"Dummes, unartiges Mädchen!" Cassandra schloss erleichtert die Augen und lehnte sich an seine warme, kräftige Brust.
"Danke!" Mit diesen Worten driftete sie ins Traumreich.
Josh brachte sie dieses Mal ins Herrenhaus. Erstens war es näher als seine Wohnung und zweitens wollte er sie dem Rudel vorstellen. Seiner Familie. Gleichwohl er bereits wusste, wie die Konsequenz aussehen würde. Er hatte die letzten Tage immer wieder darüber nachgedacht, hatte das Für und Wider abgewägt und war schließlich zu dem Ergebnis gekommen, dass er Sylvester ruhigen Gewissens sein Rudel anvertrauen konnte. Er war ein charmanter und intelligenter Mann, der keine kurzen Affären hatte, sondern nur Langzeitbeziehungen. Wenn er dann noch seine Gefährtin fand, wäre alles perfekt. Und Josh würde sich mit Cassandra irgendwo ein kleines Liebesnest schaffen und ein paar Kinder adoptieren.
Wölfe und Menschen konnten leider keine gemeinsamen Kinder zeugen. Das war einer der Gründe, warum Beziehungen zwischen Mythenwesen und Menschen nicht gern gesehen und auch vieler Orts nicht toleriert wurden.
Als er durch die Eingangstür kam, lief gerade Emily die Treppen hinauf. Seine jüngere Schwester drehte sich verwundert um und lief ihm sofort entgegen, als sie die bewusstlose junge Frau in seinen Armen entdeckte.
"Was ist denn passiert?" Sie klang ängstlich und musterte Josh von oben bis unten.
"Sie wurde überfallen. Mir ist nichts passiert." Mehr sagte er nicht und brachte Cassandra in den ersten Stock. Emily lief voraus und hatte bereits die Tür des Gästezimmers geöffnet, als er Cassandra in sein Zimmer trug. Es lag genau gegenüber von dem Zimmer, dass Emily, ihr Mann und ihr kleiner Sohn bewohnten.
Als Cassandra endlich in seinem Bett lag, sah er zu einer erstaunten und auch etwas blassen Emily auf. Ihm war klar gewesen, dass er wahrscheinlich sofort mit Problemen konfrontiert werden würde, aber noch war er Rudelführer. Und er hatte jetzt absolut keine Lust, die Situation auszudiskutieren.
"Wir reden morgen." Sie nickte verhalten und verließ lautlos das Zimmer. Er war etwas überrascht, dass sie so kampflos das Feld räumte. Das war normalerweise nicht der Fall. Emily war zwar ein liebes und zierliches Persönchen, konnte aber mit der Zeit recht anstrengend werden. Vor allem, wenn man ihr Informationen vorenthielt.
Sein Blick glitt wieder über Cassandras entspanntes Gesicht. Beinahe hätten diese Schweine seine Cassandra vergewaltigt. Als er sie am Boden liegen sah, so furchtbar verletzlich, hatte es seinem Herz einen Stich versetzt. Ihr Rock bauschte sich um ihre Taille und ihr Höschen hatten sie grob zerrissen. Er war gerade noch
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