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Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Wölfe der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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verlegt hatten.
"Meine Güte. Ich komme ja schon." Als sie die Tür öffnete, traute sie ihren Augen nicht.
"Was zum Teufel willst du hier?"

Er sabberte.
    Oh Mann. Das war zu viel für ihn.
Sie stand nur mit einem dünnen Hemdchen und kurzen Shorts bekleidet vor ihm. Kein BH! Unter seinem Blick richteten sich ihre Brustwarzen zu kleinen, festen Kügelchen auf.
"Du bringst mich um", raunte er. Er wollte gerade auf sie zugehen und in seine Arme schließen, als sie ihm die Tür vor der Nase zuschlug.
"Verpiss dich!" Völlig verdutzt stand er vor ihrer Tür und wartete. Als sie nach ein paar Minuten immer noch nicht die Tür geöffnet hatte, klopfte er an.
"Komm schon, Schatz. Lass mich rein." Aus der Wohnung kam kein Geräusch.
"Ich kann ewig hier stehen bleiben. Aber ich weiß nicht, ob das deinen neuen Nachbarn gefallen wird." Wütend riss sie die Tür auf. Zu seinem Leidwesen hatte sie sich einen Bademantel übergeworfen.
"Kannst du nicht einfach verschwinden und mich in Ruhe lassen?" Als sie die Tür wieder zuschlagen wollte, stellte er seinen Fuß in den Weg.
"Kannst du mir nicht ein paar Minuten deiner Zeit opfern? Danach lass ich dich in Ruhe, wenn es dann immer noch dein Wunsch sein sollte." Sie überlegte kurz und entfernte sich dann von der Tür. Josh sah seine Gelegenheit gekommen und betrat die Wohnung.
Überall standen neue Möbel, Kartons und Einkaufstüten. Er folgte ihr ins Wohnzimmer, wo sie wohl gerade über dem Streichen war.
"Hübsche Wohnung." Cass verschränkte die Arme vor der Brust, sah ihn missmutig an und fragte zornig: "Was willst du? Mir wieder irgendwelche Ehemänner und Kinder anhängen? Oder hältst du schon mal Ausschau, was du klauen könntest?" Joshs Lippen verzogen sich zu einem grimmigen Strich.
"Es ist eine bewiesene Tatsache, dass du einen Mann und ein Kind hast. Und wenn du nicht auch etwas für mich empfinden würdest, dann wärst du nicht ausgezogen und hättest deine Familie verlassen." Stolz auf seine Argumentation sah er sie forschend an. Ihre Augen verrieten nichts. Dann ging sie zu einem Karton und holte ein Album heraus. Als sie es ihm zuwarf, fing er es ohne Probleme auf.
"Das Foto, dass du geklaut hast, zeigt meine Schwester. Meine
    Zwillingsschwester
." Josh blätterte durch das Album und entdeckte immer wieder Fotos, auf denen zwei Cassandras abgebildet waren.
"Aber warum hast du bei Charly und dem Baby gewohnt?" Cassandra sah ihn grimmig an.
"Das Baby heißt Charlott. Meine Schwester ist vor ein paar Monaten bei einem Autounfall ums Leben gekommen und ein paar Tage davor ist meine Wohnung abgebrannt. Ich musste bei Charly und Carmen einziehen und nach Carmens Tod hab ich mich um Charlott gekümmert, weil Charly in ein großes, tiefes Loch gefallen ist."
Plötzlich hörte er ein leises Miauen.
    Nein! Sie hat doch hoffentlich keine Katze!
Er hasste diese Viecher. Und das nicht nur, weil er ein Wolf war.
"Und warum bist du jetzt plötzlich ausgezogen?" Cass wich seinem Blick aus. Wenn es nicht die Affäre mit ihm war, was war es dann?
"Ich hatte es schon eher vor, aber ich hänge so sehr an Charlott. Außerdem war der Weg zur Arbeit früher viel länger als jetzt von hier aus." Konnte sie ihn nicht ansehen, weil sie log? Oder ertrug sie seinen Anblick nicht? Es konnte doch nicht einfach so vorbei sein. Das würde er nicht zulassen.
"Sieh mich an und sag mir, dass du mich nicht liebst." Cass sah ihn grimmig an, nicht voller Liebe und Begehren.
"Liebe hat etwas mit Vertrauen zu tun. Geh jetzt bitte." Als Josh etwas erwidern wollte, schrie sie wütend: "Verschwinde! Sofort!" Von ihrem Geschrei angelockt, kam plötzlich eine schwarze Katze angelaufen. Diese legte die Ohren an, fauchte und krallte sich anschließend auch noch in sein Hosenbein.
    Dieses kleine Biest.

Noch bevor er reagieren konnte, nahm Cass die Katze in den Arm und drehte Josh den Rücken zu. Resigniert und auch etwas frustriert stieß er Luft aus. Im Moment kämpfte er auf verlorenem Posten. Sie etwas aufgewühlt, aber in ein paar Tagen würde sie sich wieder etwas beruhigt haben und noch einmal über alles nachdenken. Mit dieser kleinen Hoffnung im Kopf drehte er sich um und verließ er ihre Wohnung.

11. Kapitel

Am darauf folgenden Freitag traf sich Cassandra wieder mit ihren Freundinnen zum Weiberabend in der Bar. Sie hatte zwei Tage zuvor mit Annika über Josh gesprochen und sich eigentlich Unterstützung von ihr erwartet. Aber Annika fand es romantisch und liebenswert, dass er ihr nach spionierte und

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