Wölfe der Leidenschaft (German Edition)
Augen. Derek wand sich aus Joshs groben Griff und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.
"Dann werde glücklich mit dem kleinen Bastard." Josh packte Dereks Hand und hielt dieses fest.
"Außerdem würde ich in nächster Zeit keine Anschläge mehr auf die Mitglieder meines Rudels unternehmen. Die Explosion in der Fabrik wäre schon allein ein Grund, um einen Krieg vom Zaun zu brechen." Derek befreite seine Hand.
"Ich weiß nicht, wovon du redest. Ich bin nur hinter Cassandra her gewesen." Bevor die Männer den Raum verließen, versteckte sich Cass hinter dem Gebäude und ließ sich weinend auf den Boden sinken.
Bastard! Sie war das Ergebnis eines Seitensprunges, der ihrer Mutter das Leben gekostet hatte. Genau wie Carmen.
Derek war krank, wenn er dachte, dass sie sich einfach umbringen lassen würde. Aber solange sie hier war, waren alle in ihrer Nähe in Gefahr. Auch wenn Derek gesagt hatte, dass er sie nicht mehr verfolgen würde, kannte sie Männer wie ihn. Er würde nie aufgeben. Er würde sie ewig verfolgen und alle auf seinem Weg töten.
Charlott, Charly, Josh, sein Rudel.
Ihr Herz krampfte sich zusammen.
Wie konnte sie alle beschützen?
Dann reifte ein Plan in ihr. Sie wischte sich die Tränen ab und stand auf. Sie wusste, was zu tun war.
Sie konnte stark sein.
16. Kapitel
Am Abend kam Josh völlig erschöpft in seiner Wohnung an und setzte sich auf sein Sofa. Sein Kopf sank schwer in seine Hände und er stöhnte laut auf.
Sylvester war noch nicht wieder zur Besinnung gekommen. Er hatte ihn wieder fesseln lassen und in den Kerker sperren müssen. In diesem Zustand war er eine zu große Gefahr für alle.
Was hatte ihm diese Frau bedeutet? Maya.
Sylvester hatte in den ganzen Jahren viele menschliche Geliebte gehabt, aber so hat er noch nie auf den Tod einer von ihnen reagiert. Was sollte er nun tun? Er konnte ihn doch nicht ewig eingesperrt lassen. Er war nach ihm der Erbe des Rudels. Wie gern hätte er sich mit jemanden darüber unterhalten. Erik glänzte mit Abwesenheit und Emily war mit Sylvesters Trauer überfordert. Er hatte es einfach nicht mehr im Herrenhaus ausgehalten. Deshalb war er nun hier.
Plötzlich hörte er aus dem Schlafzimmer Geräusche. Als er aufstand, um nachzusehen, kam Cassandra aus der Tür und sah ihn verführerisch an. Josh schluckte. Sie hatte ein dunkelrotes Negligé an und nur einen leichten weißen Morgenrock darüber.
"Was..." Ihm blieben seine Worte im Hals stecken, als sie den Morgenrock öffnete und zu Boden gleiten ließ.
"Also wenn das deine Art ist, dich von mir fern zu halten und mich mit Verachtung zu strafen, werde ich dich öfter an mein Bett ketten und dein Handy durchsuchen." Sie nahm schmunzelnd zwei Rotweingläser von der Anrichte und reichte ihm eins. Sein Blick fiel auf Ihre bandagierten Handgelenke. Trotz der Blutvergiftung war sie wieder recht gut auf den Beinen.
Lag es daran, dass sie zum Teil ein Wolf war? Hieß das eigentlich, dass sie unsterblich war wie er?
Er malte sich bereits eine Zukunft mit ihr aus. Er würde seinem Rudel so schnell wie möglich seine Entscheidung mitteilen und Cass dann heiraten. Egal was sein Rudel davon hielt. Wenn sie ihn dafür verstoßen würden, käme Erik als Stellvertreter an die Rudelführung. Zumindest so lange, bis Sylvester wieder klar denken konnte. Es war alles geregelt. Er konnte auf volles Risiko gehen. Sie lieben. Sie beschützen. Vielleicht sogar Kinder mit ihr bekommen.
Sie umkreiste ihn wie ein Löwe seine Beute und strich ihm mit dem Zeigefinger über den Oberkörper.
"Ich werde mich entsprechend revanchieren, Liebster." Sie konnte sehen, wie überrascht er von ihrer Wandlung zu heute morgen war und leerte sein Glas in einem Zug. Musste er sich etwa Mut antrinken? Oder wollte er nur die Hände frei haben?
"Darauf freue ich mich schon." Er umfasste ihren Nacken mit seinen großen, schwieligen Händen und zog sie zu seinem Mund. Zuerst war der Kuss zart, doch als Cass das Weinglas fallen ließ und ihm die Arme um den Hals legte, wurde der Kuss leidenschaftlich und verzehrend. Er drückte sie gegen die Anrichte und fegte diese leer um Cassandra darauf abzusetzen und ihre Schenkel mit seinem Körper zu spreizen. Ihre flinken Finger zogen sein Jackett und das Hemd aus und ihre Zunge wanderte von seinem Mund, zu seinem Ohr und dann weiter zu seinem Hals. Sie versuchte sich alles genau einzuprägen. Seinen Duft, seinen Geschmack, die Muskeln seines Oberkörpers... Gerade als er ihr Höschen zur Seite
Weitere Kostenlose Bücher