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Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Wölfe der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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der Brücke?" Derek stimmte zu.
"Dort gibt es ein kleines Büro, vom Sicherheitsdienst." Josh schnaubte abwertend.
"Ich sehe, du bist nicht das erste Mal in meinem Revier, Derek."
"Erwischt! Aber lass uns das zu gegebener Zeit besprechen." Damit beendete Derek das Telefonat.
Als Josh sich wieder umdrehte, stand plötzlich Cassandra in der Tür.
"Was soll das? Gib mir sofort mein Handy zurück!" Josh sah sie entschuldigend an.
"Ich kann dir nicht gestatten, dich weiterhin mit Derek zu treffen. Es ist zu gefährlich." Cass schnaubte verächtlich.
"Er ist mein Onkel." Er sah ihr tief in die Augen um ihre Reaktion abzuschätzen.
"Er hat den Pfeil auf dich abgefeuert." Ihre Augen weiteten sich, sonst blieb sie ruhig.
"Pah! Woher willst du das wissen? Ich hab niemanden gesehen und außerdem hab ich dir schon mal gesagt, dass ich nicht dein Besitz bin, über den du frei bestimmen kannst." Die Wut brodelte wieder in ihr hoch und das versöhnliche Gespräch von vor ein paar Stunden war wieder vergessen. Er ging zu ihr und drängte sie gegen die Tür.
"Du gehörst zu mir."
"Nein! Und ich werde auch nicht länger hier bleiben. Ich hätte schon viel früher gehen sollen. Ich hätte gar nicht auf dich warten dürfen. Ich bin so dumm!" Angst kroch sein Rückgrat hoch. "Bitte bleib! Du bist immer noch krank." Obwohl sie schon wieder recht sicher stehen konnte, wie er eben bemerkte. Er musste unbedingt mit Greg darüber reden. Normalerweise heilten Menschen nicht so schnell.
"Warum nimmst du nicht wieder die Handschellen? Sonst hast du ja keine Möglichkeit, mich hier zu halten."
    Das sie ihm das immer noch vor hielt! Er hatte sich entschuldigt.

"Cassandra!" Sein Ton wurde schneidend.
"Nicht Cassandra! Ich verachte dich und will dich nie wieder sehen." Damit stürmte sie so schnell ihre wackeligen Beine sie trugen aus dem Zimmer. Josh blieb betrübt zurück. Er konnte sie nicht zurück halten. Aber sobald alles geklärt war, würde er sie wieder zurück holen. Er hatte immerhin ihr Geständnis, dass sie ihn liebte. Derek war für den Moment auch kein Problem, da er sich auf das Treffen mit ihm vorbereitete.

Cassandra betrat ihre Wohnung und ließ ihre Tasche und ihren Mantel einfach fallen.
    Ihr Leben war ein riesengroßes Durcheinander!
Auf ihrem Anrufbeantworter hatte Annika zwei besorgt klingende Nachrichten hinterlassen und Charly hatte gefragt, ob Cassandra am Sonntag auf einen Kaffee vorbei kommen wollte. Sie seufzte. Im Moment hatte sie weder auf das fröhliche Geschnatter von Annika Lust, noch auf die melancholische Stimmung ihres Schwagers. Also ging sie in die Küche und kochte sich einen Kaffee. Als Mia um ihre Beine herum schlich und sich mit leisen, schnurrenden Lauten bemerkbar machte, fiel Cass wieder ein, dass Mia die ganze Zeit über nicht gefüttert worden war.
"Oh mein Schatz. Ich hab dich ganz vergessen. Das tut mir so Leid." Zum Glück hatte Mia einen automatischen Trockenfutter-Automat. Auch das Wasserschälchen war noch gut gefüllt. Wahrscheinlich hatte Mia wieder aus der Toilette getrunken. Cassandra hasste das normalerweise, aber dieses Mal war es nicht so schlimm.
Sie holte ihr Versäumnis sofort nach und setzte sich dann auf ihr Sofa. Ihre Handgelenke brannten wie Feuer, genau wie ihre Augen. Sie weinte. Sie wollte es nicht, doch ihr Herz schmerzte so sehr über seinen Verrat. Seine ganze Art schien sie plötzlich abzustoßen. Und trotzdem liebte sie ihn. Das passte alles nicht in ihr Leben. Alles war so schön ruhig und normal gewesen, bevor sie ihn getroffen hatte. Jetzt war alles kaputt.
Sie hatte die letzten paar Fetzen von dem Gespräch zwischen Josh und Derek mitbekommen und war neugierig geworden. Warum sollte Josh ihr den Umgang mit ihrem Onkel verbieten? Das ergab keinen Sinn. Außerdem konnte sie sich nicht vorstellen, dass ihr eigener Onkel auf sie schießen würde. Josh musste den Verstand verloren haben.
Vielleicht sollte sie einfach zu dem Treffen gehen und die beiden Männer zur Rede stellen. Möglicherweise hatten sie einen alten Zwist. Aber erst mal brauchte sie eine Dusche. Sie fühlte sich unwohl, so ganz in fremden Klamotten. Als sie sich umsah, schüttelte es sie regelrecht. "Ich muss putzen. Hier ist ja überall eine dicke Staubschicht."

Am Nachmittag fand sich Josh bei der Brücke am verabredeten Ort ein und sah, dass Derek bereits auf ihn wartete.
"Freut mich, dich offiziell kennenzulernen." Er reichte Josh seine Hand. Ohne die freundliche Geste zu beachten, betrat Josh den Raum

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