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Woelfe der Macht

Woelfe der Macht

Titel: Woelfe der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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Oberarm.
    »Das tut mir so leid.« Sie konnte nicht einmal ansatzweise nachempfinden, wie es sein musste, sein Kind zu verlieren. Sie dachte an Carmen. Die Kleine war sicher. Josh würde nie zulassen, dass ihr etwas geschah. Trotzdem würde Cass ihre Tochter gern zu sich holen. Vielleicht sollte sie sich über einen Sicherheitsdienst Gedanken machen. Immerhin war sie dann allein mit der Kleinen.
    Ihr Blick huschte zu Alexej. Würde er das Kind eines anderen akzeptieren, wenn sie mit ihm eine Beziehung eingehen würde? Er hatte auch Josi komplett als seine Tochter angenommen, obwohl sie sogar von einer anderen ... Art war. Wie mochten Raben wohl aussehen? Sie hatte immer nur das Bild der Vögel vor Augen, konnte es aber nicht in Einklang mit einem Menschen bringen.
     
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16. Kapitel
     
     
    Annika sah frustriert von ihrem Drink auf. Es war Freitagabend und keine ihrer Freundinnen hatte Zeit. Sie hatte noch nicht einmal Cass erreichen können. Das war wirklich der krönende Abschluss einer beschissenen Woche.
    Dieser Kongress, zu dem sie Jeanette begleiten musste, war der reinste Spießrutenlauf für sie geworden, weil Kyra und Melody sie gleich am Eintritt gesehen hatten und sich dann mit anderen Hexen das Maul über sie zerrissen hatten. Und sie konnte nicht mal einfach sagen »ich bin dann mal weg«, weil die ihrer Cousine versprochen hatte, ihr zu helfen.
    Das einzig Positive, dass sie dem allen abgewinnen konnte, war, dass die Männer der dummen Hexen sofort von Annika angezogen wurden. Das hatte diese dämlichen Puten grün vor Neid werden lassen. Und doch hatte sie jede Nacht allein im Bett verbracht. Ganz im Gegenteil zu Jeanette, die diesen Kongress dazu genutzt hatte, verschiedene »Bekanntschaften« zu festigen.
    Neben Annika wurde eine hübsche Handtasche auf den Tisch gelegt, und als sie aufsah, erkannte sie Cass, die sich eben anschickte, neben ihr Platz zu nehmen.
    »Cassy! Ich dachte schon, du schwänzt.«
    »Ich doch nicht. Die anderen haben es wohl nicht geschafft?« Annika verdrehte die Augen.
    »Nee. Die hatten heute alle schon was anderes vor. Warum bist du nicht an dein Handy gegangen? Ich dachte schon, du ignorierst mich.« Sie sah sofort, wie sich Cassandras Gesichtsausdruck veränderte.
    »Das hab ich im Herrenhaus liegen lassen.«
    »Ich hab dich aber schon gestern versucht anzurufen. Ist was passiert?« Cassandra holte tief Luft und die Blondine wusste sofort, dass etwas nicht stimmte. Ihre beste Freundin würde nie ohne ihr Handy aus dem Haus gehen.
    »Ich hab mich von Josh getrennt und wohne jetzt erstmal im Hotel.« Ann riss die Augen weit auf.
    »Wie bitte? Was ist denn passiert?« Cass zuckte nur mit den Schultern, aber das ließ Ann nicht gelten. Sie hatte so viel dafür getan, dass die beiden zusammenkommen konnten, dass würde sie sich jetzt nicht mit einem Schulterzucken kaputtmachen lassen.
    In diesen Moment kam ein Traum von einem Mann durch die Tür spaziert und sah sich um. Er war groß, blond und ziemlich muskulös. Ein Raubritter. Ihre ganze Aufmerksamkeit fokussierte sich auf ihn, als sie schließlich auch noch seine Aura wahrnahm. Ein Wolf! Und was für einer. Als Cass ihre Unachtsamkeit bemerkte, drehte sie sich ebenfalls um und winkte den Raubritter heran.
    »Du willst mir aber jetzt nicht sagen, dass du Josh für diesen Schönling verlassen hast, oder?« Denn sie würde es voll und ganz verstehen. Josh war zwar auch ein kleines Sahneschnittchen, aber dieser Mann ... Große Göttin! Den würde sie ohne zu zögern von oben bis unten ablecken. Sie war beinahe komplett von dem Gott abgelenkt, sodass sie Cassandras Worte fast nicht gehört hätte.
    »Nein. Ich habe Josh mit einer anderen im Bett erwischt. Er hat mich betrogen.«
     
    Cassandra hatte erwähnt, dass mehrere Frauen an diesem Weiberabend teilnehmen würden, aber es saß nur eine neben ihr. Erst hatte er sich unbemerkt an die Bar setzen wollen, um Cass im Auge behalten zu können, doch dann hatte sie ihn zu sich gewunken. Und ja. Er hatte den Blick der Blondine neben Cass auf sich gespürt. Sehr deutlich sogar.
    »Er hat was getan?«, hörte er die dralle Blondine entsetzt fragen. Sie rutschte sofort näher zu Cass und legte ihr einen Arm um die Schulter. Alex konnte förmlich spüren, wie stark ihre Freundschaft war. Aber da war auch noch etwas anderes. Die Blondine gehörte zur magischen Welt. Nur die genaue Spezies konnte er nicht auf Anhieb benennen.
    »Er hat mit Lydia geschlafen.« Ann umarmte Cass und

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