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Woelfe der Macht

Woelfe der Macht

Titel: Woelfe der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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hielt seinen Blick mit ihrem gefangen. Was zum Teufel ...?
    »Ich versuch es. Aber nur weil du meine beste Freundin bist.«
     
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17. Kapitel
     
     
    Spät am Abend öffnete Cass die Tür zu ihrem Zimmer und freute sich schon riesig auf eine Dusche und ihr Bett. Alex hatte ihr eine kleine Unterweisung zum Thema Selbstverteidigung gegeben und sie war wirklich überrascht, dass sie diesen großen Russen mit wenigen Handgriffen wehrlos machen konnte.
    Zum Schluss hatte er ihr einen kleinen Dolch in die Hand gedrückt, den er extra für sie bei einem Freund in Auftrag gegeben hatte. Er war aus Silber und klein genug, um ihn in ihrer Handtasche zu verstauen. Als sie gemeint hätte, dass dieses Geschenk zu viel wäre, hatte er nur den Kopf geschüttelt und es als Bezahlung für ihre Hilfe deklariert.
    Hinter sich hörte sie das rascheln von Stoff und ein eisiger Schauer lief ihr über den Rücken. Noch während sie sich umdrehte, nahm sie seinen Geruch wahr. Josh .
    »Was zum Teufel willst du hier?« Sie zischte es regelrecht und griff in ihre Handtasche, um den Dolch hervorzuholen. Allerdings so, dass er ihn nicht sehen konnte. Sie würde ihn nicht töten, aber mehr konnte sie im Moment nicht versprechen. Er hob abwehrend die Hände und kam einen Schritt näher.
    »Ich hab das gestern falsch angefangen. Dafür wollte ich mich entschuldigen.«
    »Wie bist du in mein Zimmer gekommen?« Sie würde den Hotelier aber sowas von Zusammenstauchen. Josh hingegen deutete auf das offene Fenster.
    »Die Feuerleiter.« Mist. Und sie hatte heute Morgen auch noch das Fenster offen gelassen, damit des gut durchgelüftet war, wenn sie wieder zurückkam.
    »Ich möchte nicht mit dir reden, also verschwinde gefälligst wieder!« Sie wollte an ihm vorbei ins Bad gehen, als er ihren Oberarm umfasste und sie zurückhielt.
    »Bitte. Lass es mich erklären. Du kannst doch nicht wirklich alles wegwerfen wollen, nur weil ich einen kleinen Fehler begangen habe.«
    »Einen kleinen Fehler?« Sie riss sich von ihm los. »Du hast mich betrogen! Du hast Lydia gefickt und damit alles kaputtgemacht!«
    »Aber ich will dich, nicht Lydia. Was glaubst du, warum ich hier bin? Ich liebe dich!« Irgendetwas in ihrem Kopf knurrte. War das ihre Wölfin? Sie hatte schon von anderen gehört, dass die Wolfsauren in Momenten der Wut sichtbar wurden, aber keiner hatte etwas davon erwähnt, dass sie auch Geräusche von sich geben konnten. Es war fast wie vor kurzem, als sie das Kindermädchen angegriffen hatte.
    Sie umfasste den Dolch stärker und ging auf Josh zu. Noch bevor sie selbst wusste, was passierte, bewegten sich ihre Arme und im nächsten Moment drückte sie Josh gegen die Wand, ein paar Meter neben der Tür. Woher kam auf einmal diese Kraft? Sie fühlte sich, als könnte sie Bäume ausreißen und etwas in ihr forderte Blut .
    »Cassandra?« Er klang überrascht und wand sich unter ihrem Griff, konnte sich aber nicht befreien. Wie von selbst hob sich ihre Hand mit dem Dolch an seinen Hals und drückte zu. Augenblicklich hörten seine Bemühungen, sich zu befreien auf.
     
    Er spürte die kalte Klinge des Dolches an seinem Hals und schluckte besorgt.
    »Nimm das Ding weg!« Cass sah ihn mit vor Wut blitzenden Augen an und drängte ihn weiter in Richtung Tür.
    »Wenn du noch ein einziges Mal in mein Hotelzimmer kommst, werde ich dir weh tun!«
    »Ich wollte nur mit dir reden.«
    »Das ist zu spät. Ich habe mit dir abgeschlossen. Sobald ich eine Wohnung gefunden habe, hol ich Carmen zu mir. Dann kannst du weiter ungestört durch die Gegend vögeln.« Josh wurde blass. Sie wollte ihm Carmen wegnehmen? Sie war sein letzter Halt gewesen, seit Cass die Villa verlassen hatte.
    »Sie ist auch meine Tochter! Du kannst sie mir nicht wegnehmen.« Cass stieß einen Schwall Flüche aus, die sogar ihn verwunderten. Dann drückte sie ihm den Dolch fester gegen den Hals.
    »Was hast du denn gemacht? Ihr habt mir meine Tochter wochenlang vorenthalten. Ich wusste nicht einmal, wie sie aussah. Glaubst du, das war schön für mich?« Die silberne Klinge des Dolches schnitt in sein Fleisch und Blut quoll hervor. »Als ich sie dann das erste Mal auf dem Arm hatte, war sie fremd für mich. Ich kannte mein eigenes Fleisch und Blut nicht. Weißt du, was das für eine Mutter heißt? Ich wusste, nicht einmal ob ich sie lieben könnte. Ich hab an mir gezweifelt. Und das alles nur, damit du ein paar freie Tage mit Lydia hattest.« So war es doch gar nicht!
    Während er zu einer

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