Woelfe der Traeume
Leben auch noch nicht so viele Verletzungen erlitten wie er. Wenn er an die Kriege dachte, die er entweder angeführt oder als Offizier unter dem Zaren gekämpft hatte, an die vielen Verletzungen, teilweise sogar der Verlust von Gliedmaßen, konnte er über diese kleine Wunde nur lachen.
»Kannst du mir bitte aus meinen Sachen helfen?« Ann nickte und begann, sein zerrissenes Hemd zu öffnen. Nachdem es auf dem Boden gelandet war, machte sie sich an seiner Hose zu schaffen. Ihre Wangen wurden rosiger, als sie den Knopf und den Reißverschluss geöffnet hatte. Doch als sie die Hose über seine Beine nach unten zog, wurde ihr ganzes Gesicht, und sogar ihr Dekolleté rot. Wie schon im Herrenhaus der Alexandria-Wölfe zog er Ann an sich und genoss ihre Wärme und ihren Geruch. Dafür lohnte es sich doch, erstochen zu werden.
»Alex. Bitte hör auf mit dem Blödsinn.«
»Ach komm schon. Vorhin hast du auch nicht richtig nein gesagt.« Doch dieses Mal schien es ihr ernst zu sein. Sie drückte ihn weg und kniete nun vor ihn auf das Bett.
»Denk an den Fluch. Wenn wir jetzt miteinander schlafen, könntest du sterben.« Das ernüchterte ihn. Soweit hatte er gar nicht mehr gedacht. Ihr hübscher Busen war direkt vor seiner Nase und er wünschte sich so sehr, sie nackt und willig unter sich zu spüren. An diesen herrlichen Nippeln lecken und saugen zu dürfen.
Dann reifte in ihm ein Entschluss. Er würde Ann von diesem Fluch befreien und sie dann so lange durchvögeln, bis sie sich bereit erklärte, bei ihm zu bleiben. Er mochte sie. Und auch wenn sie eine Hexe war, so hatte sie doch viele Seiten, die ihn reizten.
----
8. Kapitel
Am nächsten Morgen ging es ihm wirklich besser und Ann war erleichtert darüber. Trotzdem verwunderte es sie, das er ihr trotzdem erlaubte hier zu bleiben. Oder wollte er wirklich nur unter ihr Röckchen? Zum Glück hatte sie sich gestern Abend so weit unter Kontrolle, dass nichts Außerplanmäßiges geschehen war. Direkt nach ihrer Abfuhr war sie aus seinem Zimmer verschwunden und ins Nebenzimmer gegangen.
Er hatte doch tatsächlich die Stirn, sie in das Schlafgemach der Hausherrin , das zufälligerweise direkt neben seinem war, einzuquartieren. Aber bei ihrer kleinen Erkundungstour war ihr schon aufgefallen, dass alle anderen Zimmer noch nicht bewohnbar waren.
Jetzt musste sie schmunzeln. Alex hatte anscheinend großen Appetit und verschlang ein Omelett und Speck, als wäre es nichts. Annika trank morgens nur einen Kaffee, da sie meistens spät abends etwas aß und dann einfach keinen Hunger auf ein Frühstück hatte.
An diesen Morgen hatte sie auch Jana, die Köchin, kennengelernt. Eine nette Frau, die nur gebrochen englisch sprach, aber dafür hocherfreut gewesen war, als Annika in fließendem Russisch ein Gespräch über die saubere Küche begonnen hatte.
So hatte Ann auch herausgefunden, dass Jana und Iwan seit knapp zehn Jahren verheiratet und Alex aus Russland hierher gefolgt waren. Für Jana war es schwer gewesen, Alexejs Söhne in Russland zurückzulassen, aber sie fühlten sich Alex verpflichtet.
Als ebendieser sein Frühstück beendet hatte, stand er auf und deutete auf Annika.
»Hast du Lust auf eine kleine Spazierfahrt? Wir können nach einem meiner Termine shoppen gehen.« Wieso hatte er so gute Laune?
»Ich brauche nichts, danke.«
»Wir können auch essen gehen und dann zu Cass fahren, wenn du möchtest.« Das hörte sich schon besser an.
»Also gut. Ich hol nur noch schnell oben meine Tasche.« Ann trank ihren Kaffee aus und begab sich in ihr Zimmer, um ihre kleine Handtasche zu holen. Als sie am Spiegel vorbei ging, betrachtete sie ihren Körper.
Wie Alex es befohlen hatte, lief sie im Haus in ihrer natürlichen Gestalt herum. So hatte sie sich schon lange nicht mehr gesehen. Ihr schlanker Körper, die festen Beine und der kleine Busen. Aber am meisten freute sie sich, dass sie ihre langen Haare wieder zur Schau stellen durfte. Die hatten ihr in den Jahren am meisten gefehlt.
Nachdem Alex sie an diesen Morgen kurz gemustert hatte und etwas enttäuscht ausgesehen hatte, war sie sogar froh darüber, dass sie ihm in dieser Gestalt gegenübertreten konnte. Denn er schien wirklich auf ihren kurvigen Körper zu stehen.
Seufzend öffnete sie ihre Tür und ging nach unten, wo Alex und Iwan schon auf sie warteten. Nachdem sie im Auto saßen, arbeitete sich ihre Neugier einen Weg ans Licht.
»Was hast du denn noch für einen Termin?« Alex sah sie nicht an, als er
Weitere Kostenlose Bücher