Woher, wohin, was ist der Sinn?
Geheimnis des Lebens, die Welt und das Universum überhaupt mit unseren Sinnen wahrgenommen wird, und darüber dankbar, erstaunt und erfreut zu sein.
gar nicht vorhanden, denn das Leben ist nur ein kurzer Spaziergang von der Wiege bis zum Grab, ohne Sinn oder eine »höhere« Antwort. Danach kommt das ewige Nichts und die große Leere.
Spuren zu hinterlassen auf dieser Welt, um sie ein klein wenig zu gestalten und sinnvoll zu verändern.
über das Leben nachzudenken und Weisheit zu erlangen, um das zu sein, was man ist und sein soll, und um zu werden, was einem möglich ist.
Gutes zu tun, anderen Menschen zu helfen, für sie da zu sein, mit ihnen zu fühlen und zu leiden, ihnen Liebe zu zeigen und ihnen zu dienen.
Tag für Tag zu kämpfen in der Dunkelheit des Lebens, um gegenüber der Natur und gegenüber anderen der Stärkere zu sein, mit großer Mühe zu arbeiten, um Erfolg zu haben und zu überleben.
in der Gemeinschaft die Welt zu einem besseren, lebenswerten Ort zu machen, Verantwortung für die anderen zu tragen, der Menschheit einen Dienst erweisen, damit alle in Freiheit und Frieden leben können.
mutig und klug selbst den Sinn seines Lebens zu erschaffen und zu finden, das Beste aus dem Leben zu machen und so ein Leben voller Sinn zu führen.
...
Gern würde ich nun dein Ergebnis sehen, es mit meinen Kreuzen vergleichen und mit dir darüber sprechen. Das geht aber ja leider nicht! Stattdessen verrate ich dir, dass bei mir alle Meinungen zwei oder drei Kreuze bekommen haben, nur zwei Antworten gar keins: Das Leben als Ganzes ist für mich nicht sinnlos. Und das Leben als Kampf kann und will ich nicht als sinnvoll ansehen. Allen anderen Sätzen stimme ich zu. Aber es fehlt mir auch etwas. Es ist zwar darin enthalten, wird aber nicht direkt gesagt. Darüber will ich jetzt noch gemeinsam mit dir nachdenken.
Was Gott mit alldem zu tun hat
Ein berühmter Philosoph mit dem Namen Ludwig Wittgenstein hat gesagt: »An einen Gott glauben heißt, die Frage nach dem Sinn des Lebens zu stellen. An einen Gott glauben heißt, dass es mit den Tatsachen der Welt noch nicht abgetan ist. An Gott glauben heißt sehen, dass das Leben einen Sinn hat.«
Die Welt und das Leben auf ihr hat für mich Sinn, weil ich glaube, dass das alles von Gott kommt. Gott ist der gute Schöpfer der Menschen, ohne den wir gar nicht leben würden. Mit dieser Antwort hört sich alles, was wir vorhin schon als richtig und sinnvoll erkannt haben, noch einmal anders an:
Das Leben selbst ist der Sinn des Lebens, weil es uns von Gott geschenkt ist. Wir brauchen uns den Sinn nicht erst zu erarbeiten und verdienen. Der Sinn ist immer schon da. Gott sagt Ja zu uns, wie wir sind – einzigartig und frei für ein Leben auf dieser Erde. Die wunderbar eingerichtete Schöpfung Gottes ist der Grund für unser Staunen, für Freude und Dank. Wir haben die Möglichkeit
und den Auftrag von Gott, das Leben in dieser Welt sinnvoll zu gestalten. Sinnvoll ist, was das Leben auf dieser Erde ermöglicht und fördert. Sinnlos ist, was Leben behindert und zerstört.
Früher gab es in Büchern über den Glauben der Christen viele Fragen und noch mehr Antworten. Die erste Frage lautete: » Wozu sind wir auf Erden?« Und die Antwort lautete: » Um Gott zu erkennen, ihn zu lieben und ihm zu dienen und einst ewig bei ihm zu leben. «
Kannst du mit deinen eigenen Worten erklären, was mit diesem Satz wohl gesagt werden soll, was du von dieser Antwort verstehst und gut findest? Versuche es einmal! Alles, was du bisher gelesen hast, kann dir dabei helfen.
Kinder, die ich gefragt habe, erklärten es so:
»Gott erkennen heißt: ihn zu sehen. Gott zu lieben heißt: auf sein Herz hören. Gott zu helfen: anderen Lebewesen zu helfen.«
»Wenn wir Gott lieben und verstehen, dann dienen wir Gott von selbst.«
»Wer Gott liebt und dient, kann ihn auch verstehen. Wenn wir Gott verstehen, können wir mit ihm leben.«
»Gott dienen heißt, Gott zu lieben und zu erkennen. Um das zu erklären, sind wir da und dürfen immer bei ihm bleiben.«
Gott und die Menschen
Ich will versuchen, die Antworten der Kinder noch genauer zu erklären.
In den Geschichten der Bibel können wir es nachlesen. Die Juden und Christen haben Gott erfahren und immer besser verstanden: Der eine Gott ist immer da für alle Menschen. Christen glauben:
Als Schöpfer und Vater hat Gott die Welt und das Leben entstehen lassen und ist weiter um uns .
In Jesus ist Gott Mensch geworden und als Sohn in die Welt
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