Wohin der Wind uns trägt
Lippen an seine Haut und atmete seinen männlichen Geruch ein. Rasch streifte sie Kleid und Büstenhalter ab und drückte ihre warmen Brüste an seinen Körper. Sie spürte den schnellen Schlag seines Herzens. Simon schnappte nach Luft. Er schob sie ein Stück von sich weg, um ihre Schönheit, ihre glatten weißen Schultern und ihre vollen Brüste zu bewundern.
»Mein Gott, bist du schön«, stöhnte er, umfasste eine ihrer Brüste, küsste sie zärtlich und streifte die Brustwarze mit den Lippen. Jo zuckte zusammen, denn vor Erregung waren ihre Brustwarzen beinahe schmerzhaft empfindlich geworden. Simon blickte sie erschrocken an. »Entschuldige. Ich werde vorsichtig sein, Ehrenwort«, flüsterte er heiser und ließ seine Zunge in das Tal zwischen ihren Brüsten gleiten.
Jo, die sich nach seinen Liebkosungen verzehrte, schloss die Augen und grub die Finger in sein dichtes braunes Haar. Ein Sturm der Gefühle trug sie hinweg. Ihr ganzer Körper glühte, und sie spürte brennendes Verlangen.
»Ich will dich, Simon, ich will dich so sehr«, seufzte sie und tastete nach dem Reißverschluss seiner Hose.
Simon hielt ihr die Hand fest. Jo sah ihn fragend an. »Möchtest du nicht mit mir schlafen?«
»Natürlich möchte ich, aber bist du wirklich sicher? Ich habe nicht damit gerechnet, dass es so schnell geht, und ich will nicht, dass etwas passiert, bevor wir verheiratet sind.«
»Es kann nichts passieren, Liebling. Ich habe mir die Pille verschreiben lassen, sobald ich wusste, dass du herkommst – nur für alle Fälle«, erwiderte Jo unbekümmert.
»Du bist der Erste«, flüsterte sie ihm ins Ohr.
»Meine Liebste«, sagte Simon mit belegter Stimme und umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen. »Du weißt, wie sehr ich dich vergöttere. Noch nie habe ich eine Frau so geliebt wie dich.«
»Dann zeig es mir«, drängte Jo, die die Anspannung nicht mehr ertragen konnte.
Mit zitternden Händen half ihr Simon, ihm die Jeans abzustreifen, die in einem Haufen auf dem Boden landete. Nackt bis auf ein winziges Höschen lag sie vor ihm. Plötzlich wurde sie verlegen. Er spürte das, entkleidete sich rasch, legte sich neben sie und zog die Decke über beide. Dann nahm er sie liebevoll und zärtlich in die Arme. Vorsichtig streichelte er sie, ließ die Hände über ihren Körper gleiten und bedeckte ihr Gesicht, ihren Hals und ihre Brüste mit Küssen. Als er ihren jungen Körper immer weiter mit der Zunge liebkoste, wurde das schmerzliche Verlangen unerträglich. Sie grub die Nägel in seinen Rücken, zog ihn an sich und bäumte sich ihm entgegen.
»Jetzt, Simon, jetzt«, flehte sie und umfasste fest seine Schultern.
Er konnte nicht mehr widerstehen und legte sich auf sie. »Keine Angst, mein Liebling, ich lasse mir Zeit.«
Sie fühlte die Macht seiner Leidenschaft, und ihr ganzer Körper ließ sich von dem Ansturm der Gefühle mitreißen.
Als alles vorüber war, schluchzte Jo auf und brach in Tränen aus. Simon erstarrte. »Habe ich dir wehgetan, mein Liebling?«, fragte er, drückte sie an sich, streichelte ihr Haar und musterte besorgt ihr Gesicht. Er hatte ein schlechtes Gewissen, weil er sich von der Lust hatte mitreißen lassen und vergessen hatte, wie wenig Erfahrung sie besaß. Jo presste sich an ihn und weinte an seiner Brust. Simon, der sie weiter an sich schmiegte, war zum ersten Mal im Leben völlig ratlos. Nach einer Weile verebbten die Schluchzer. Jo blickte zu ihm auf, ein warmes Strahlen in ihrem Gesicht.
»Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich hatte keine Ahnung, wie es sein würde … und ich hätte nie mit solch tiefen Gefühlen gerechnet«, schluckte sie und lachte trotz ihrer Tränen.
Erleichtert küsste Simon erneut ihre heißen Lippen.
»Ich liebe dich über alles, Jo, und ich will, dass du für den Rest deines Lebens so empfindest.«
Jo küsste ihn ebenfalls und griff dann, plötzlich schüchtern, nach der Bettdecke. Simon half ihr, sie hochzuziehen, und drückte sie dann fest an sich. Wohlbehalten in seine Arme gekuschelt, fing Jo an zu erzählen.
Während die Sonne hoch über den Palmen stand und süßer Orchideenduft durch die offene Balkontür hereinwehte, sprachen sie über ihre Zukunft, ihr gemeinsames Leben, über ihre Hochzeit, Charlies Krankheit und die Ställe. Nach einer Weile schliefen sie ein.
In den nächsten idyllischen Tagen erkundeten Jo und Simon die Insel. In einem Mietwagen fuhren sie auf gewundenen Straßen durch die üppig grüne Tropenlandschaft,
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