Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)
sie sich ziemlich sicher, dass sie das sagte. Es fiel ihr schwer, sich zu konzentrieren. Vor allem, während seine Zunge über ihren Hals zu ihrem Ohr hinglitt.
»Du glaubst ?« Seine Hand drückte ihre Brust, und sie bäumte sich auf. »Oder weißt du es?«
O Mann, er ist gut . Miki hätte gewettet, dass Conall mit nur sehr wenig Mühe sogar eine Nonne in eine Hure verwandelt hätte. Sie war natürlich keine Nonne.
Mit Gewalt riss sie sich von ihm los, und sofort begann ihre Haut, nach seiner Berührung zu schreien.
Miki wich zurück. »Conall. Komm nicht auf falsche Gedanken.«
»Und was wären das für Gedanken?«
»Ich werde nicht mit dir schlafen.«
Er kam einen Schritt auf sie zu. »Ich rede ganz und gar nicht vom Schlafen.«
Sie wich wieder zurück. »Du willst es mir nicht leicht machen, was, Wikinger?«
Er machte noch einen Schritt. »Auf keinen Fall, Kendrick.«
Sie wich abermals zurück und stieß gegen die Kommode. Also hob sie den Arm, wie um ihn abzuwehren. »Bleib stehen!«
Das tat er.
»Hör mal, du bist ein unnatürlich großer, gutaussehender Kerl. Ich bin mir sicher, da draußen gibt es eine Überfülle an Frauen, die perfekt für dich wären.«
»Ich persönlich mag Frauen, die das Wort ›Überfülle‹ in einen Satz einbauen können.«
Verdammt, der Mistkerl brachte sie zum Lächeln. Sie hasste das. Vor allem, als er zurücklächelte. Er war wirklich umwerfend. Und gefährlicher, als die Polizei erlaubte.
Sie rang ihr Lächeln nieder. »Ich gehe jetzt duschen. Also musst du dich verpissen.« Sie ging ins Bad, und als sie den luxuriösen und riesengroßen Raum betreten hatte, merkte sie, dass Conall hinter ihr stand. Okay. Jetzt wurde es langsam unheimlich.
Sie drehte sich um. »Ist noch was?«
»Nein. Überhaupt nicht.«
»Okay. Na, dann werde ich jetzt duschen … allein.«
»Super.« Sie starrten einander an. Sie verstand nicht, was es hier verdammt noch mal zu grinsen gab.
Dann fragte er schließlich mit einem leisen Kichern: »Du weißt schon, dass das mein Badezimmer ist?«
Miki schloss die Augen. »Was?«
»Ja. Eigentlich ist das mein Zimmer.«
Sie knirschte mit den Zähnen. Na super. Dieser wunderbare Duft auf dem ordentlich gemachten Bett war Conall gewesen. Und wer, verdammt noch mal, machte heute überhaupt noch sein Bett? Miki machte ihr Bett nur, wenn sie die Bettwäsche wechselte.
»Sie hat gesagt, es sei die zweite Tür links.«
»Genau genommen ist deine die dritte. Direkt nebenan.«
»Natürlich.« Sie würde Sara umbringen .
»Aber bitte, du kannst gerne hierbleiben. So oft duschen, wie du willst. Ich kann dir beim Einseifen helfen.«
Bilder davon tanzten durch ihr berauschtes Hirn, und es fühlte sich an, als quetsche jemand ihre Lungen, denn sie hatte ziemliche Probleme mit dem Atmen.
»Tja, das ist sehr nachbarschaftlich von dir, Wikinger. Aber ich gehe einfach in mein eigenes Zimmer.«
Er versperrte ihr nicht ganz den Weg, aber sie musste an ihm entlangstreifen, um aus dem Bad zu kommen, und sie spürte diese Berührung bis ganz hinunter zu den Zehen. Fast hätte sie gestöhnt.
»Also, wir sehen uns beim Abendessen«, kiekste sie.
Dann rannte sie los.
Conall war egal, was Zach davon hielt; er würde Sara den dicksten Kuss geben, den er konnte. In sein Zimmer zu kommen und dort seine ultimative Sexphantasie bäuchlings auf seinem Bett ausgebreitet vorzufinden – mehr hätte er sich nicht wünschen können. Oder zu hoffen wagen. Und als sie anfing, an seiner Decke zu schnüffeln, wäre er beinahe in seiner Jeans gekommen.
Die Frau tat Dinge mit ihm, ohne es überhaupt darauf abgesehen zu haben. Es war, als hätte er in ihrer Nähe keinerlei Selbstkontrolle. Als er sie sah, hatte er nicht vorgehabt, sie anzufassen. Tatsächlich hatte er sich sogar absichtlich ferngehalten, als sie ankam. Sara hatte ihm gesagt, dass Miki ausflippen würde, wenn er sie vom Flughafen abholte oder an der Tür begrüßte. Also wollte er ihr die Chance geben, sich zu entspannen, bevor er zuschlug. Aber als er sie erst wieder roch, konnte er einfach nicht die Hände von ihr lassen.
Wenn das noch schlimmer wurde, fing er womöglich irgendwann an, ihr Bein zu rammeln!
Er schloss die Schlafzimmertür und holte tief Luft. Allein ihr Geruch machte ihn hart. Und es war auch nicht gerade hilfreich, dass sie so gut aussah. Es war erst ein halbes Jahr her, aber er war sich ziemlich sicher, dass sie sogar noch heißer aussah. Ihre Locken waren ein bisschen länger und
Weitere Kostenlose Bücher