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Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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reichten ihr jetzt bis über die Schultern, ihre Haut sah genauso weich, wenn nicht gar weicher aus als beim letzten Mal.
    Miki war einfach … schön. Und ihr Körper fühlte sich unglaublich an. Als er sie in den Armen gehalten hatte und als sie ihn auf dem Weg zur Tür gestreift hatte – ständig stellte er sich diesen Körper nackt vor, zusammen mit seinem eigenen Körper in allen möglichen Stellungen.
    Und dann der Gedanke an sie in seiner Dusche. Während er diese Brüste, diese Beine, diesen Hintern einseifte.
    Verdammt! Falscher Gedanke! , knurrte er sich selbst an und machte sich auf den Weg in die Dusche.

    Miki hatte gerade eine Jogginghose und ein Sweatshirt angezogen und strich sich die nassen Haare aus dem Gesicht, als Sara an die Tür klopfte und den Kopf hereinstreckte.
    »Hey. Abendessen ist da.«
    Miki packte Sara am T-Shirt, riss sie ins Zimmer und knallte die Tür zu.
    »He, was soll das?«
    »Du hast mich in Conalls Zimmer geschickt, du Schlampe!«
    »Hab ich das? Oh. Wie konnte mir das passieren?« Sara duckte sich, als eine Flasche Shampoo auf ihren Kopf zuflog. »Du meine Güte, Frau! Beruhige dich!«
    »Versuch nicht ständig, mich mit ihm zu verkuppeln!«
    »Ich versuche nur, dafür zu sorgen, dass du mal flachgelegt wirst … Leg das wieder hin!« Miki überlegte, ob sie die Haarbürste in ihrer Hand nach ihrer besten Freundin werfen sollte. Nach einer guten halben Minute senkte sie den Arm, und Sara lächelte. »Du warst also in seinem Zimmer. Was ist schon dabei?«
    Miki starrte sie wütend an. »Er hat mich mit dem Gesicht nach unten auf seinem Bett gefunden, während ich an seiner Decke geschnüffelt habe!«
    Sara machte ein ersticktes Geräusch, dann explodierte sie förmlich vor Lachen. Miki hob erneut die Bürste. »Okay, okay, tut mir leid. Mann, es tut mir so leid. Ich hätte nicht gedacht, dass du es dir so schnell so … bequem machen würdest.«
    »Lasst mich einfach in Ruhe, du und Angelina!«
    Sara holte tief Luft. »Schätzchen, ich verstehe nicht, wo das Problem sein soll. Er ist heiß. Er ist hetero. Er hat keine Krankheiten. Direkt nach meinem Zach ist er die Perfektion auf zwei Beinen. Was ist schon dabei?«
    »Dabei ist, dass Typen wie er einen anmachen, in Besitz nehmen und dann verarschen. Das liegt in ihren Genen oder so.«
    »Jetzt redest du von deinem Vater.«
    »Ich bevorzuge den Begriff Samenspender. Und ich werde nicht enden wie meine Mutter!«
    »Natürlich nicht. Vor allem, weil du keine sechzehnjährige Jungfrau bist, die sich von einem reichen Jungen aus der Stadt vögeln lässt, der sie dann schwanger sitzenlässt. Du bist ihr also schon voraus.«
    Miki erwiderte ihren Spott mit einem finsteren Blick. »Dasselbe beschissene Gespräch hatte ich schon mit Angelina. Und wenn ihr zwei Huren bedeutungslosen Sex mit irgendeinem Typen haben wollt, den ihr gerade erst kennengelernt habt – euch zum Beispiel bei einem Rave von einem Biker lecken lassen müsst –, dann ist das eure Sache.«
    »Hey! Das ist nicht fair! Und bedeutungslos war das wohl kaum! Ich bin praktisch mit dem Kerl verheiratet!«
    »Mir egal. Lass mich in Ruhe!«
    Sara seufzte. »Also gut. Also gut. Ich lass dich in Ruhe.«
    »Danke.«
    Und Sara ließ sie volle fünfzehn Sekunden lang in Ruhe. »Allerdings ersetzt ein Vibrator keinen Lebenspartner.«
    Miki knurrte. »Warum seid ihr zwei so besessen von Mr. Happy?«
    »Vielleicht, weil du ihm einen Namen gegeben hast?«
    »Was soll’s.« Miki drehte sich wieder zu ihrem Koffer um und erstarrte, als sie etwas entdeckte, von dem sie wusste, dass sie es nicht eingepackt hatte. Sie zog eine braune Papiertüte heraus. »Mann, das hab ich aber nicht eingepackt.« Visionen von internationalen Spionen, die sie als Kurier benutzten, schossen ihr durch den Kopf. Aber der Ausdruck auf Saras narbigem Gesicht erzählte eine andere Geschichte.
    » Du hast es vielleicht nicht eingepackt …«
    Miki runzelte die Stirn und öffnete die Tüte. Darin waren Kondompackungen. Und ein Briefchen lag obenauf. Sofort erkannte sie Angies perfekte Handschrift.
     
Ganz ehrlich, wird es nicht langsam Zeit, dass du mal flachgelegt wirst? – Angie.
     
    »Ich hasse euch beide!«
    »Na, na!« Sara wich rückwärts in Richtung Tür zurück. »Angie und ich wollen nur wissen, dass du geschützt bist. Du verhütest nicht. Manchmal verlieren sich die Leute im Augenblick. Angie hat es mit den besten Absichten gemacht. Du bist uns wichtig, und wir wollen, dass du glücklich

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