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Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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hielt sie fest an sich gedrückt. Er roch ihr Blut. Er roch die anderen . Sie hatten sie angefasst. Sie hatten etwas angefasst, das er als sein Eigentum betrachtete.
    Er brachte sie zurück in den Bereich des Clubs, der für die Meuten reserviert war. Sobald sie eintraten, unterbrachen alle Wölfe das, was sie gerade taten, und sahen ihn und Miki an. Doch er blieb nicht stehen. Er trug sie quer durch den Club nach hinten zu Saras und Zachs Büro und hämmerte an die Tür.
    »Was?« Das kam von Zach. Im Augenblick hatte er wahrscheinlich seinen Schwanz so tief in Sara, dass sie ihn im Hals schmecken konnte. Aber das war Conall egal.
    »Hier ist Conall.«
    »Warte kurz.«
    Normalerweise unterbrach er die beiden nie, hauptsächlich, weil er keine Lust hatte, sich die Kehle zerfetzen zu lassen. Aber diesmal war es etwas anderes. Nach drei Minuten ging die Tür auf. Ein verschwitzter Zach starrte sie finster an. Conall konnte Sara überall an ihm riechen.
    Aber dann warf Zach einen Blick in Conalls Gesicht und auf Mikis Arm und trat zurück, um sie einzulassen.
    Sara zog gerade den Reißverschluss ihrer Jeans hoch, als sie Miki sah. »Was ist los, Mik?«
    »Dieses Arschloch lässt die Finger nicht von mir!«
    Er ließ sie los, und sie fiel. Sie musste sich an seinem Arm festhalten, um nicht auf den Hintern zu knallen. »Jemand hat sie angegriffen.«
    Sara ging zu Miki hinüber und besah sich ihren Arm. »Gudrun?«
    »Nein«, antwortete Conall, bevor Miki die Gelegenheit dazu hatte. Das brachte ihm einen wütenden Blick ein.
    Sara zog Miki zur Couch. »Setz dich. Zach, in der Schublade.«
    »Ja. Hab’s.«
    Sara schaute ihre Freundin an. »Okay, Mädel. Was ist passiert?«
    »Sie wurde angetatscht«, antwortete Conall an ihrer Stelle.
    Miki warf ihm einen finsteren Blick zu. »Ich kann selbst sprechen. Sie haben mir nicht die Zunge herausgerissen.«
    »Leider«, brummelte Zach, der mit einem Verbandskasten neben ihr stand. Eigentlich hätte sie wütend werden müssen, aber ihr wurde klar, dass Zach sie auf seine Art nur neckte. Widerwillig akzeptierte sie diesen Versuch, sie aufzumuntern und die wohl allzu offensichtliche Spannung zwischen ihr und Conall zu zerstreuen.
    »Ich musste telefonieren, und der Empfang ist in dieser Gegend beschissen. Also bin ich ein Stück die Straße runtergegangen. Auf dem Rückweg habe ich gehört, wie sie aus der Seitengasse nach mir gerufen haben.«
    Zach runzelte die Stirn. »Sie haben dich gerufen? Sie kannten deinen Namen?«
    Sie nickte.
    »Du bist in die Gasse gegangen?«, blaffte Conall sie an.
    Miki blaffte zurück: »Ja! Ich habe mir gesagt: Schauen wir doch mal ganz allein nach, was in dieser dunklen, grusligen Gasse ist! Weil ich genau so dumm bin!«
    Conall knurrte und wandte sich von ihr ab.
    »Also, was ist passiert?« Langsam machte es Miki Sorgen, dass Zach der Vernünftige in diesem Gespräch zu sein schien.
    »Diese Person hat meinen Arm gepackt. Also habe ich mich darum gekümmert.«
    Zach und Conall schauten sie stirnrunzelnd an, aber Sara lächelte.
    »Ist das Blut auf deinen Docs?«
    »Nö. Aber ich habe mir alle Mühe gegeben, dem Typen die Eier bis zum Gaumen rauf zu treten.« Falls die Transsexuelle überhaupt Eier gehabt hatte .
    Sara hob den Daumen, dann säuberte sie weiter Mikis Wunde.
    »War es nur einer?«
    »Ich glaube nicht. Da waren noch andere in der Gasse.«
    Conall knurrte wieder, aber sie hatte keine Zeit zu reagieren, weil ihre beste Freundin an ihr schnüffelte.
    »Was ist das für ein Geruch?«, fragte Sara und schnupperte noch einmal. »Abgesehen von Blut.«
    Miki rückte von ihr ab. »Mann, ihr macht mich wahnsinnig! Könnt ihr bitte alle aufhören, ständig an mir zu schnüffeln?«
    »Keine Ahnung, was es ist. Aber das war dasselbe wie in unserem Revier«, ergänzte Conall.
    Sara hielt vorsichtig Mikis verwundeten Arm. »Waren sie vom Rudel, Mik?«
    »Ich weiß nicht.«
    »Sie waren nicht vom Rudel.« Zach lehnte am Schreibtisch, auf dem er – da war sich Miki ziemlich sicher – eben noch Sara gevögelt hatte. Notgeile Hunde . »Dieser Geruch gehört definitiv nicht zum Rudel.«
    »Also ist da noch ein anderer Spieler auf dem Feld. Na großartig.«
    Miki runzelte die Stirn, als Conall plötzlich anfing, auf und ab zu gehen. Er sah aus wie ein Hund in einem dieser Zwinger. Sie erwartete beinahe, dass er anfing zu bellen, im Kreis zu rennen oder an seinem Bein zu kauen.
    »Tja, zum Glück ist das hier nicht so schlimm und auch nicht so tief.« Sara

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