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Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Rücken bei Craigs gemurmelten Worten. Und es war keiner dieser coolen Schauder, die Conall bei ihr auslöste. Sondern einer von den grusligen, wie wenn sie eine Spinne in der Nähe ihrer Badewanne herumkrabbeln sah.
    »Warum?«
    »Keine Sorge. Er will sich wegen des Geldes für mein Stipendium mit mir treffen. Vielleicht kann ich sein Passwort herausfinden, wenn ich in seinem Büro bin.«
    »Sei vorsichtig. Mach keine Dummheiten!«
    »Wer? Ich? Und wo sind meine fünfzig Mäuse?«
    Sie grinste. »Ich dachte, du hast heute Morgen vergessen , sie mir zu geben.«
    »Du gibst sie mir nicht zurück, oder?«
    Miki grinste. »Nö. Aber danke, dass ihr nach mir gesehen habt.«
    »Jederzeit. Wir hatten das Gefühl, wir könnten dich nicht mit Conan dem Barbar allein lassen.«
    »Hey, Mik.« Amy stieß sie mit dem Ellbogen an. »Schau mal. Dein langweiliger Traummann!« Miki sah in die Richtung, in die Amy nickte, und sah Troy Benson auf sich zukommen.
    »Miki? Bist du das?«
    Miki brachte ein Lächeln zustande und ließ eilig den Rucksack von den Schultern gleiten. Nichts war geekiger, als mit einem riesigen Rucksack herumzulaufen. Und Troy war alles andere als geekig. Eins dreiundachtzig groß – eine hübsch normale Größe, nicht wie andere, abnormal große Männer, die sie kannte – mit hellbraunen Haaren und dunkelgrünen Augen. Sie war seit der Chemievorlesung in ihn verknallt. Es überraschte sie nicht, dass Troy den Arm um irgendein großes blondes Mädchen gelegt hatte, das aussah, als äße es nichts, ohne hinterher alles wieder von sich zu geben, aber er küsste sie auf die Wange und verabschiedete sich von ihr, bevor er herüberkam.
    »Wow, du hast dich nicht verändert. Immer noch meine kleine Miki.«
    Lustig, das kam ihr nicht gerade wie ein Kompliment vor.

    »Hat sie sonst noch etwas gesagt?«
    Conall lehnte an der Beifahrertür des SUV, das Handy am Ohr, und blickte über den verlassenen Campus. Es war noch früh, und die Studenten trudelten erst langsam ein. »Sie sagte, sie wolle versuchen, sich einen Cowboy aufzureißen.«
    »Das halte ich nicht für besonders hilfreich.«
    Conall grunzte, und Zach am anderen Ende schwieg einen Moment. »Ist alles okay bei dir?«, fragte er schließlich.
    »Ja, warum?«
    »Du hast dich nur noch nie so … nach mir angehört.«
    Conall grinste in sich hinein. »Mir geht’s gut.«
    »Macht Miki dir immer noch das Leben schwer?«
    »So ähnlich.« Er würde vor seinem Alpha nicht zugeben, dass er sich von einer Verrückten hatte betäuben lassen, damit sie sich mitten in der Nacht verdrücken konnte. Und sei es nur, weil Zach ihm das noch ewig aufs Brot geschmiert hätte.
    »Ich bin mir sicher, sie wird irgendwann damit aufhören. Egal, hast du ihr geglaubt?« Ja! Aber er würde kleinen, bösartigen Frauen nie wieder glauben. Vor allem nicht solchen, deren ganzer Körper beim Orgasmus zitterte.
    »Wem?«
    »Victoria Löwe.«
    »Oh … äh … ja, ja. Habe ich. Ich habe ihr geglaubt.«
    »Okay. Tja, dann seid trotzdem vorsichtig, ihr zwei. Sobald Miki fertig ist, bring sie sofort wieder her, bevor meine Frau mich zwingt, mit dem Trinken anzufangen. Wenn sie gestresst ist, läuft sie ständig hin und her. Das treibt mich in den Wahnsinn.«
    Conall schnüffelte in den Wind, der aus der Richtung kam, in die Miki gegangen war. Er roch etwas. Mikis Duft, aber vermischt mit etwas anderem. Etwas … Männlichem.
    Conall knurrte.
    »Conall? Hörst du mir zu?«
    »Ja, klar. Wir sind vorsichtig. Ich muss los.« Er klappte das Handy zu und folgte ihr.

    »Und? Immer noch in Texas, was?«
    Miki holte tief Luft. Sie würde ruhig bleiben. Sie schaffte das. Auch wenn sie nicht gerade eine versierte Flirterin war. Um genau zu sein, stellte sie sich bei Männern manchmal sogar ausgesprochen blöd an … außer bei Conall. Bei ihm schien sie keine Probleme zu haben, ihm die Beine um die Taille zu schlingen, während er sie an die Wand drückte.
    »Im Moment noch, ja. Ich werde diese Woche mit meiner Doktorarbeit fertig. Und Conridge erwähnte eine Stelle als Lehrbeauftragte.«
    »Dann würden wir zusammenarbeiten. Nicht schlecht. Und Conridge ist knallhart.« Junge, das war sie allerdings. Professor Conridge war an der ganzen Universität berüchtigt. Die Leute fürchteten sie. Als Miki beschloss, endlich ihre Doktorarbeit fertigzuschreiben, hatte ihr alter Betreuer an eine andere Universität gewechselt, und Conridge hatte sich angeboten, sie zu übernehmen. Bis heute hatte sie keine

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