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Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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noch mit diesen zwei Idiotinnen befreundet war. Weil sie beide sie wirklich verstanden. Und sie trotzdem liebten.
    »Aber ich wollte alles ändern. Ich sollte doch ein nettes, normales, respektables Leben führen?«
    »Normal? Wer will schon normal sein?«, fragte Sara vollkommen verwirrt.
    »Normalität kann mich gernhaben.«
    »Conall kann dich gernhaben. Aber damit meine ich etwas anderes.«
    Miki kicherte. »Würdet ihr zwei Idiotinnen euch bitte konzentrieren?«
    »Also gut, Miki. Hör zu.« Das kam von Angie. »Ist Conall irgendwo?«
    »Ja. Er ist im Nebenzimmer.«
    »Kannst du ihn von da, wo du gerade bist, sehen?«
    »Ja. Warum?«
    »Okay. Tu mir einen Gefallen. Schau ihn an. Aber schau ihn nicht an wie die Miki, die ein respektables Leben führen will …«
    »Nennen wir sie doch mal die langweilige Miki«, schaltete sich Sara ein.
    »Schau ihn dir an wie Barkeeper-Miki.«
    »Okay.« Miki dachte an ihre Nächte in der Bar. Sie hatte alles im Griff gehabt und sich nichts bieten lassen. Sie regierte Skelly’s Bar mit eiserner Hand, und alle respektierten sie. Sie wusste, was sie wollte und was nicht, und handelte entsprechend. Sie hatte das Gefühl, diese Miki im vergangenen halben Jahr lahmgelegt zu haben, aber jetzt war sie voll da. Und sie sah Conall an wie einen preisgekrönten Bullen bei einer Auktion in Austin.
    Er lag auf dem Bauch ausgestreckt auf dem Bett und sah fern; die muskulösen Arme hatte der Wikinger um ein Kissen geschlungen. Ihr Blick glitt über jeden Zentimeter seines langen, festen Körpers hinweg, sah die Muskeln an seinen Armen, die Linie seines Körpers, wie riesig seine Füße waren. Und dieser großartige Hintern. Außerdem trug er wieder dieses verdammte schwarze Armband.
    Er schien zu spüren, dass sie ihn beobachtete. Er sah sie an und lächelte. Ein Lächeln, von dem sie tief in ihrem Inneren wusste, dass es ihr und nur ihr allein galt. Statt sich abzuwenden, wie sie es immer tat, lächelte sie zurück. Und da wurde sein Lächeln tatsächlich noch breiter. Dann blinzelte er und wandte sich wieder dem Fernseher zu.
    Miki seufzte. »Heilige Scheiße …«
    »Wir haben ja versucht, es dir zu sagen!«, lachte Sara.
    »Was mache ich jetzt?«
    »Sei einfach du selbst«, beharrte Angie.
    »Seid ihr zwei durchgeknallt? Das macht den meisten Männern Angst!«
    »Er ist wohl kaum die meisten Männer, Schätzchen.«
    »Wie wäre es, wenn du mir einen Gefallen tust?«, fragte Angelina.
    O-oh . »Was?«
    »Du hast ein paar Tage Zeit, bis du diese Sache machen musst, oder?«
    Miki verdrehte die Augen. »Du meinst meine Dissertation verteidigen? Ja. Noch ein paar Tage Zeit bis zu ›dieser Sache‹.«
    »Warum amüsierst du dich dann nicht einfach?«
    »Und machst dir keine Sorgen um die Arbeit«, fügte Sara hinzu.
    »Oder die Uni.«
    »Oder Rechnungen.«
    »Wir stehen hinter dir. Wir kümmern uns um alles. Entspann dich einfach und schau, was passiert.«
    Es war Jahre her, seit sie das gekonnt hatte. Einfach entspannen. Sie war sich sogar ziemlich sicher, dass sie das letzte Mal, als sie das getan hatte, ungefähr vierzehn gewesen war. Bevor ihre Mutter starb. Seitdem hatte sie keine Almosen angenommen. Sie hatte immer für alles gearbeitet, was sie hatte. Und ihr wurde bewusst, dass es schön wäre, sich ein paar Tage lang keine Sorgen um alles machen zu müssen.
    »Ich glaube, das kann ich.«
    Angie seufzte. »Gut.«
    »Was kann im schlimmsten Fall schon passieren?«
    »Aber ich verspreche euch nichts. Es gibt keine Garantie, dass zwischen ihm und mir irgendetwas passieren wird. Ich war noch nie für Bettgeschichten, und mehr würde ein Typ wie er nicht wollen.«
    »Das weißt du nicht.«
    »Und es ist egal, ob es stimmt«, mischte sich Angelina ein, bevor Sara und Miki anfangen konnten zu diskutieren. »Die Hauptsache ist, nicht darüber nachzudenken. Es ist deine Sache, was du mit ihm machen willst, Mik. Ich will nur, dass du dich entspannst und dir keine Sorgen machst.«
    »Glaubst du, das bekommst du hin?«, fragte Sara.
    Miki holte tief Luft. »Ich werd’s versuchen.«
    Er hatte nicht aufhören können, sie anzusehen, seit sie aus dem Badezimmer gekommen war. Es war nicht dramatisch oder so. Ein bauchfreies T-Shirt, ein schwarzer Jeans-Mini und Stahlkappen-Doc-Martens. Es waren die Strümpfe. Dunkle, halterlose Wollstrümpfe mit Strumpfbändern. Und man konnte die Strumpfbänder sehen. Das totale Punk-Geek-Mädchen-Outfit, aber an ihr … es ließ seinen ganzen Körper hart

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