Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
Vom Netzwerk:
eine spezielle Schule gegangen oder so?«
    »Meine Großmutter hielt nichts davon. Aber ich habe immer Fortgeschrittenenkurse besucht und ein paar College-Kurse.« Er spürte, wie angespannt ihr Körper war. Sie wartete auf irgendeine komische Reaktion auf ihr Geständnis. Sie schien nicht zu merken, dass es ihm völlig egal war. Für ihn bedeutete das nur, dass ihre Kinder clevere Gestaltwandler werden würden.
    »Tja, damit du dir jetzt nicht zu viel einbildest, muss ich dagegenhalten, dass ich selbst oft das Kreuzworträtsel in der Fernsehzeitschrift komplett ausfülle.« Er blähte die Brust auf. »Mit Kugelschreiber.«
    Miki brach in Lachen aus. Er liebte es, sie zum Lachen zu bringen. Dann war immer ihr ganzer Körper beteiligt. So ähnlich, wie wenn sie einen Orgasmus hatte.
    Conall küsste sie auf die Stirn. »Komm, wir hauen hier ab, bevor sie … oh, Scheiße.«
    »Was?« Sie löste sich aus seinen Armen und drehte sich nach dem um, was er sah. Kein hübscher Anblick. Die Hyänen hatten etwas getan, das er noch nie zuvor gesehen hatte und hoffentlich nie wieder sehen musste.
    Sie hatten ihre Kinder auf die Jagd nach ihnen geschickt.
    Sechs von ihnen standen mitten auf der Straße vor ihr und Conall. Ein rascher Blick zurück, und Miki sah noch drei weitere.
    Es war helllichter Tag in einem hübschen, ruhigen Vorortviertel. Dennoch fühlte sie sich wie mitten in der Nacht in der Wüste in einer Falle.
    Miki nahm kein Blatt vor den Mund: »Los, wir steigen ein und fahren die Scheißkerle über den Haufen.
    Conall starrte sie mit offenem Mund an. »Das sind Kinder! Ich kann keine Kinder überfahren. Und ich hoffe ehrlich, dass du das auch nicht kannst!«
    Miki seufzte. Nein. Sie konnte keine Rotte Kinder niedermähen. Aber sie wünschte, sie könnte. Denn sie waren vielleicht Kinder, aber sie waren die verdammt noch mal beängstigendsten Dinger, die sie je gesehen hatte. Sie hatte sich immer gefragt, welche Art von Kindern zu Hause unterrichtet wurde. Die hier machten sicher einen großen Prozentsatz aus. Sie schätzte, sie konnten ihre Reißzähne erst einziehen, wenn sie sehr viel älter waren.
    »Na gut. Wenn du ein netter Kerl sein und die Kinder nicht umfahren willst, dann bleibt uns nur eine Option.«
    »Und die wäre?«
    Sie riss die Tür des SUV auf, sprang hinein, wühlte in ihrem Rucksack und zog die Schlüssel zu ihrem Haus heraus.
    »Ich will auf keinen Fall, dass du das persönlich nimmst«, befahl sie, als sie wieder herausgekrabbelt kam.
    Conall sah sie nicht an, er war zu beschäftigt, die vorrückenden Jungen im Auge zu behalten. »Was persönlich nehmen?«
    Miki zog den kleinen Plastikregler ab, der an ihrem Schlüsselbund befestigt war, und zeigte ihn ihm.
    »Ein Bellstopp?« Er grinste, während sich seine Reißzähne verlängerten und seine Augen zu Wolfsaugen wurden. »Du machst Witze, oder? Das funktioniert vielleicht bei dem Golden Retriever, den du vorhin geknuddelt hast, aber ich bezweifle, dass es beim Rest von uns viel ausrichtet.«
    Miki räusperte sich. »Ich habe ihn ein bisschen verstärkt für den Fall, dass diese Vollblutwölfe ein wenig sauer werden, wenn Sara nicht mehr da ist.« Sie drückte den Knopf und hoffte, Conall konnte ihr verzeihen.
    Er ging als Erster zu Boden. Die Hände über den Ohren, die Zähne gefletscht und mit einem Aufheulen. Dann fielen die Hyänen schreiend hin. Sogar die erwachsenen Frauen, die aus dem Hintergrund zuschauten, wanden ihre androgynen Körper vor Schmerzen. Für Miki war es still. Sie hörte und spürte nichts.
    Tja, zumindest wusste sie jetzt, dass das Ding funktionierte.
    Miki packte Conall hinten am Kragen und zog an ihm, in der Hoffnung, dass er selbst aufstehen konnte, denn sie hätte es niemals geschafft, ihn hochzuheben. Er rappelte sich mit Mühe auf und krabbelte in den SUV. Sie folgte ihm, den Finger immer noch auf dem Knopf. Sie rückte den Sitz nach vorn, damit sie das Gaspedal erreichen konnte, und startete den Motor. Als sie wegfuhr, ließ sie endlich den Knopf los und achtete darauf, keines der Kinder zu überfahren, die auf der Straße lagen.
    Als sie in sicherer Entfernung waren, ließ sie die Schlüssel und das Gerät zurück in ihre Tasche fallen.
    Conall sah sie an. Seine Reißzähne waren immer noch ausgefahren, die Augen rot gerändert. »Das nennst du ›ein bisschen verstärken‹?«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Sei dankbar. Es hätte schlimmer sein können. Ich hatte mir überlegt, es mit einem Elektroschocker

Weitere Kostenlose Bücher