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Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Besiegt: Wolf Diaries 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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zu kombinieren. Du weißt schon, nur so zum Spaß.«
    Er lehnte sich in seinem Sitz zurück. »Du bist eine gefährliche Frau, Miki Kendrick.«
    Sie lächelte. Sie hatte das unbestimmte Gefühl, er meinte das als Kompliment.

  Kapitel 16  
     
    Conall beobachtete sie nun seit zehn Minuten. Sie hatte Traube gewollt, aber er hatte nur Kirsch gefunden. Ein Kirsch-Wassereis. Er hatte es ihr gegeben, nachdem er mit ihrem Mittagessen vom Deli nebenan wiedergekommen war.
    Als sie erst wieder im Hotel in Sicherheit waren und seine Ohren aufgehört hatten zu klingeln, hatte er mit Sara gesprochen. Hatte ihr erzählt, was Mikis Hackerfreunde herausgefunden hatten. Was er in der Klan-Höhle gesehen hatte. Dass Miki ihn auf seinem kleinen Ausflug begleitet hatte, schien sie gar nicht zu beeindrucken. Anscheinend vertraute sie ihrer Freundin genauso wie er. Und er vertraute Miki wirklich. Diese Erkenntnis ging ihm immer wieder durch den Kopf. Sara hatte ihm versichert, sie werde mit Zach sprechen, sobald er von der Jagd zurück war, und sie würden so schnell wie möglich ein paar Meutenmitglieder nach Seattle schicken. Und dann hatte sie ihm einen direkten Befehl gegeben. Das tat sie sonst nie. Beschütze Miki. Es war ihr egal, was er tun oder wen er umbringen musste. Sie wollte, dass Miki in Sicherheit war.
    Von Conall aus war das kein Problem.
    Also hatte er es sich gemütlich gemacht, um das erste der drei riesigen Sandwiches mit Pommes und Bier zu essen, die er gekauft hatte. Aber er hatte keinen Bissen genommen. Nicht, nachdem er sie und dieses verfluchte Wassereis bemerkt hatte.
    Bäuchlings auf dem Bett liegend, recherchierte sie an ihrem Laptop weiter über Hyänen. Sie hatte beide Hände auf der Tastatur, weshalb sie das phallusförmige Eis nur mit dem Mund lutschen konnte. Rein und raus. Rein und raus. Und diese schlürfenden Geräusche – das sollte doch wohl ein Scherz sein! Er hätte Geld verwettet, dass Miki keine Ahnung hatte, was sie ihm da antat.
    Irgendwann hielt er es nicht mehr aus.
    »Ich will, dass du das mit mir machst.«
    Sie blickte nicht von ihrem Laptop auf. »Was soll ich machen?«, nuschelte sie mit dem Eis im Mund.
    »Meinen Schwanz lutschen wie dieses Eis.«
    Sie erstarrte, die Hände schwebten über der Tastatur. Langsam hob sie den Blick. Sie starrte ihn einen Moment lang an. Dann zog sie das Eis aus dem Mund, wobei sie darauf achtete, ein nasses »Plopp«-Geräusch zu machen.
    »Das ist mal eine Bitte.«
    »Es ist keine Bitte.«
    Miki grinste und biss sich leicht auf die Unterlippe. »Verstehe. Ein Befehl.« Sie schob das Eis zwischen die Lippen, langsam und genüsslich, und zog es genauso langsam wieder heraus. »Interessant.«
    Miki glitt vom Bett und kam auf ihn zu. Plötzlich ging sein Handy los. Sie sahen es beide an. Dann stürzten sie sich darauf. Aber Miki war kleiner und schneller. Sie schnappte es sich und klappte es auf.
    »Hallo? Hi, Zach.«
    Conall schüttelte den Kopf, winkte ab und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Sein inzwischen schmerzhafter Ständer stieß beinahe durch die Jeans. »Bad! Ich bin im Bad!«, formte er lautlos mit den Lippen.
    »Nein, nein. Er ist hier irgendwo. Warte, ich hole ihn.«
    Er würde sie umbringen.
    Miki legte das Telefon hinter sich und setzte sich darauf. Sie beugte sich zu Conall vor und flüsterte ihm ins Ohr.
    »Du wirst mit ihm reden. Und du wirst sein wie immer. Und wenn du kein Gespräch führen kannst oder wenn du ihm gegenüber andeutest, dass ich dir einen blase … dann höre ich auf.«
    Allein davon wäre er fast gekommen, vor allem, als sie die Zunge ausstreckte und ihm damit übers Ohr wischte.
    Sie reichte ihm das Telefon und steckte das Eis wieder in den Mund. Er hielt sich das Telefon ans Ohr, sagte aber noch nichts, während er ihr zusah, wie sie sich vor ihn kniete. Sie öffnete seine Jeans, und er hob die Hüften an, damit sie sie ihm ausziehen konnte. Er war so damit beschäftigt, sie anzusehen und darüber nachzudenken, was sie als Nächstes tun würde, dass er Zach vollkommen vergaß, bis sie mit der Hand in Richtung Telefon wedelte.
    »Hallo, Zach.«
    »Hallo. Ich habe gerade mit Sara gesprochen. Ist bei euch alles klar?«
    Conall nickte.
    Miki zog das Eis aus dem Mund. »Ich glaube nicht, dass er dein Nicken sehen kann«, flüsterte sie.
    Er versuchte, sich zu konzentrieren. »Ja. Uns geht’s gut.«
    Miki strich mit dem Eis an der Unterseite seines Glieds entlang, und er meinte, er müsse aus der Haut fahren.

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