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Wolf Shadow Bd. 2 - Magische Versuchung

Wolf Shadow Bd. 2 - Magische Versuchung

Titel: Wolf Shadow Bd. 2 - Magische Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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bemerken.
    Auch die piepsige Stimme, die von dem Barhocker kam, nahm keiner wahr. „Hast du die Brüste von der Blonden gesehen?“
    Patrick Harlowe hörte die Stimme, beachtete sie aber nicht.
    „Honigmelonen“, sagte die Stimme verträumt. „Groß und fest. Vielleicht kann ich bei ihr landen.“
    Verdammtes kleines Monster. Warum übertönte die laute Musik es nicht? Er lehnte sich über die verschrammte Bar und rief dem Barkeeper seine Bestellung zu.
    „Mit der letzten hattest du ein paar Probleme, aber diese Blonde könnte einen Toten wieder zum Leben erwecken. Verstehst du mich? Seinen Schwanz wieder zum Leben erwecken.“ Ein mädchenhaftes Kichern ertönte.
    In dem Lärm der unsäglichen Band hätte Patrick kaum sein eigenes Wort verstanden, doch dieses Glück war ihm bei der Kreatur an seiner Seite nicht beschieden. „Halt den Mund.“
    „Ha! Halt du den Mund. Oder sie denken noch, du bist verrückt, wenn du weiter mit dir selbst redest.“
    Patrick senkte den Blick. Er sah ein kurzes, gedrungenes Etwas mit glitschiger orangefarbener Haut – viel Haut, weil es sowohl haarlos als auch nackt war. Es stand auf zwei Beinen, die eher wie die Keulen eines Tieres und nicht wie menschliche Glieder geformt waren. Der Schwanz und die leichte Neigung nach vorne ließen die Kreatur ungefähr wie ein stämmiges Känguru aussehen. Die Arme allerdings waren wie die eines Menschen, mit fünf Fingern an jeder Hand. Der Kopf war rund, hatte keine sichtbaren Ohren und einen breiten Schlitz anstelle des Mundes.
    „Stinkender Hermaphrodit“, murmelte Patrick. „Warum schielst du überhaupt nach Brüsten? Spiel mit deinen eigenen.“
    „Das tue ich auch. Aber das heißt nicht, dass ich nicht auch gern mit ihren spielen würde.“ Der kleine Dämon zwinkerte der blonden Frau zu, die nichts ahnend ein paar Schritte weiter mit ihrem Freund plauderte.
    „Vergiss es“, sagte Patrick. Jetzt musste er den hässlichen kleinen Mistkerl noch ertragen, aber das war nur vorübergehend. Genau wie das Abhängen in Löchern wie diesen. Alles nur vorübergehend.
    Das hieß nicht, dass er die schlitzäugige Schlampe vergessen hatte, die ihm das alles eingebrockt hatte. Sie würde bekommen, was sie verdiente. Seine Mundwinkel hoben sich. Oh ja, sie würde bezahlen, und er würde derjenige sein, der ihr die Rechnung präsentierte. Zuerst war er wütend gewesen, weil es ihm nicht erlaubt worden war, sie zu töten, aber so war es noch besser. So würde sie sehr lange büßen müssen.
    „Vielleicht solltest du dich an die Blonden halten. Die Braunhaarigen erinnern dich an sie, was?“
    Mit einem Schlag leerte sich Patricks Geist. Sein Herz schlug so schnell und hart in seiner Brust, dass es alles andere ausblendete – Gedanken, Erinnerungen …
    Er würde nicht darüber nachdenken. Außerdem war seine Erinnerung an das, was geschehen war, löchrig. Eines aber wusste er sicher, und das war das Wichtigste: Sie war in der Hölle, und er war hier. Ihm ging es gut. „Dummer kleiner Scheißkerl. Du weißt ja nicht, was du da sagst. Sie ist Chinesin – mit schwarzem Haar, nicht braunem.“
    „Die meine ich nicht. Ich meine … He, pass doch auf!“
    Patrick hatte die glitschige orangefarbene Haut mit seinem Stab gestreift und ihr damit einen kleinen Energiestoß versetzt. Er lächelte. Es tat gut zu sehen, wie der kleine Scheißkerl zusammenzuckte.
    „Sei lieber vorsichtig mit dem Ding! Wenn du mich frittierst, wirst du Ärger bekommen!“
    „Ich werde sehr vorsichtig sein“, versicherte ihm Patrick feierlich und gab dem Dämon damit zu verstehen, dass er es nicht ernst meinte. Es war an der Zeit, dass die Kreatur verstand, wer hier das Sagen hatte. „Und du wirst ebenfalls vorsichtig sein, nicht wahr?“
    Der Dämon rieb sich die leicht schwelende Schulter und grummelte leise in sich hinein.
    Patrick, der sich jetzt besser fühlte, wandte sich ab und bemerkte, dass der Mann, der ganz in ihrer Nähe stand, ihn beobachtete wie jemanden, der nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte.
    Besser, er kümmerte sich darum. Er lächelte und streichelte mit dem Zeigefinger über den Stab. Der Mann – ein Cowboy-Typ, dessen senfgelbes Hemd über einem Bierbauch spannte – entspannte sich und lächelte zurück. Er sagte etwas, aber Patrick konnte es nicht verstehen, weil die Musik so laut dröhnte. Patrick schüttelte den Kopf, immer noch lächelnd, und deutete auf seine Ohren.
    Bevor der Bierbauch zu einem Problem werden konnte, schob der

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