legte den Kopf schief und schielte zu Suna, die glücklich lächelte. Er wollte nicht mehr in der Weltgeschichte umherreisen. Dieses eine Jahr hatte ihm gewiss gut gefallen, doch jetzt wollte er heimkehren. Er wünschte sich einen Heimathafen. Einen Ort, an dem sie in Sicherheit waren, eine Familie vorfanden und unter gegebenen Umständen, auch eine eigene gründen konnten. Mein Herz vollführte einen Freudensprung. Es erfüllte mich mit Glück, dass meine Freunde zueinandergefunden hatten.
»Unter einer Bedingung«, dämpfte Teddy meine Freude. Er verschränkte die Arme vor der Brust.
Chris stieß einen resignierenden Seufzer aus. Neuanwärter stellten in der Regel keine Bedingungen. Doch er überging diesen Fauxpas, ganz gutmütiger Alpha, wie er war. »Die wäre?«
»Wir möchten es so handhaben wie in Bristol. Suna und ich wohnen nicht beim Rudel.«
Chris kicherte unter sich. »Das ist mir ausgesprochen recht. Ist dir nicht aufgefallen, dass neben meiner Nummer Zwei, ihrer Tochter und deren nächster Anhang, niemand hier ist? Ich stehe nicht auf das Aufeinandergehocke und mir wäre es ganz lieb, wenn du meiner Frau nicht zu sehr auf die Pelle rückst. Nicht im Moment und auch nicht in Zukunft.« Ich spürte lodernde Eifersucht, die er nicht zu empfinden brauchte. Teddy war Familie, wie ein Bruder für mich.
»Doch dann muss ich gleichwohl eine Bedingung an euch stellen«, fügte Chris an.
Teddy nickte zögernd.
»15 Minuten zu Fuß als Wolf. Nicht weiter weg. Das ist meine Bedingung. Zu eurer und unserer Sicherheit. Möglicherweise noch ein wenig näher, falls wir Sunas Dienste in Anspruch nehmen müssen.«
Suna strahlte mich an, schnappte meine Hand und drückte sie fest. »Ich sagte doch, er ist eine Glucke! Aber okay, ich für meinen Teil bin einverstanden mit der Bedingung. Teddy?«
»Geht klar«, erwiderte der gönnerhaft. Er wäre überall hingegangen, wo sie hinging und hätte sich unter keinen Umständen von ihr getrennt.
»Dann steht es. Es wird mir ein Vergnügen sein, beim nächsten Vollmond in fünf Tagen, eure Initiation zu begleiten.« Chris legte Kara behutsam in Sunas Arme, die erprobt war im Umgang mit Säuglingen, wie man deutlich sah. Jeder Griff, jede Handbewegung saß, als sie die Kleine hochhob und ihren Rücken tätschelte. Kara schien ein wenig unruhig. In Sunas fähigen Händen beruhigte sie sich schnell und lächelte glückselig in meine Richtung.
»Sie hat Bauchweh, weil sie kein Bäuerchen gemacht hat, Papa«, ermahnte sie Chris. »Wohlmöglich sind es doch Koliken? Für den Fall kenne ich eine jahrzehntelang erprobte Kräutertinktur …«
Teddy brachte Suna wortlos ihre Tasche, aus der sie ein Fläschchen zog und es Chris reichte.
Ich zog Suna fest in meine Umarmung und küsste sie auf den Oberkopf.
»Herzlich willkommen in unserem Rudel, Suna und Teddy!
Danksagung
In erster Linie möchte ich mich bei allen bedanken, die mich tatkräftig unterstützt haben bei diesem Projekt.
Allen voran gilt mein Dank natürlich meiner Familie und selbstredend meinen fleißigen „Lektorenbienen“, Korrektoren und Testlesern.
Ein offenes Wort
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
trotz des ausführlichen Korrektorats und einigen Testleserunden, kann es durchaus sein, dass uns Fehler durch die Lappen gegangen sind.
Nobody is perfect!
Sollten sie in diesem Ebook Fehler finden – auch solche, die bei der Formatierung in andere Buchformate entstehen können – bitten wir sie, uns dies mitzuteilen, damit wir sie umgehend berichtigen können.
Die Formatierung von gängigen Ebook-Formaten in plattformspezifische Formate ist mitunter fehlerbehaftet. Leider sind diese Probleme nicht immer auf Anhieb ersichtlich
Vielen Dank!
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Tag der Veröffentlichung: 27.06.2013
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