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Wolfsfieber - Handeland, L: Wolfsfieber

Wolfsfieber - Handeland, L: Wolfsfieber

Titel: Wolfsfieber - Handeland, L: Wolfsfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Handeland
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schließen und daran saugen würde.
    Seine Erektion rieb an mir. Meine Hände wanderten über seine Haut, erprobten die Muskeln, erforschten die Berge und Täler. Ich konnte nicht mehr denken, konnte nichts mehr tun, als seine Begierde zu spüren und meine eigene. Ich hätte protestieren und mich ihm entziehen sollen, aber ich tat es nicht.
    Von dem Moment unserer ersten Begegnung an, waren wir auf das hier zugesteuert. Ich hätte das, was gleich passieren würde, ebenso wenig verhindern können, wie ich den Mond davon hätte abhalten können, mit jeder verstreichenden Nacht voller zu werden.
    Adam hob den Kopf, starrte zu den Bäumen, runzelte die Stirn. Ich vergrub die Finger in seinem Haar; dann runzelte auch ich die Stirn.
    Er war genauso lange im Regen gewesen wie ich, trotzdem waren seine Haare fast trocken.

14
    Adam leckte über mein Kinn, vergrub die Nase an meinem Hals, dann nahm er meine regenfeuchte Brustwarze in den Mund und knabberte sanft an der Spitze. Ich beschloss, dass sein Haar nicht wichtig war. In diesem Moment wäre das auch ein Erdbeben nicht gewesen.
    Ich hatte Fragen, ja. Doch die würden nicht wegrennen, genauso wenig wie ich. Ich würde sie mir für später aufheben, nachdem ich Sex mit einem völlig Fremden gehabt hatte.
    Na ja, kein völlig Fremder. Ich strich mit den Handflächen über seine Oberarme. Aber verdammt nah dran.
    Er redete nicht, was für mich völlig in Ordnung war. Ich wollte ein Schäfer- und kein Plauderstündchen.
    Sein Körper glitt an meinem entlang, als er sich auf die Knie sinken ließ und mir das Oberteil hochschob. Er legte seinen heißen Mund an meine feuchte Haut, zeichnete mit ihm meine Rippen nach, dann ließ er seine Zunge in meinem Bauchnabel kreisen.
    Der Regen strömte auf uns herab. Ich hatte plötzlich das Bedürfnis, die Tropfen überall zu spüren, deshalb zog ich mir das Tanktop über den Kopf und warf es beiseite.
    Er sah mich an und lächelt e – das erste Lächeln, das ich je auf seinem Gesicht gesehen hatt e – , und mein Herzschlag wurde seltsam holprig. Warum musste er bloß so verdammt anziehend sein?
    Er fasste nach oben und zupfte mich an den Haaren. „Komm.“
    Ich warf einen verwirrten Blick zum Haus.
    „Nein, chérie , gleich hier. Ich will dein rotes Haar auf dem grünen Gras sehen. Ich will in dir sein, während der Regen auf uns niederprasselt.“
    Und plötzlich wollte ich das Gleiche. Meine Knie gaben nach, und ich gesellte mich zu ihm auf den Boden.
    AlsichmichaufdenRückenlegte,rechneteichmiteinemunangenehmen,feuchtenKälteschock,aberichwarsonasswiedieErdeundderNachmittagsoheißwiedieSonne.AlseranmeinenJeans zog, hob ich einfach die Hüften und ließ ihn gewähren.
    Irgendwie schaffte er es, gleichzeitig auch seine eigene Hose abzustreifen. Ohne Zweifel hatte er jede Menge Übung darin. Ich verdrängte diesen Gedanken aus meinem Kopf. Mit wem er es in der Vergangenheit getrieben, ja sogar, was er in der Vergangenheit getrieben hatte, spielte für das hier keine Rolle.
    Über uns wölbte sich der wolkenschwere, regnerische Himmel. Die wilde Vegetation schirmte uns vor jedem ab, der zufällig vorbeikommen könnte. Als wäre so tief im Sumpf irgendwer außer uns beiden.
    Dieser Gedanke machte mich verwegen. Ich war nicht länger Diana Malone, sondern einfach nur eine Frau, die einen Mann begehrte. Diesen Mann. Und ich konnte ihn haben. Niemand würde es je erfahren.
    Gleichermaßen hartnäckig wie ehrfurchtsvoll, erregend wie besänftigend, streichelte er mich mit seinen geschickten Händen. Sein Atem strich heiß über meine Brust, als er einen Wassertropfen von ihrer Rundung leckte.
    „Du bist so feucht“, murmelte er in einem Bariton, der für sich allein schon erregend war. „Bist du hier genauso feucht?“, fragte er und zeichnete mit einem Finger meine Hüften, meinen Oberschenkel nach.
    Ich öffnete die Beine in der Erwartung, dass sein forschender Finger die Antwort selbst entdecken würde. Aber stattdessen rutschte Adam mit einer so unerwarteten Bewegung nach unten, dass ich schon aufkeuchte, noch bevor seine Zunge in mich hineinglitt.
    „Mmm-hmm“, murmelte er. „Feucht, innen wie außen.“
    Ich wollte protestieren. Ich hatte nie viel für Oralsex übrig gehabt, weil er mir immer so persönlich vorgekommen wa r – was vermutlich daran lag, dass er es war. Ich kannte diesen Mann kaum. Aber als ich mich verunsichert bewegte, umfasste er einfach meine Hüften mit seinen großen, harten Händen und hielt mich still,

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