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Wolfsflüstern (German Edition)

Wolfsflüstern (German Edition)

Titel: Wolfsflüstern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Handeland
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gefressen haben«, stellte sie fest.
    »Nein«, stimmte Derek ihr zu. »Das ist nichts Essbares.«
    Gina drehte sich mit hochgezogenen Brauen zu Teo um. Wie konnten sämtliche Handys gleichzeitig den Dienst quittieren? Er wackelte wie ein Zauberer mit den Fingern.
    Natürlich . Der Nahual war mächtig genug, um ohne Zähne zu beißen und eine neue Werwolf-Armee aus dem Boden zu stampfen. Das Funknetz zu blockieren musste ein Klacks für ihn gewesen sein.
    »Also sitzen wir hier fest?« Melda fing an zu hyperventilieren. »Mit diesen …«
    Gina wollte schon zu ihr gehen, als Jase einen Finger krümmte und ihr mit einem Kopfnicken bedeutete, ihn draußen zu treffen. Sie konnte nur hoffen, dass er eine Idee hatte, denn sie hatte keine.
    Als Teo Anstalten machte, sie zu begleiten, legte sie die Hand auf seinen Arm. »Würdest du bitte hier drinnen helfen?«
    Ohne Widerspruch ging er zu der alten Frau und bugsierte sie unter beruhigendem Gemurmel zusammen mit den Gordons von der Tür und dem qualmenden Wolf weg.
    Den Teppich von den Überresten zu reinigen, würde eine Schweinearbeit werden.
    Als Gina aus dem Haus trat, warf sie einen letzten sehnsuchtsvollen Blick zu Teo. Was immer sie wollte oder brauchte, worum immer sie bat, er gab es ihr. War das die Art von Unterstützung, die ihre Eltern zusammengehalten hatte? Durch die Mel und Melda so lange ein Paar geblieben waren? Gina wusste es nicht mit Gewissheit, aber sie glaubte schon.
    Sich absolut sicher sein zu können, dass es jemanden auf dieser Erde gab, der einem, komme, was wolle, den Rücken stärkte, trug viel dazu bei, ein Verhältnis der Hingabe und des Vertrauens aufzubauen.
    »Was sollen wir tun?«, fragte sie, als Jase knapp außer Hörweite der anderen stehen blieb. »Wir können nicht in die Stadt laufen. Das schaffen wir niemals vor Sonnenuntergang, was wahrscheinlich genau das ist, worauf sie aus sind.«
    »Gina«, sagte Jase sanft. »Wir haben Pferde.«
    Sie blinzelte, dann lachte sie und legte die Hand auf den Mund, als sie den leicht hysterischen Klang, der darin mitschwang, bemerkte.
    Es passierte zu vieles gleichzeitig. Gina verlor den Überblick. Sie fokussierte sich auf eine Lösung, und wenn die ihr um die Ohren flog, konnte sie vor lauter Qualm und Rauch keine andere erkennen.
    Natürlich hatten sie Pferde.
    Gina ließ die Hand sinken. »Was würde ich nur ohne dich tun, Jase?«
    »Ich verspreche dir, dass du das nie herausfinden musst.«
    Er klang genau wie der alte Jase – und auch wieder nicht. Dem alten Jase wäre niemals etwas derart Schmalziges über die Lippen gekommen. Aber natürlich war der alte Jase auch immer nur ihr Freund gewesen, ohne einen Hinweis darauf zu geben, dass er mehr wollte.
    Doch der neue Jase, der, der sie geküsst hatte – ihr wurde noch immer speiübel bei dem Gedanken –, hätte das auch nicht gesagt, denn sie konnte sich nicht vorstellen, dass er bleiben und sie und Teo als Paar hier dulden würde.
    Und sie würden ein Paar sein. Sie konnte sich ein Leben ohne ihn nicht länger vorstellen.
    Was für ein Durcheinander. Aber damit würde sie sich später befassen.
    Falls sie überlebten.
    Aber die Dinge schienen eine positive Wendung zu nehmen. Auf Pferden würden sie die Stadt lange vor Einbruch der Dunkelheit erreichen, und dort gab es jede Menge Waffen, jede Menge Silber. Gina konnte nicht glauben, dass der Nahual die Telefone lahmgelegt und jeden fahrbaren Untersatz zerstört hatte, ohne daran zu denken, die …
    Eine Reihe kleinerer Explosionen – Luftpistolen? Ein Feuerwerk? Eine Popcorn-Maschine? – ertönte in der Scheune. Dann preschten sämtliche Pferde mit donnernden Hufen durch das offene Tor und sprengten über die Anhöhe.
    »Das ist nicht gut«, murmelte Jase.
    Gina hetzte ihnen hinterher. Warum, wusste sie selbst nicht. Die Staubwolke am Horizont bewegte sich noch immer. Sie könnte von Glück reden, wenn die Pferde stoppten, bevor sie am Ozean anlangten. Es bestand nicht die geringste Chance, sie einzufangen.
    Sie erklomm den Hügel, als die Herde sich verteilte und in ein halbes Dutzend verschiedener Richtungen davonsprengte. Sie beugte sich vornüber, umfasste ihre Knie und rang um Luft, dann schaute sie über ihre Schulter.
    Jase kauerte etwa fünfzig Meter hinter ihr auf dem Boden; er hatte seinen Stiefel ausgezogen und massierte seinen Knöchel.
    Es wurde immer besser.
    Mit dem Gewehr in der Hand trat Isaac auf die Veranda. Die anderen waren in der Diele hinter ihm zu sehen. Gina

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