Wolfsgefluester
seine Tochter Samantha geboren wurde." Obwohl ich es nicht wollte, liefen mir Tränen über die Wange. Sanft zog mich Victor in die Arme.
"Es ist gut Kleines." Ich nickte, schniefte einige Male und lächelte Bastien an.
"Ich wusste das so was kommen würde. Macht euch keine Sorgen, ich werde es überleben. Ich möchte nur wissen wer sie sind." Bastien lächelte verlegen.
"Svenson hatte ein Foto von einer Frau bei sich, die dir sehr ähnlich war. Er nannte sie immer seine Rose. Aber als er mir über die Schwangerschaft erzählte meinte er, dass die Rose verwelkt sei und Dornen bekommen hätte. Er sagte nie etwas positives über dich. Er ... er" Bastien brach ab und schüttelte ungläubig den Kopf. Eine kräftige Hand legte sich beruhigend auf seine Schulter und Bastien wusste, dass es André war. "Du bist so anders, freundlich und trotzdem wild." flüsterte Bastien zu André, was ihn lächeln ließ.
"Sestrenku alles wieder in Ordnung?" ich schloss die Augen und sank gegen Victors Brust um einige Male tief durchzuatmen.
"Danke De, jetzt geht es wieder. Du kannst dich langsam zurückziehen."
"Okay, aber wenn es nicht klappt sag bescheid."
"Ja" interessiert beobachtete Bastien den Wortwechsel und das Minenspiel zwischen uns. Ein ziehen ging durch seinen Körper und unmerklich entspannte er sich.
"Bitte sagt mir was passiert ist?" Joshua und Jacob hatten uns vor einigen Minuten verlassen um etwas zu essen zu besorgen. Ich lehnte immer noch an Victor und Bastien saß entspannt neben André.
"De und ich, wir sind Emphaten mit unterschiedlichen Kräften. Ich bin noch zu unerfahren und hatte dich mit meinen Gefühlen durcheinander gebracht. De musste dich schützen."
"Mich?" ich lächelte.
"Die anderen sind bereits geschützt, durch mich oder durch De. Du bist erst zu uns gestoßen und mein Schutzschild hatte alles zu dir durchgelassen. Jetzt kann dir nichts mehr passieren."
"Mh, ich überlege gerade ob Svenson das als Dornen bezeichnen könnte."
"Gibt es für dich eine Möglichkeit mit ihm in Kontakt zu treten?"
"Um Gotteswillen nein! Es sei den ich hätte Todessehnsucht. Er hat mir nie verziehen, dass ich ihm bei Lucca angegriffen hatte."
"Schade ..."
"Wenn ihr mich schützen könnt, würde ich es aber für dich tun." Die Worte kamen so schnell über seine Lippen, als hätte er sie aussprechen wollen, bevor er es sich noch einmal anders überlegen konnte.
Ich strahlte und auch Victor und André lächelten.
"Das ist kein Problem. Jacob und ich sind Polizisten und mit allen Wassern gewaschen."
"Im wahrsten Sinne!" erschrocken richteten wir uns auf, außer André, der Jacob natürlich bemerkt hatte. Lächelnd setzte Jacob sich neben André auf die Lehne und küsste ihn kurz.
"Oh... ich verstehe." Joshua setzte sich neben Bastien und legte die Hand auf seine Schulter.
"Was die beiden versprechen, halten sie auch. Wir haben sämtliche Gerätschaften im Auto und stehen zur Verfügung. Auch ich möchte endlich Klarheit bekommen und zu meiner Familie zurück."
"Morgen früh?" Bastien nickte
"Gehst du nach Hause oder möchtest du hier bleiben?" Bastien schluckte
"um ehrlich zu sein, würde ich gerne bleiben. Ich fühle mich sehr einsam und ... naja bin ziemlich ängstlich." Er errötete leicht, es war ihm peinlich über seine Schwäche zu reden.
"Du bist hier herzlich willkommen, du kannst es dir auf der Couch gemütlich machen."
"Danke" Damit verabschiedeten wir uns von einander und gingen schlafen.
11
"Svenson, Bastien hier. Können wir uns treffen? Ich hatte etwas erfahren, was sie interessieren könnte!"
"Bastien? Was willst du Bastard? Das müssen aber sehr wichtige Neuigkeiten sein, wenn du kleiner Dreckskerl die Traute hast mich anzurufen."
Bastien schluckte schwer und seine Stimme zitterte leicht, als er weiter sprach.
"Es ist wichtig für sie und ja, ich muss sie treffen. Nicht am Telefon. Svenson bitte, wo und wann? Ich richte mich ganz nach ihnen." Svenson knurrte belustigt.
"Ich höre die Angst in deiner Stimme. Wenigstens hast du noch einen Lebenswunsch. Wenn du mich treffen willst, komm zu mir. Du weißt, wo ich lebe."
"Schweden, aber ich werde in Begleitung kommen!"
"Ist mir egal. Ich gebe dir drei Tage. Wenn du bis Freitag nicht da bist, bin ich weg."
"Okay okay. Freitag, ich werde da sein:" Bastien legte auf und ließ sich seufzend in die Couch sinken. Mit geschlossenen Augen sprach er: "Ich hasse diesen Kerl. Warum hatte ich mich nur auf ihn eingelassen?"
"Weil du einsam warst!" beruhigend schmiegte ich mich an
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