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Wolfsherzen - Eine Liebe in Alaska

Wolfsherzen - Eine Liebe in Alaska

Titel: Wolfsherzen - Eine Liebe in Alaska Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Evelyn Holmy
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an ihm herabwandern, dorthin, wo sie ihn am schnellsten überzeugen kann. Sie ist ganz zärtlich, streichelt ihn eindringlich, weiß genau, wie sie ihn anpacken muss. Und schenkt ihm ein teuflisches Lächeln, als es Wirkung zeigt und er stöhnen muss.
    „Gott“, haucht er und atmet gepresst. „Nimmst du dir immer … was du willst?“
    Sie blickt ihm eindringlich in die Augen. In seine sexy Augen, die sie sogleich wieder gefangen nehmen. Sie ziehen sie herab, lassen sie versinken. „Ich will DICH, Lucius“, flüstert sie.
    „Du hast mich längst“ raunt er, bevor er sie wieder auf seinen Mund zieht.
    Es ist bereits taghell, als Lucy erwacht. Das Sonnenlicht strahlt durch die Fenster. Sie räkelt sich genüsslich. Dabei stößt sie Lucius leicht an und er bewegt sich etwas. Sie sind beide noch nackt und liegen wieder unter ihrem Schlafsack. Lucy mustert seine Wunde, doch sie verheilt gut. Ihr Blick wandert auf sein schlafendes Gesicht. Sie findet es schön, findet seinen ganzen Körper schön. Und auch sein Inneres. Zumindest das, was er nicht vor ihr verborgen hält. Doch das, was sie kennt, fühlt sich gut an. Alles mit ihm fühlt sich gut an. Nun auch noch der Sex, den sie zusammen hatten. Da kommt Robert nicht im Entferntesten heran. Es war atemberaubend mit Lucius. Sie wusste nicht, dass man so miteinander im Einklang sein kann. Er wusste genau, wie und wo er sie berühren muss, um ein solches Feuerwerk der Gefühle in ihr auszulösen, dass sie Geräusche machte, an die sie nun lieber nicht mehr denken will. Er kennt ihren Körper besser, als sie selbst. Denn sie kennt nur einen Männerkörper und all das, was IHN zur Ekstase bringt. Robert hat sie da vollendet geprägt.
    „Lucius“, flüstert sie und streicht ihm sanft über sein widerspenstiges, dichtes Haar. Bei ihm fühlt sie sich frei. Sie gehört ihm mit Haut und Haar. Und mit ihrem Herzen. Und das nach so kurzer Zeit, dass sie es selbst kaum fassen kann. Und wer weiß, vielleicht kann sie ihm irgendwann einmal IHR ganzes Inneres zeigen. Das, was sie bisher noch keinem gezeigt hat. Nur ihre Eltern wissen davon und haben ihr seit ihrer Kindheit verboten, es jemals wieder zu zeigen. Haben ihr die Liebe entzogen, wenn sie ES wieder tat. Denn es ist abartig, dreckig und böse. Sie haben sie damit zum Krüppel gemacht. Zu jemandem, der sich für sich selbst schämt. Der sich in sich selbst zurückzieht und unterdrückt, was eigentlich heraus muss. Was aber UNNORMAL ist.
    Sie nähert sich ihm für einen zärtlichen Kuss. Er schenkt ihr mit geschlossenen Augen ein Lächeln und zieht sie schlaftrunken auf sich. „Lucius“, raunt sie, während sie seine Lippen sanft mit ihrem Mund betastet. „Du musst ganz schön schlimm gewesen sein, um so viel Liebeserfahrung zu kriegen.“
    „Hm?“ Er küsst sie kurz und wendet dann den Kopf ein wenig von ihr ab. „Ich BIN schlimm“, betont er schläfrig. „Ich hab‘ dich gewarnt.“
    Sie kann es noch immer nicht greifen. Er zeigt es ihr einfach nicht, macht nur Andeutungen und hält es tief in seinem Inneren verschlossen.
    Er grinst plötzlich mit geschlossenen Augen. „Und Baby, dann musst du mindestens genauso schlimm sein.“
    Sie hebt überrascht die Brauen. Nein. Robert ist schlimm. Der Mistkerl aller Mistkerle, von dem sie einfach nicht loskommt.
    Lucius blickt sie herausfordernd an. Er streckt seine Hand nach ihr aus, um sie an sich zu ziehen, doch sie weicht ihm geschwind aus, kommt von ihm herunter. In sicherer Entfernung kniet sie sich vor ihm hin. Sie reckt ihm verführerisch die Brust entgegen, nimmt mit beiden Händen das Haar nach oben, so dass ihr ein paar Strähnen wild nach unten ins Gesicht und auf den Busen fallen. Sie hat Übung darin. Wie oft hat sie es schon vor Robert getan. Er steht darauf. „Wir sind beide schlimm. Das scheint an unseren Namen zu liegen, Lucius“, haucht sie, während sie sich mit der Zungenspitze erotisch über die vollen Lippen fährt und perfekt die Hüfte wiegt. Zu ihrem heimlichen Triumph funktioniert es auch bei Lucius. Er hat sich fasziniert aufgesetzt und verschlingt sie regelrecht mit seinen Blicken. Sie wendet sich geschmeidig mit dem Rücken zu ihm und lässt das Haar nach unten über ihr Gesäß fallen. Sie räkelt sich wollüstig, verbiegt sich begehrlich und reckt ihm ein wenig den Po entgegen. Aus dem Augenwinkel heraus bemerkt sie, dass sich Lucius ihr zu nähern beginnt. Blitzschnell hechtet sie auf die Ofenkante zu. Doch Lucius erwischt sie noch am

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