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Wolfstraeume Roman

Wolfstraeume Roman

Titel: Wolfstraeume Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alisa Sheckley
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entsprach – war ich darauf aus, mir zur Abwechslung einmal selbst einen Gefallen zu tun, diesem seltsamen Selbst mit so seltsamen Gelüsten. Ich spürte Reds Rückenmuskeln unter meinen Fingern, die sich sowohl vertraut als auch fremd anfühlten, fast so, als ob ich mich an einen Traum erinnerte.
    »Hör auf, Abra! Bevor ich die Beherrschung verliere!« Er hatte seine Finger wieder in meine Haare gekrallt und zog vorsichtig meinen Kopf nach oben.
    Ich sah ihn an. Seine Augen lagen im Schatten, aber ich konnte ihren Ausdruck trotzdem erkennen. Überraschung, Verlangen, Bedauern und eine Zärtlichkeit, die mich glücklich lächeln ließ, spiegelten sich darin.
    »Zieh die Hose aus.« Ich zerrte an der Jeans. Etwas in mir wollte Red nackt sehen, auch wenn ich nicht ganz verstand, warum.
    »Doc, ich kann nicht... du solltest nicht...«
    Ich löste die Schnürsenkel seiner Wanderstiefel und zog sie ihm aus. »Jetzt die Jeans. Los.«
    »Meine Socken darf ich aber anlassen, oder?« Er flehte mich beinahe an.
    »Sehr witzig. Nein.«
    »Die Sache ist nämlich die: Wenn ich völlig nackt bin, dann...«

    Ich stand auf, verschränkte die Arme und sah ihn an. Ich wusste, dass er das machen würde, was ich von ihm verlangte. Das erste Mal in meinem erotischen Leben hatte ich die Zügel in der Hand.
    Red schluckte. »Ach, was soll’s.« Zwei Sekunden später stand er nackt vor mir. Sein kompakter Körper war muskulös, behaart und hatte einen überraschend braunen Teint, als ob er öfter Sonnenbäder nahm. Mir fiel auch auf, dass er in einer Hinsicht ganz und gar nicht kleiner war als Hunter. Wer hätte ahnen können, dass ein derart schlanker Mann so gut ausgestattet wäre?
    Ich trat zu ihm und küsste ihn. Wir waren fast gleich groß, so dass ich seine steife Rute an dem V zwischen meinen Schenkeln spüren konnte. Dann stöhnte Red auf und umfasste mit den Händen meinen Po, um mich noch enger an sich zu pressen. Für einen Moment hielt er inne und knetete meine Hüften, während er keuchend um Fassung rang.
    Plötzlich wusste ich, dass er mir zu nahe gekommen war und bald die Beherrschung verlieren würde. Ich wollte ihn in meinen Mund nehmen, ehe es zu spät war. Also glitt ich an ihm nach unten, wobei ich zuerst seinen Mund, dann seine Brust und schließlich seinen muskulösen Bauch küsste. Red fasste erneut in meine Haare und zog meinen Kopf sanft zurück, um mich anzusehen.
    »Ah... nein, mein süßes Mädchen. Das ist... keine gute...« Er brach ab, als ich den Kopf senkte und die runde Spitze leckte.
    »Was wolltest du sagen?« Ich sah zu ihm hoch. Red hatte den Kopf zurückgelegt und die Augen geschlossen. Ich nahm ihn in meinen Mund und schmeckte den ersten salzig-süßen Auftakt seiner Erregung.

    Er gab ein dunkles Stöhnen von sich. Seine Finger krallten sich in meine Haare, auch wenn er nicht mehr versuchte, mich wegzuziehen. Jetzt waren seine Berührungen liebevoll und begehrlich. Seine Hände strichen über meine Kopfhaut, wickelten sich um meine langen Strähnen. Diese Geste sagte mehr über das aus, was er empfand, als Worte es gekonnt hätten. Ich spürte den ungestillten Hunger in ihm, einen Hunger, der nur dadurch entstanden war, dass ich es war, die vor ihm kniete. Vorsichtig fuhr ich mit den Zähnen seinen Penis entlang. Sein Verlangen wurde zu meinem. Er bewegte sich im Rhythmus mit mir, seine schlanken Hüften pumpten immer schneller, und ich konnte mehr schmecken als die salzige Süße von zuvor. Zum ersten Mal in meinem Leben wollte ich meinen Liebhaber voller Lust verschlingen.
    »Abra, hör auf!«
    Er versuchte erneut, mich wegzuzerren. Aber es schien fast so, als ob wir eins geworden wären, als ob es mein und nicht sein Orgasmus wäre, der nach Befreiung schrie. Ich konnte es zwischen meinen Beinen pulsieren spüren, während ich Red festhielt, wild entschlossen, das Ganze zu einem Höhepunkt zu bringen.
    Dann stöhnte er laut auf. Jetzt gab es wirklich kein Zurück mehr.
    Plötzlich stieß er mich weg. Verletzt und schockiert sah ich, wie er keuchte, sich krümmte und um Fassung rang. Sein Gesicht war rot angelaufen. Er konnte kaum mehr atmen. Was hatte ich getan? »Red?«
    »Ahhh...« Red krümmte sich erneut und hielt sich dabei den Bauch. Was war los? Hatte er einen Herzinfarkt? Oder einen epileptischen oder asthmatischen Anfall?

    »Hast du Schmerzen? Red, sieh mich an! Sieh mich bitte an! Sprich mit mir!«
    Anstatt zu antworten, warf er den Kopf zurück und stieß einen lauten Urschrei

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