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Wolkengaukler

Wolkengaukler

Titel: Wolkengaukler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anett Leunig
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Allgemeinen. Ich wollte dir einfach mal ein schönes Gefühl schenken. – Und mir auch.“
    Einen kurzen Moment lang schlossen sich seine Augen, so als hätte er gerade eine Hürde überwunden, vor der er sich bisher gescheut hatte. Aber ich brauchte eine Weile, um zu begreifen, was er damit meinte. Abrupt richtete ich mich auf.
    „Du meinst, du bist – andersherum?“ In meiner Stimme schwang ungewollt eine Art Entsetzen mit.
    „Wenn du damit schwul meinst – ja.“ Damit richtete er sich ebenfalls auf. Wie zwei Widder vor dem Duell schauten wir uns an: ich der junge, ungestüme Anfänger, er der ältere, erfahrenere Kenner. Irgendwie war jetzt alles anders. Mir wurde mulmig. Aber warum eigentlich? War das nicht gerade eben wunderschön gewesen? Er hatte mir nicht wehgetan, mich nicht ausgelacht, war verständnisvoll, zärtlich und geduldig gewesen, anders als das einzige Mädchen, das ich bisher kennen gelernt hatte. Warum also jetzt diese Ablehnung? Weil das nicht normal war? Aber was war schon normal? Was war schon wahr? Verdammte Philosophie!
    Ich beobachtete ihn, wie er langsam aufstand und neben das Bett trat. Er bot mir sein Profil, der Mondstrahl beschien jetzt seine Brust – muskulös und doch geschmeidig. Er legte den Kopf in den Nacken und schüttelte das Haar zurück. Dann warf er mir noch einen Blick zu, flüsterte: „Es tut mir leid“, und wollte zur Tür gehen.
    In diesem Moment sah ich es: die straffe Wölbung zwischen seinen Beinen. Der Anblick versetzte mir einen süßen Stich bis in die Eingeweide. Er war noch immer unglaublich erregt! Aber er hatte sich mir zugewandt, ohne sich mir aufzuzwingen. Sich selbst hatte er völlig beherrscht und zurückgehalten. Sollte er jetzt unbefriedigt hier herausgehen? Sollte ich ihm nicht wenigstens ein kleines bisschen von dem Glück zurückgeben, das er mir gerade geschenkt hatte?
    „Warte“, flüsterte ich, und dann, als er sich zu mir umdrehte: „komm her.“
    Ich rutschte nach vorne und setzte mich auf die Bettkante. Er trat vor mich hin und schaute unschlüssig zu mir herab. Aber da war auch Erstaunen und erwartungsvolle Neugier in seinem Blick. Ich legte meine Hände auf seine Hüften. Sein Unterleib war jetzt direkt vor meinen Augen, die Shorts wölbte sich mir straff entgegen. Was sollte ich jetzt tun? Ich wurde unsicher, wie bei Isabel.
    „Tu einfach, was du möchtest. Was du glaubst, dass du es auch spüren willst. Du wirst sehen, ob es richtig ist“, flüsterte Christoph mir von oben zu.
    Ich holte tief Luft und legte meine Lippen über die pralle Rundung zwischen seinen Beinen. Dann atmete ich aus und verströmte meinen  warmen Atem in seinen Intimbereich. War das gut? Noch einmal.
    Jetzt spürte ich, wie sich da drinnen etwas bewegte, sich der Wärme entgegendrückte. Ich grinste und atmete noch ein paar Mal, wobei ich mit den Lippen vorsichtig das abtastete, was da unter dem dünnen Stoff verborgen war. Christophs Hände hatten sich zu Fäusten geballt, er atmete ruhig und tief, den Kopf in den Nacken gelegt. Er schien es zu genießen.
    Schließlich hatte ich genug vom Atmen, auch war die Hose von meinem Speichel schon ganz nass. Ich fand, dass sie jetzt weggehörte, und griff nach dem Hosenbund. Christophs Hände schnellten zu meinen empor und hielten sie kurz fest.
    „Langsam und schön vorsichtig“, raunte er, und half mir, die enge Hose über seinen Po zu ziehen. Er hatte einen sehr schönen Po, kräftige, runde Backen, nicht zu groß, aber auch nicht zu flach. Sehr appetitlich!
    Aber mich interessierte erst einmal viel mehr, was da vor meinen Augen zum Vorschein kam. Eine stolze Lanze, gerade und stark, fest eingepfählt in einen buschigen, hellbraunen Haarwald, sprang mir da geradezu entgegen. Sie war so prall, dass ich befürchtete, sie könnte jeden Moment platzen. Aber schließlich hatte sie auch schon eine ganze Weile ausharren müssen. Vorsichtig näherte ich mich ihr mit meinem Mund und legte die Lippen um die Eichel. Ich roch Christophs eigenen Duft, vermischt mit dem des Duschgels.
    Er legte seine Hände auf meinen Kopf, sein Atem ging flacher. „Bitte mit viel Gefühl, nicht beißen oder schaben“, flüsterte er. Seine Stimme klang rauer als sonst. Langsam tastete ich mich mit den Lippen den Schaft hinauf, nahm die pulsierende Wärme schließlich ganz in mich auf. Er passte nicht vollständig in meinen Mund, aber Christoph schien das auch so zu gefallen, denn er seufzte und legte wieder den Kopf in den Nacken.
    Ich

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