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Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Titel: Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
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mit wem sie zusamme n arbeitet, klang der Name irgendwie bekannt, also hab ich mich in eine Suchmaschine gehängt und rau s gekriegt, dass du diejenige warst, über die ich gelesen hatte.«
    »Du hast auch gewusst, wer sie ist, und es mir nicht g e sagt?«, platzte Savannah heraus.
    »Edward ist in ein Auto gestiegen«, teilte Clay uns vom anderen Ende des Zimmers her mit.
    Einen Moment lang herrschte allgemeines Schweigen, als jeder von uns versuchte, diese Aussage irgendwie in die Unterhaltung einzufügen, und schließlich merkte, dass sie nicht hineinpasste und es auch gar nicht sollte.
    »Yeah, yeah«, sagte Elena. »Wir kommen gleich dazu. Sei nicht so ungeduldig.«
    Wir verteilten uns um den Sofatisch. Lucas kämpfte immer noch gegen das Gähnen an, brachte aber ein müdes Lächeln für mich zustande und rückte auf dem Sofa zur Seite, so dass ich mich neben ihn setzen konnte. Clay blieb auf der anderen Seite neben ihm, und Elena setzte sich neben Clay auf die Armlehne und überließ Jeremy den Sessel. Jaime und Sava n nah zogen sich Stühle von dem kleinen Esstisch heran.
    »Edward ist also in ein Auto gestiegen?«, sagte ich. »Dann kann man seine Spur wahrscheinlich nicht finden. Mist.«
    »War das auf einem Parkplatz?«, fragte Lucas.
    Clay schüttelte den Kopf. »Straße vor seinem Hotel.«
    »Habt ihr zufällig gesehen, ob eine Bushaltestelle in der Nähe war?«, fragte Lucas.
    »Oh, gut!«, sagte Elena. »Nein. Keine Bushaltestelle und keine parkenden Privatautos, also muss er sich ein Taxi besorgt haben. Hilft euch das weiter?«
    »Vielleicht«, sagte Lucas. »Ich habe einen Kontaktmann bei einer Taxifirma, und er kann gegen eine kleine fina n zielle Entschädigung oft an entsprechende Informationen der anderen Firmen kommen. Ich werde ihn anrufen.«
    Während Lucas in den Nachbarraum verschwand, wandte ich mich an Jaime. »Und wie ist es dir gegangen, seit wir dich das letzte Mal gesehen haben? Hat Natasha sich gemeldet?«
    Jaime schüttelte den Kopf. »Sie ist fort. Verschwunden, wahrscheinlich etwa zu dem Zeitpunkt, zu dem sie dieses Portal aufgebrochen hat. Ziel erreicht, nehme ich an.«
    »Vielleicht, aber irgendwas ist mit ihr passiert, als sie das Portal aufgebrochen hat, und nach ihrem Gesichtsau s druck zu urteilen war es nichts Gutes. Vielleicht sucht sie dich deshalb nicht mehr heim, weil sie’s nicht kann. J e mand hat sie aus dem Verkehr gezogen oder – «
    Lucas kam zurück.
    Ich studierte sein Gesicht. »Nicht gut, wenn mich nicht alles täuscht.«
    »Edward hat wirklich ein Taxi gerufen, und zwar eins von Peters Firma, was die Sache einfacher machte. U n glückseligerweise hat er sich in Little Haiti beim karib i schen Markt absetzen lassen, was uns nicht weiterhilft.« Er setzte sich wieder aufs Sofa. »Was ist mit diesem Ritual zum Portalöf f nen, Jaime? Hast du beim Recherchieren etwas gefunden?«
    »Yep«, sagte Jaime. »Hab genau das gefunden, was ich gesucht habe. Aber zuerst die Warnung. Ich habe keine Ahnung, ob das auch nur funktionieren würde. Wie ich schon zu Paige gesagt habe, es passiert ja nicht jeden Tag, dass jemand ein Loch in die Geisterwelt schlägt. Portale und wie man sie ein zweites Mal öffnet, solches Zeug kommt in Nekromythen vor. Ich habe vor Jahren mal was drüber gelesen, als ich die Bücher von meiner Nan durc h gegangen bin. Aber ich hatte eine Menge Arbeit, bis ich einen anderen Nekro gefunden habe, der die Details von dem Mythos kennt.«
    »Hast du die Bücher bei dir zu Hause?«, fragte ich. »Wenn es dir helfen würde, könnten wir jemanden von der Kabale hinschicken und sie holen lassen. Dann brauc h test du dich nicht auf Informationen aus zweiter Hand zu verlassen.«
    »Ich, äh, ich hab die Bücher nicht mehr.« Jaimes Blick fla t terte über den Fußboden. »Damals, als ich von zu Hause ausgezogen bin, hab ich sie nicht mitgenommen. Meine Mutter hat sie weggeworfen.«
    »Schon okay«, sagte ich. »Wir brauchen sie nicht unb e dingt. Du hast die Informationen von jemand anderem b e kommen, also ist alles in Ordnung. Was hat er gesagt?«
    »Na ja, die ersten drei Nekros, die ich angerufen habe, ha t ten keinen Schimmer, wovon ich eigentlich rede. Dann habe ich zwei gefunden, die’s angeblich wussten. Die haben mir zu erzählen versucht, dass jeder Nekromant ein Portal wieder öffnen kann, da wären keine speziellen Werkzeuge nötig. Aber ich wusste, dass das nicht stimmt. Nans Bücher waren die besten, die es gab – die Originale, nicht dieser

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