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Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Titel: Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
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schweißnass am Hals. »Bitte sag mir, dass du Paige bist.«
    »Äh, ja, ich –«
    »Oh, Gott sei Dank. Ich bin hierher zurückgerannt und habe plötzlich gedacht, was, wenn sie das gar nicht ist? Und ich irgendeiner wildfremden jungen Frau zugezwi n kert und sie eingeladen habe, mit mir hinter die Bühne zu kommen? Das brauche ich wirklich nicht. Ich sehe meinen Namen auch so schon oft genug in den Boulevardblättern. Also, Paige –«
    Sie brach ab und sah sich um, dann öffnete sie die Tür. »Hallo! Hab ich nicht gesagt –«
    Ein Tablett erschien hinter der Tür. Es schwebte einfach dort in der Luft. Wahrscheinlich stand draußen irgendein dienstbarer Geist, der es ihr hinstreckte. Hoffte ich jede n falls. Ganz sicher kann man sich bei Nekromanten da nicht sein.
    Sie griff nach dem Tablett und hob die Flasche Single-Malt-Whisky hoch. »Was macht ihr Typen da eigentlich mit mir? Ich hab doch gesagt, kein Alkohol heute Abend. Ich habe einen Termin. Kein Alkohol, kein Koffein. Als ob ich nicht sowieso schon total neben mir stände.« Sie musterte die Flasche sehnsüchtig und hielt sie dann von sich ab. »Nehmt das weg, bitte.« Die Flasche verschwand hinter der Tür.
    »Und bringt mehr Gatorade. Das blaue Zeug. Nicht diese orange Plörre.« Sie schloss die Tür, griff nach einem Han d tuch und begann sich das Gesicht zu frottieren. »Wo waren wir?«
    »Ich –«
    »Ja, richtig. Also habe ich gedacht, was, wenn sie das gar nicht ist? Ich hatte mit der Hexe gerechnet. Na ja, vie l leicht nicht mit ihr gerechnet , aber auf sie gehofft, ve r stehst du? Lucas hat angerufen und gesagt, er schickt mir jemanden vorbei – einen weiblichen Jemand –, und ich habe gedacht, o Gott, vielleicht ist es ja die Hexe.«
    »Die –?«
    »Hast du die Geschichte gehört?«, fuhr Jaime fort. Ihre Stimme klang gedämpft, weil sie sich gerade das Kleid über den Kopf zerrte. »Das mit Lucas und der Hexe? Ich persö n lich kann’s mir ja nicht vorstellen.«
    »Du meinst, dass Lucas mit einer Hexe zusammen ist? Na ja –«
    »Nein, dass Lucas mit irgendwem zusammen ist.« Jaime schlüpfte aus dem BH. »Ist wirklich nicht bös gemeint. Der Typ ist fantastisch. Aber er ist einer von diesen Le u ten, bei denen man sich einfach nicht vorstellen kann, dass sie ein Privatleben haben. Wie bei Lehrern, die man hat. Wenn man sie außerhalb der Schule zu sehen kriegt, kriegt man Zustä n de.«
    Mittlerweile war sie im Slip und begann jetzt, sich Cr e me ins Gesicht zu klatschen, ohne mit dem Reden aufz u hören.
    »Ich habe gehört, sie ist eine Computertussi. Wah r scheinlich ein dürres Mädchen mit einer Riesenbrille und einem Überbiss, das Angst vor seinem eigenen Schatten hat. Typische Hexe eben. Dass Lucas sich mit so jema n dem zusa m mentut, kann ich mir direkt noch –«
    »Ich bin die Hexe«, sagte ich.
    Jaime hielt in ihren kosmetischen Maßnahmen inne und sah mich an. »Wa – ?«
    »Die Hexe. Lucas’ Freundin. Das bin ich.«
    Sie zuckte zusammen. »Oh, Scheiße.«
    Die Tür öffnete sich einen Spalt weit, und J. D.s Stimme drang ins Innere. »Kleinere Krise, Jaime. Du musst selbst kommen.«
    »Moment noch, okay?«, sagte sie zu mir, während sie schnell einen Morgenmantel anzog. »Bin gleich zurück.«
     
    »Hey, ich bin’s«, sagte ich, während ich das Ha n dy ans andere Ohr wechselte. »Ist dein Dad greifbar?«
    »Paige, schön, dass man von dir hört«, sagte Adam. »Mir geht’s gut. Klausuren gut überstanden. Danke, dass du fragst.«
    »Tut mir leid«, sagte ich. »Aber ich hab’s ziemlich ei–«
    Ein Bohrer begann draußen im Gang zu kreischen.
    »Himmeldonnerwetter, was bringst du da gerade um?«
    »Ich glaube, die bauen die Bühne ab«, sagte ich. »Ist Robert –«
    »Mit Mom ausgegangen. Welche Bühne? Wo bist du?«
    »Miami. Und bevor du jetzt weiterfragst, ich bin hier, weil ich einen Nekromanten brauche. Ich habe einen g e funden, aber sie ist nicht … na ja, nicht das Wahre, also habe ich gedacht, Robert kann mir vielleicht noch jema n den hier in der Gegend nennen.«
    »Wozu brauchst du einen Nekromanten?« Eine Pause, dann senkte er die Stimme. »Du hast doch nicht vor … du weißt schon … mit deiner Mom? Das solltest du bleiben lassen, Paige. Ich weiß, du bist noch nicht –«
    »Wofür hältst du mich? Ich versuche nicht, mit meiner Mutter zu reden. Es hat was mit einem Fall zu tun.«
    »Du bist an einem Fall dran und hast mir nichts davon g e sagt?«
    »Habe ich doch gerade.«
    Das nächste mechanische

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