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Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen

Titel: Women of the Otherworld 04: Pakt der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
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sorgeberechtigt = J; Beruf d. E l ternteils = Leibwächter, Abteilung = Geschäftsführer
     
    ID NameAlter Kabale Familie n stand
    01-821-1 Jacob Sorenson 16 Cortez Verwitwet
    03-987-1 Reese Tettington 14 St. Cloud G e schieden
     
    Neben mir lag ein Blatt Papier mit drei Namen – die N a men der Teenager aus anderen Kabalen, die umg e kommen waren. Ich hatte mir die Liste sofort eing e prägt, sah aber zur Sicherheit trotzdem noch einmal hin:
    Colby Washington.
    Sarah Dermack.
    Michael Shane.
    Ich griff nach dem Handy und rief Lucas an.
    20

Frohe Botschaft
    H
    eiliger Bimbam«, sagte Adam, nachdem ich von me i ner Entdeckung erzählt hatte. »Okay, die Kab a len können den elektrischen Stuhl anwerfen. Fall abgeschlo s sen.«
    »Eine sehr ökonomische Lösung«, sagte Lucas. »Aber ich glaube, bei einem Urteil mit potenziell lebensverä n dernden – oder lebensbeendenden – Folgen ist es nicht abwegig, wenn der Angeklagte ein paar Vorrechte für sich in Anspruch nimmt, etwa das eines Verfahrens.«
    »Der Typ hat sich eine Liste von Kabalenkindern g e macht, und die Hälfte der Kids auf dieser Liste sind jetzt tot. Scheiß auf das Verfahren. Zum Teufel, ich röste den notfalls selbst, dann brauchen die Kabalen die Stromrec h nung nicht zu bezahlen.«
    »Wir wissen deinen Enthusiasmus zu schätzen, aber ich glaube, ich werde zunächst einmal mit Weber reden.«
    »Ihn verhören? Hey, ich hab mir von Clay ein paar gute Foltertipps geben lassen, ich könnte –«
    »Wir fangen damit an, dass wir mit ihm reden «, sagte Lucas. »Ohne zusätzlichen Ansporn in Gestalt körperl i cher, geistiger oder parapsychologischer Zwangsmaßna h men. Wir werden die Dateien erwähnen –«
    »Und was genau dazu sagen? Hast du eine vernünftig kli n gende Erklärung dafür, dass wir Listen von toten Teenagern auf deinem Computer gefunden haben? Listen, die angefertigt wurden, bevor sie umgekommen sind? Oh, yeah, da gibt es bestimmt eine ganz logische –«
    Ich hielt Adam mit einer Hand den Mund zu. »Wir r e den also mit Weber. Heute Abend?«
    Lucas sah auf die Uhr. »Es ist nach Mitternacht. Ich will ihn nicht erschrecken –«
    Adam zerrte meine Hand nach unten. »Erschrecken? Der Typ ist ein Serienmörder! Ich sag’s immer noch, wir sollten dem so viel Angst machen, dass er sich in die H o sen –«
    Ich sprach einen Bindezauber. Adam verstummte mitten im Satz.
    »Wir nehmen ihn uns am Morgen vor«, sagte Lucas. »Um sicherzustellen, dass in der Zwischenzeit nichts pa s siert, schlage ich allerdings vor, dass wir zu seinem Haus zurüc k kehren, uns vergewissern, dass er noch dort ist, und bis zum Morgen dort warten.«
    Ich stimmte zu, beendete den Bindezauber und klappte meinen Laptop zu. Adam warf mir einen wütenden Blick zu, als er sich erholt hatte. Ich unterbrach seine Beschwe r den, bevor er mit ihnen anfangen konnte.
    »Kommst du mit? Oder ist das Fehlen mörderischer Action mehr, als du ertragen kannst?«
    »Ich komme mit. Aber wenn du noch mal einen Bind e za u ber an mir ausprobierst –«
    »Gib mir keinen Grund, dann mache ich’s auch nicht.«
    »Denk dran, mit wem du gerade redest, Sabrina. Eine ei n zige Berührung meiner Finger, und ich kann dich daran hindern, jemals wieder einen Bindezauber bei irgendwem zu versuchen.«
    Ich schnaubte und öffnete den Mund, um zu antworten, aber Lucas unterbrach.
    »Eine Kleinigkeit noch, bevor wir gehen«, sagte er. »Mein Vater hat ein halbes Dutzend Mitteilungen auf meinem Handy hinterlassen – er möchte gern ein Update. Sollte ich ihm eins geben?«
    »Glaubst du, es ist ungefährlich?«, fragte ich.
    Lucas zögerte. Dann nickte er. »Mein Vater mag etwas überängstlich sein, aber er hat Vertrauen in meine Fähi g keiten. Wenn ich ihm sage, dass wir mit Weber reden wollen, bevor wir ihn in Gewahrsam nehmen, wird er das akzeptieren. Ich werde ihn bitten, ein Festnahmeteam zu schicken.«
    »Was?«, fragte Adam. »Wir dürfen den Typ nicht mal hopsnehmen?«
    »Das Kabalenteam hat eine entsprechende Ausbildung. Ich werde die Leute ihren Job machen lassen.«
    Adam seufzte. »Na ja, ich nehme an, beschatten ist auch ziemlich cool –«
     
    »Herrgott«, sagte Adam, während er auf dem Fahrersitz weiter zusammensackte. »Wie lang sitzen wir jetzt schon hier? Warum ist es noch nicht so weit?«
    »Weil es erst fünf Uhr morgens ist«, sagte ich.
    »Unmöglich. Deine Uhr muss stehen geblieben sein.«
    »Hat Lucas nicht vorgeschlagen, du solltest dir eine Zeitschrift mitbringen?

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