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Word-OleSte-DerTou

Word-OleSte-DerTou

Titel: Word-OleSte-DerTou Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Lächeln auf dem Gesicht des Alten, doch sein Kopf hing nach hinten, und seine Stirn sah irgendwie anders aus. Der Schatten eines kleinen Lochs zeichnete sich darauf ab. Milo hörte ein zweites Summen, und Graingers rechte Schulter wurde zurückgerissen und spuckte Blut. Erst jetzt ließ er los. Der Alte sackte zur Seite, und Milo bemerkte ein großes, schartiges Loch in seinem Hinterkopf, aus dem Blut und Gehirnmasse auf den Boden sickerte.
    Eine kleine Ewigkeit starrte Milo auf den Gestürzten. In Wirklichkeit war es nicht mehr als eine Viertelsekunde, doch die Zeit ist relativ, und beim Anblick von Graingers Leiche dehnte sie sich so lange, dass ihn jäh wie die gerade gefallenen Schüsse die Erkenntnis seines Irrtums traf: Grainger hatte die Wahrheit gesagt. Der Alte wusste, dass er nach dem Gespräch mit Milo ein toter Mann war. Genau wie Milo selbst.
    Als eine weitere Kugel an ihm vorbeizischte, warf er sich nach hinten und rollte sich hinter die drei Betonstufen vor dem Eingang. Laut durch den Mund atmend, zückte er die Luger. Drei Kugeln. Schalldämpfer. Schalldämpfer vermindern die Zielgenauigkeit. Also ist der Schütze nicht weit weg.
    Frage: Würde der Killer sich anpirschen oder warten? Antwort: Es war Dienstag, das hieß Post. Er erinnerte sich dunkel, dass die Briefe so gegen halb zehn zugestellt wurden. Das wusste der Schütze sicher auch. Jetzt war es neun Uhr.
    Er konnte seine Deckung nicht verlassen, weil der Killer die drei Stufen natürlich inzwischen im Visier hatte. Doch irgendwann in der nächsten halben Stunde musste er sich nähern. Milo schloss die Augen und lauschte.
    Gleichzeitig versuchte er, die wild durcheinanderpurzelnden Gedanken wegzuschieben, aber es war unmöglich. Grainger hatte die Wahrheit gesagt. Die Wahrheit. Das war die einzige Erklärung. Der Alte musste beseitigt werden, bevor er sich in einer von diesen kameraverseuchten Zellen im neunzehnten Stock der Avenue of the Americas alles von der Seele redete. Auch Milo musste beseitigt werden, ehe er irgendwas weitergeben konnte. Nach Fitzhughs Willen sollte die Geschichte hier an diesem friedlichen See ihr Ende finden.
    Und was war mit Tina und Stephanie? Sie waren inzwischen in Austin und wurden überwacht. Da war er sich völlig sicher. Aber von wem? Von der Company oder vom Heimatschutz? Zu seiner eigenen Überraschung hoffte er, dass es Janet Simmons' Leute waren.
    Wenn er hier lebend rauskam ...
    Nein, er würde es auf jeden Fall schaffen. Auch das war eine touristische Regel. Nie an der eigenen Überlebensfähigkeit zweifeln. Durch Zweifel entstehen Fehler.
    Danach konnte er ...
    Schluss. Eins nach dem anderen. Die Ohren offen halten.
    Es gibt nur noch Geräusche. Solange sich ein Mann bewegt, kann er nicht zielen.
    Da, ein Knirschen.
    Milo sprang auf, die Luger mit leicht gebeugtem Ellbogen von sich gestreckt, und wirbelte herum. Ungefähr zweihundert Meter entfernt, außer Reichweite, blieb eine Gestalt in Tarnkleidung stehen und riss das Gewehr hoch. Milo verschwand hinter dem Haus.
    Er musste den Mann zu sich locken, also rannte er an der Seeseite des Hauses entlang, bis er beim Esszimmerfenster angelangt war. Er fuhr den Ellbogen aus, und das Geräusch von zerberstendem Glas hallte über den See. Als er hineinkletterte, hörte er eilige Schritte auf trockenem Grund.
    Er ließ sich auf den Boden fallen und verlor dabei seine Pistole, fand sie aber unter einem Stuhl wieder. Schnell trat er zu den Wohnzimmerfenstern an der Vorderseite des Hauses. Aus mehreren Schritt Entfernung spähte er hinaus und nahm gerade noch wahr, wie der Schütze um die Ecke schlich. Das langläufige Gewehr hing ihm über den Rücken, und in einer behandschuhten Hand hielt er eine SrG Sauer. Bevor er verschwand, bemerkte Milo, dass es ein großer Mann war, die Nase breit und platt von mehreren Brüchen; die untere Hälfte seines Gesichts, das im Schatten der Tarnmütze lag, war mit einem dichten roten Bart bedeckt.
    Milo kehrte zur Tür ins Esszimmer zurück, schob den Arm um den Rahmen und zielte auf das eingeschlagene Fenster. Er wartete, bis plötzlich auf der anderen Seite des Hauses - im Gästezimmer, wenn er es richtig im Kopf hatte eine andere Fensterscheibe zu Bruch ging. Sofort rannte er zur geschlossenen Tür, riss sie auf und zielte. Aber das Fenster war leer.
    Da - wieder zerbarst eine Scheibe. Im Wohnzimmer. Er hastete hinüber, doch auch diesmal fand er nichts.
    Damit hatte Tripplehorn die Möglichkeit, in drei verschiedene

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