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Word-OleSte-DerTou

Word-OleSte-DerTou

Titel: Word-OleSte-DerTou Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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habe ihnen sofort gesagt, dass ich ihn nur einmal getroffen hatte und ihn nicht mag, weil er ein Mädchen ermordet hat. Sie wollten wissen, wann. Als sie die Jahreszahl gehört haben, waren sie nicht mehr interessiert.« Tina zuckte mit den Achseln.
    »Was für Namen noch?«
    »Fast alles ausländische. Rolf .. . Winter oder so ähnlich.« »Vin terberg?«
    »Ja. Und ein schottischer Name, glaube ich. Fitzhugh.« »Terence Fitzhugh?«
    Wieder nickte Tina. Simmons' Gesichtsausdruck ermutigte sie. »Als ich geantwortet habe, dass ich nichts über ihn weiß und ihn auch nicht kenne, haben sie mir nicht geglaubt. Keine Ahnung, warum. Bei Vinterberg haben sie sich nicht aufgeregt. Nur bei Fitzhugh.« Sie schüttelte den Kopf. »Sie wollten es mir einfach nicht abnehmen. Immer wieder haben sie mich gefragt: Milo hat Ihnen nichts über Fitzhugh und irgendwelches Geld erzählt? Nein, hat er nicht. Sie haben weitergebohrt. Dann kam Jim Pearson mit einer anderen Frage:
    Was wissen Sie von Fitzhughs Treffen in Genf mit dem Minister ... Aber Max hat ihm auf den Arm geklopft, und er hat nicht zu Ende gesprochen. Irgendwann haben sie mitgekriegt, dass ich allmählich sauer wurde, und sind abgezogen.«
    Während sie sprach, ha tte Simmons ihr BlackBerry her ausgeholt. Sie tippte. »Jim Pearson und Max ... « »Fällt mir nicht ein.«
    »Aber sie hatten C IA-Ausweise.«
    »Ja. Für mich haben sie echt gewirkt. Den von Milo kenne ich ziemlich gut - er landet öfter mal in der Wäsche.«
    »Und sie haben nicht erklärt, warum sie nach Fitzhugh fragen?«
    Tina schüttelte den Kopf. »Anscheinend war Max sowieso der Meinung, dass sie nicht so viel verraten sollten.« Sie stockte. »Glauben Sie wirklich, dass das die Typen sind, die hier alles auf den Kopf gestellt haben? Sie sind mir auf die Nerven gefallen, aber das hätte ich ihnen nicht zugetraut.«
    »Wie gesagt, Tina. Ich we iß nur, dass sie nicht vom Hei matschutz waren. Das hätte ich mitgekriegt.« »Und von der Company?«
    »Vielleicht, aber von dort habe ich auch nichts gehört.« Tina grinste. »Aber Sie beraten sich noch miteinander.« »Genau.« Simmons stand auf. »Also, bringen wir den Laden hier wieder in Ordnung, und wenn Sie auf was stoßen, was nicht hergehört, melden Sie sich sofort.«
    Die nächsten drei Stunden waren sie damit beschäftigt, Elektrogeräte zusammenzubauen, Teile zerbrochener Bilder aufzusammeln und d ie Füllung in Polster zurückzust opfen. Die Arbeit war für alle frustrierend, und nach der Hälfte der Zeit öffnete Patrick eine Flasche Wodka für den allgemeinen Gebrauch. Simmons lehnte dankend ab, aber Tina schenkte sich ein großes Glas ein und trank es in einem Zug leer. Stephanie verfolgte das Ganze mit einer gewissen Skepsis. Die meiste Zeit blieb sie in ihrem Zimmer und setzte die Puppen wieder zurück an ihren angestammten Platz. Gegen sieben, als sich die Aktion schon dem Ende näherte, kam sie mit einem Feuerzeug heraus, das die Aufschrift ROUND ROBIN trug, eine Washingtoner Bar in der 1401 Pennsylvania Avenue.
    »Was haben wir denn d a?« J anet Simmons streifte einen Latexhandschuh über und begutachtete den Gegenstand von allen Seiten.
    »Was ist das?« Tina spürte einen kleinen Adrenalinstoß.
    War das ein echtes Beweisstück?
    »Auf jeden Fall was Merkwürdiges.« Die Agentin hielt den Fund ins Licht. »Ich kenne das Lokal, ein Politikertreff. Trotzdem, hat vielleicht gar nichts zu bedeuten.«
    »Das gibt's doch nicht, dass die so schlampig sind, hier was zurückzulassen«, bemerkte Tina.
    Simmons verstaute das Feuerzeug in einer verschließbaren Plastiktüte und steckte es ein. »Sie können sich gar nicht vorstellen, wie schlampig die meisten Agenten sind.«
    »Ich kann das durchaus«, versicherte Patrick mit lauter Stimme. Tina lächelte in sich hinein. Der Ärmste fühlte sich offenbar übergangen.
    Als Simmons schon aufbrechen wollte, klingelte ihr Telefon. Sie verschwand in der Küche. Tina schnappte eine eher untypisch freudige Reaktion der Agentin auf. »Du machst Witze! Hier? Das ist ja super!«
    Als sie zurückkehrte, war sie wieder ganz geschäftsmäßig und bedankte sich bei Patrick für seine Hilfe. Dann zog sie Tina mit hinaus auf den Flur und eröffnete ihr, dass sie am nächsten Tag eine Verabredung mit J ewgeni Primakow hatte. Tinas Füße wurden ganz kalt. »Er ist in New York?«
    »Er kommt in die UN-Zentrale. Der Termin ist um neun Uhr früh. Wollen Sie dabei sein?«
    Nach kurzem Zögern schüttelte Tina den

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