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Word-OleSte-DerTou

Word-OleSte-DerTou

Titel: Word-OleSte-DerTou Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eingeleuchtet. Aber ich glaube, er war der Verantwortliche. Nein, ich weiß es. Ich hab doch schon erwähnt, wie sehr er sich darüber aufgeregt hat, dass Ascot die Company übernommen hat.«
    »Ja«, antwortete Simmons, »i ch habe das Protokoll gelesen.«
    »Tom hatte eine Scheißangst. Damals dachte ich, er macht sich Sorgen um seine Abteilung, dass viele Leute rausgeschmissen werden. Das war vielleicht auch so, aber das war nicht der Grund für diese ganze Aufregung. In Wirklichkeit hat er befürchtet, dass sein kleines Nebenprojekt nicht mehr weiterläuft. Wer hat mir die Akte des Tigers vorenthalten? Tom. Wer hat dafür gesorgt, dass Angela und ich bei der Suche nach ihm nicht zusammenarbeiten? Tom.«
    Simmons nickte. »Und wer hat dem Tiger Ihre Akte zugespielt, damit er irgendwann zu Ihnen kommt?« Als Milo die Frage nicht sofort beantwortete, tat sie es an seiner Stelle. »Tom.«
    Milo schüttelte den Kopf. »Er hat sich das anders vorgestellt, und dann ist der Schuss nach hinten losgegangen. Er hat dem Tiger die Akte überlassen in der Hoffnung, dass er mich aus dem Weg räumt.«
    »Tom hat gehofft, dass der Tiger Sie tötet?« »Ja.«
    »Fahren Sie fort.«
    Milo erklärte, dass Grainger einfach verzweifelt versucht hatte, sich herauszureden. »Und wie macht man so was am besten? Man schiebt die Schuld auf die Vorgesetzten.« »Leute wie Mr Fitzhu gh hier?« Die Agentin lächelte.
    Zunächst blieb Fitzhugh ernst, dann zwang er sich zu einem Grinsen. »Ja, Milo. Ha t Grainger versucht, meinen Na- men zu beschmutzen?«
    »Na klar. Aber was hätte er denn sonst sagen sollen? Er hat jeden beschuldigt, der ihm eingefallen ist. Jeden, außer sich selbst.«
    »Und deswegen haben Sie ihn getötet.« Fitzhugh wollte, dass es voranging.
    »Ja, ich habe ihn getötet.«
    Simmons verschränkte die Arme über der Brust und starrte Milo an. »Im Haus, gleich hinter der Eingangstür, ist noch jemand gestorben. Außerdem waren drei Fenster eingeschlagen. Und in der Treppe haben wir sieben Kugeln gefunden.«
    »Ja, die waren von Tripplehorn.« »Haben Sie ihn ebenfalls umgebracht?«
    »Am Montagabend habe ich Tom mehrere Stunden lang befragt. Ich weiß nicht, wie er es geschafft hat, aber irgendwie muss er Tripplehorn verständigt haben. Vielleicht hatte er mich schon erwartet und sich vorbereitet. Jedenfalls ist Tripplehorn am Morgen aufgetaucht. Er hat mich auf der Treppe überrascht, und ich hatte Glück, dass ich ihn getroffen habe.«
    »Wo war Tom, als das passiert ist?«
    »In der Küche. Vielleicht hat er die Fenster eingeschlagen, um rauszukommen ... «
    »Rauszukommen?«, unterbrach ihn Simmons. »Die Fenster wurden von außen nach innen zerbrochen.«
    Milo deutete ein beunruhigtes Zögern an. Er war froh, dass Simmons so ein gutes Gedächtnis für Einzelheiten hatte. »Wie gesagt, ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass Tom entwischt ist. Ich war bei Tripplehorns Leiche und habe ihn vorbeirennen sehen. Ich hab nicht mal nachgedacht, ich war einfach wütend. Ich hab mir Tripplehorns Gewehr geschnappt, gezielt und zweimal abgedrückt.«
    »Einmal in die Stirn und einmal in die Schulter.« Milo nickte.
    »Er ist weggelaufen?« »Ja.«
    »Aber er wurde von vorn erschossen.«
    Milo blinzelte und versuchte sich nichts von seiner Freude anmerken zu lassen. Primakow hatte in allem Recht gehabt. »Ich habe seinen Namen gerufen. Da ist er stehen geblieben und hat sich umgedreht.«
    Ihrer Miene war anzusehen, dass sie diese Erklärung erwartet hatte. »Aber eins ist komisch.«
    Milo starrte stumm auf den Tisch.
    »Sie haben Tripplehorns Leiche weggeschafft, aber nicht die Graingers. Warum?«
    Er schüttelte den Kopf, ohne ihr in die Augen zu schauen. »Ich dachte, dass Sie auf Tripplehorn Jagd machen, wenn die Ballistiker feststellen, dass die Kugeln aus seiner Waffe stammen. Aber ich hatte vergessen, dass er gar nicht existiert. Er hat schwarze Operationen durchgeführt.«
    »Sie meinen, er war ein Tourist?«
    Fitzhugh rutschte unruhig hin und her. »Wovon reden Sie, Janet?«
    »Können wir den Quatsch bitte lassen? Wir wissen schon seit Jahren von Ihren Spezialagenten. Beantworten Sie einfach die Frage.«
    Milo schielte zu Fitzhugh, der nach kurzem Zögern schließlich nickte.
    »Ja«, sagte Milo. »Er war ein Tourist.«
    »Danke. Können wir bitte fortfahren, nachdem das jetzt geklärt ist?«
    Er berichtete, wie er Tripplehorns Leiche in den Bergen am Lake Hopatcong entsorgt hatte, behauptete aber, sich nicht an den

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