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WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT

WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT

Titel: WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS
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wieder.
    Michael sah sie ernst und prüfend an. Er seufzte, bevor er ihre Hand umfasste. „Du hattest heute einen anstrengenden Tag, oder?“
    „Ja.“
    Er nickte. „Dann solltest du dich jetzt ein wenig ausruhen“, erklärte er entschieden und führte sie aus dem Wohnzimmer.
    „Wohin …“
    „Ich habe dir ein Schlafzimmer herrichten lassen. Wenn du etwas brauchst, kannst du dich jederzeit an die Haushälterin wenden. Sie heißt Trena.“
    „Aber ich dachte …“ Diese Planänderung brachte Bella endgültig aus dem Konzept. Sie war davon ausgegangen, dass sie wieder nach Hause fuhr, nachdem sie ihren Teil der Abmachung für diesen Abend eingehalten hatte.
    Vor einer der vielen Türen, die vom Flur abgingen, blieb Michael stehen und wandte sich um. „Ich habe noch nie eine Frau zwingen müssen, und ich werde ganz sicher auch nicht damit anfangen“, erklärte er ihr nüchtern.
    Bella biss sich auf die Lippe. „Das hier ist alles so neu für mich …“
    „Für mich auch“, erwiderte Michael und zog die Augenbraue hoch. Die Geste wirkte sowohl belustigt als auch ironisch. „Und verlass dich bloß nicht darauf, dass meine Geduld unendlich ist. Man kann mir wirklich nicht nachsagen, dass ich dazu neige, Zeit zu verschwenden. Ich schicke dir Trena in ein paar Minuten vorbei. Gute Nacht.“
    Nachdem sie die Tür hinter sich verschlossen hatte, schlug Bella die Hände vors Gesicht. Es dauerte eine Weile, bis sie ihre Umgebung überhaupt wahrnahm. Sie stand mitten in einem großen, luxuriösen Schlafzimmer, das in weichen Blau- und Grüntönen gehalten war, die sie umgehend ein wenig beruhigten. Das breite Bett wirkte sehr bequem. Darüber hing ein großes Gemälde, auf dem das Meer zu sehen war. Ob Michael die See wohl genauso liebte wie sie?
    Auf dem Nachttischchen entdeckte Bella einige Bücher, die neben einer muschelförmigen Lampe lagen. An der gegenüberliegenden Wand stand ein Kirschholzschreibtisch mit passendem, zierlich gestaltetem Stuhl.
    Als Bella sich im angrenzenden Badezimmer umsah, fiel sie fast in Ohnmacht. Überall blitzten und blinkten Marmor und Gold, in der Mitte war ein riesiges Jacuzzi in den Boden eingelassen, dazu gab es eine komfortable Duschkabine und deckenhohe Topfpalmen und tropische Blumen.
    Gewöhn dich bloß nicht an den Luxus hier, flüsterte ihre innere Stimme ihr zu.
    In diesem Moment klopfte es an die Tür.
    Bella öffnete einer kompetent wirkenden Frau, die eine schwarze Hose und eine weiße Bluse trug. „Miss St. Clair, ich bin Trena, Mr. Medicis Haushälterin, und möchte Sie herzlich willkommen heißen. Wenn Sie irgendwelche Wünsche haben, wenden Sie sich gern jederzeit an mich.“
    Bella blickte sich um. „Ich wüsste nicht, was hier für Wünsche offen bleiben könnten. Das Zimmer ist wirklich wunderschön.“
    Trena nickte zufrieden. „Gut. In der Minibar finden Sie Wasser, Wein, Bier und Limonade sowie ein paar Snacks. Im Schrank hängt ein Bademantel für Sie, Toilettenartikel sind im Schränkchen im Bad.“
    „Danke“, erwiderte Bella, dann fiel ihr etwas ein. „Ich habe keinen Schlafanzug dabei“, fuhr sie nach einer kurzen Pause fort. „Hätten Sie vielleicht ein T-Shirt für mich?“
    „Aber selbstverständlich.“
    „Gut. Ich gehe kurz nach draußen und hole etwas aus dem Auto.“ Für den Notfall hatte sie stets eine Tasche mit zwei Wechselgarnituren in ihrem Kofferraum.
    „Wenn Sie mir die Schlüssel überlassen würden, erledige ich das gern für Sie. Mr. Medici ist es sehr wichtig, dass Sie sich erholen, Miss St. Clair.“
    „Aber …“
    Auf den Widerspruch hin warf Trena ihr einen gekränkten Blick zu. Sofort reichte Bella ihr zaghaft den Autoschlüssel. „Danke, Trena. Die Tasche ist im Kofferraum.“
    „Es ist mir ein Vergnügen, Miss St. Clair.“
    Beeindruckt sah Bella der Haushälterin nach. Trena gab dem Begriff „Dienstleistung“ eine ganz neue Bedeutung! Doch im Grunde war es nicht sonderlich überraschend. Denn Michael machte den Eindruck, sich nur mit dem Besten und den Besten zu umgeben. Vermutlich zahlte er seiner Haushälterin ein Vermögen.
    Nur wenige Minuten später kehrte Trena mit Bellas Kleidertasche zurück. Außerdem hielt die Haushälterin ein weiches, großes T-Shirt in der Hand, das vermutlich Michael gehörte.
    Sobald sie wieder allein war, ließ Bella sich auf das Bett sinken und grübelte. Was für ein Mann war er bloß? Wer schlug einer Frau so einen Handel vor? Und was für eine Frau musste man sein, um auch

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