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WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT

WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT

Titel: WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS
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ich Sie so spät noch störe. Aber hier ist eine junge Dame, die sagt, dass sie Sie kennt.“ Er lachte gutmütig. „Die Arme ist vollkommen durchnässt. Wären Sie so freundlich, Sie hier abzuholen? Ich darf die Pförtnerloge leider nicht verlassen.“
    „Ich komme sofort.“ Was war nur passiert? Durch den strömenden Regen fuhr Michael zum Tor der Wohnsiedlung. Kaum hatte er neben der kleinen Loge gehalten, stürmte Bella auch schon heraus. Im nächsten Moment saß sie neben ihm auf dem Beifahrersitz. Ihr dunkles Haar klebte ihr in nassen Strähnen ums Gesicht.
    „Was …?“
    Sie unterbrach ihn, indem sie die Hand hob. „Du hast keine Ahnung, was ich alles durchgemacht habe, um heute Nacht herzukommen! Wenn ich abergläubisch wäre, würde ich behaupten, dass eine höhere Macht mich davon abhalten wollte, dich zu besuchen. Auf der Fahrt hierher hat mein Käfer den Geist aufgegeben. Meine Mitgliedschaft im Automobilclub ist abgelaufen, aber ich hätte sowieso keinen Abschleppwagen rufen können, weil mein Handy keinen Empfang hatte. Als ich losgegangen bin, hat es noch nicht so schlimm geregnet, aber dann …“
    Entsetzt darüber, dass sie allein durch die Nacht gewandert war, unterbrach Michael sie. „Du bist doch nicht etwa im Stockfinsteren die ganze Travers Road entlanggelaufen, oder?“
    „Was hätte ich denn sonst tun sollen?“
    Zähneknirschend sah Michael ein, dass sie recht hatte. „So etwas wird nie wieder passieren.“ Dass Bella einen starken Beschützerinstinkt in ihm weckte, erstaunte ihn.
    „Das hoffe ich auch“, erwiderte sie und verdrehte die Augen.
    „Gleich morgen früh besorge ich dir ein neues Handy und ein neues Auto. Außerdem verlängere ich deine Mitgliedschaft im Autoclub“, sagte er, als er vor seinem Haus hielt, und stieg aus, um Bella die Tür zu öffnen.
    Sie musterte ihn kritisch. „Ich will kein neues Auto! Mein VW hat mir immer treue Dienste geleistet – bis heute.“
    „Ist dir eigentlich klar, was alles hätte passieren können?“, fuhr er sie an.
    Bella sah betreten zu Boden, und Michael hätte sie am liebsten ins Haus getragen, so hilflos wirkte sie in diesem Moment. Doch stattdessen reichte er ihr die Hand und half ihr aus seinem Cayenne. „Ich schicke jemanden vom Personal, der deinen Wagen holen soll. Brauchst du irgendetwas aus dem Auto?“
    „Auf dem Rücksitz liegt eine Tasche mit sauberer Kleidung. Aber ein neues Auto will ich immer noch nicht!“
    Sobald sie das Haus betreten hatten, zog Michael sein Handy hervor und drückte eine Schnellwahltaste. „Jay, wir müssen einen Wagen abschleppen lassen. Ein VW Käfer auf der Travers. Ich lege die Schlüssel auf den Tisch im Foyer.“ Er streckte die Hand aus, und Bella ließ schicksalsergeben ihren Schlüsselbund hineinfallen. „Auf dem Rücksitz liegt eine Tasche, bitte bringen Sie sie mit. Danke.“
    Er steckte das Handy weg und wandte sich wieder zu Bella. „Vielleicht solltest du duschen, um dich aufzuwärmen.“ Nach einem Blick auf die Uhr fügte er hinzu: „Du hast zwei Minuten.“
    „Um zu duschen?“, fragte sie erstaunt.
    „Bis ich mich zu dir geselle“, antwortete er lächelnd.
    Er hätte es nicht für möglich gehalten, doch ihre Augen wurden noch größer. „Oh“, brachte sie hervor, blieb aber wie versteinert stehen.
    „Bella“, sagte er freundlich.
    „Ja?“
    „Jetzt ist es nur noch eine Minute fünfundvierzig.“
    Sie machte auf dem Absatz kehrt und verschwand in ihrem Zimmer.
    Bibbernd zog Bella sich die klatschnassen Kleidungsstücke vom Leib. Kurz darauf ließ sie dankbar warmes Wasser über ihren unterkühlten Körper laufen. Ihre erste, nein, ihre zweite Nacht mit Michael hatte sie sich irgendwie anders vorgestellt.
    Wenige Augenblicke später öffnete sich hinter ihr die Tür der Duschkabine, und ein kalter Lufthauch strich Bella über die Haut. Dann hörte sie Michaels Schritte auf den Fliesen. Sie wusste, dass er nackt war, und bei dem bloßen Gedanken daran begann ihr Herz zu rasen.
    „Ist das Wasser warm genug?“
    Sie nickte und konzentrierte sich nervös auf die Wandfliesen.
    „Soll ich dir den Rücken einseifen?“
    Bella wollte schon ablehnen, doch bereits im nächsten Moment spürte sie seine Hände auf ihrem Rücken. Sanft massierte Michael ihr die Schultern und den Nacken. Und trotz ihrer Nervosität begann Bella, sich ein wenig zu entspannen.
    Erregend langsam fuhr er mit den Händen ihre Arme hinab und dann auf der Innenseite wieder hinauf. „Fühlt sich

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