WOVON EIN MILLIONÄR TRÄUMT
uns auf diesen unglaublichen Sonnenuntergang konzentrieren.“
Eine halbe Stunde später fuhren sie durch ein Eingangstor, das sich wie von Zauberhand öffnete, nachdem der Fahrer einen langen Zahlencode eingegeben hatte. Heller Mondschein fiel auf die Stuckvilla im Kolonialstil, die von einem üppigen tropischen Garten umgeben war.
Bei dem Anblick stockte Bella der Atem. „Ich dachte, dass du ein Mietshaus besichtigen wolltest.“
„Das werde ich auch. Die Villa ist für meinen Privatgebrauch gedacht.“
Der Fahrer hielt, und Michael half ihr beim Aussteigen.
Beeindruckt sah Bella zu dem großen Gebäude auf. „Es ist wahnsinnig schön“, murmelte sie bewundernd.
„Komm, wir finden heraus, ob das Innere mit dem Äußeren mithalten kann!“ Michael schloss die Haustür auf.
Der Flur war mit poliertem Marmor ausgelegt und liebevoll dekoriert.
„Wunderschön.“ Bella seufzte hingerissen.
Hand in Hand schlenderten sie durch das Haus, das luxuriös ausgestattet war und an mehreren Stellen einen fantastischen Ausblick auf den Ozean bot. Als sie auf einer der zahlreichen Terrassen standen und das Panorama auf sich wirken ließen, sagte Bella schließlich: „Wir sollten lieber gehen.“
„Warum das denn?“
„Weil ich mich jetzt schon kaum mehr losreißen kann“, gestand sie.
Er lachte auf und zog an ihrer Hand. „Komm, wir sehen uns den ersten Stock an.“
Widerwillig folgte sie ihm wieder ins Haus und begutachtete gemeinsam mit Michael die zahlreichen Schlafzimmer und die Hauptsuite. Durch gigantische Oberlichter blitzten die Sterne, und ein hohes Panoramafenster gab den Blick auf das Meer frei. Hinter der Schiebetür befand sich ein großer Balkon, auf dem unter einem Sonnensegel Liegestühle und ein Tisch aufgestellt worden waren. Außerdem gab es dort einen Jacuzzi.
„Ich glaube, hier würdest sogar du lernen, dich zu entspannen“, murmelte Bella.
Er lächelte. „Das bezweifle ich. Meine Stärken liegen eher in anderen Bereichen.“
„Was muss eigentlich passieren, damit du ausschläfst?“
Sein Lächeln wurde noch breiter. „Versuch doch, es herauszufinden!“
Nach einer langen Liebesnacht versuchte Michael am nächsten Morgen, sich aus dem Bett zu stehlen, doch Bella hielt ihn zurück. „Vergiss es“, murmelte sie verschlafen. „Du gehst nirgendwohin.“
„Und wie willst du mich aufhalten?“, flüsterte er.
„Da wird mir schon etwas einfallen“, erwiderte sie und schob sich auf ihn.
Fest umfasste er ihre Hüfte und murmelte heiser ihren Namen. Bella kreiste die Hüfte und setzte sich rittlings auf ihn. Von heißem Verlangen erfüllt, stöhnte er auf. Und als sie sich langsam auf ihm zu bewegen begann, glitt er sanft mit den Händen zu ihrer Taille und begann, sie zu führen.
Lustvoll stöhnte sie auf, als er die Lippen um eine ihrer harten Brustspitzen schloss, und ließ ihrem Begehren freien Lauf. Immer leidenschaftlicher bewegte sie sich auf ihm, berührte ihn und zog ihn näher an sich. Als die Sonne aufging, kamen sie beide und riefen ihre Lust laut heraus.
Bella hatte jegliches Zeitgefühl verloren und wusste nicht, wie lange sie heftig atmend nebeneinandergelegen hatten, als Michael schließlich fragte: „Lust auf Pancakes und Obstsalat?“
Sie warf einen Blick auf die Uhr. Es war schon halb neun. „Sieht so aus, als wäre mir ein Weg eingefallen, dich zum Ausschlafen zu zwingen“, murmelte sie.
Michael lachte und zog sie aus dem Bett.
Nach einem ausgiebigen Frühstück erkundeten sie den Rest des Hauses und vergnügten sich dann für eine Weile am Privatstrand des Anwesens.
„Wahnsinn, so klares Wasser habe ich ja noch nie gesehen!“, jubelte Bella, als sie die leuchtend bunten Fischchen sah, die um sie herumschwammen.
„Sieh mal, da drüben ist sogar ein Delfin“, sagte Michael.
Sie drehte sich um und fühlte, dass er die Arme um sie legte. Eine Weile standen sie einfach eng umschlungen da, lauschten dem Meeresrauschen und ließen sich von der strahlenden Sonne wärmen. Nie zuvor hatte Bella Michael so entspannt, so sorglos erlebt. Sie legte ihre Hände auf seine Arme und ließ sich gegen seine breite Brust sinken. Und in diesem Augenblick wurde ihr klar, dass sie alles geben würde, um Michael glücklich zu machen.
Am Sonntag mussten sie früh nach Atlanta zurückkehren, da Bella zur Hochzeit einer Studienfreundin eingeladen war. Der Rest ihrer Reise war wunderschön gewesen und hatte Bella in ihrem Entschluss noch bestärkt.
Doch je näher sie
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