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Wovon träumt ein Millionär?

Wovon träumt ein Millionär?

Titel: Wovon träumt ein Millionär? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LAURA WRIGHT
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Sonnenstrahlen fielen auf sein schönes Gesicht. Mary hatte ihn noch nie so nachdenklich gesehen.
    Wortlos setzte sie sich neben ihn auf den Boden.
    „Sie hat recht.“ Ethans Worte durchbrachen die Stille.
    „Wer hat recht?“
    „Ihre Großmutter. Ich bin nicht mehr wert als der Trailer, in dem ich geboren wurde.“
    „Das trifft nicht ganz das, was sie gesagt hat.“
    „Das ist genau das, was sie gemeint hat, Mary. Ich habe solche Sätze schon so oft gehört. Von meiner Exfrau, von meiner eigenen Mutter. Es scheint egal zu sein, wie sehr ich mich anstrenge.“ Er zuckte die Schultern. „Ich kann mich nicht davon befreien.“
    „Dieses Selbstmitleid muss aufhören, Ethan.“
    Er richtete sich auf und sah sie an. „Was?“
    „Warum lassen Sie es so nah an sich heran?“, wollte sie wissen.
    „Was?“
    „Warum macht es Ihnen etwas aus, was andere über Sie denken?“
    Seine Wut verrauchte langsam, und er schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht.“
    „Warum sind Sie nicht mit dem Leben zufrieden, das Sie geschaffen haben?“
    Die doppelte Bedeutung ihrer Worte entging keinem von beiden. Und in dem Moment wusste Mary, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis sie ihm die Wahrheit über die Schwangerschaft gestehen würde. Sie wollte sich ihm nicht öffnen, sie wollte ihn nicht mögen. Schließlich hatte er sie dazu gezwungen, einige Entscheidungen zu treffen, die sie lieber nicht getroffen hätte … Und trotzdem …
    Sacht berührte sie seine Schulter, und er legte seine Hand auf die ihre. „Hinter dieser Fassade aus Stolz und Arroganz“, sagte sie sanft, „steckt ein ziemlich anständiger Kerl. Ich kann mir nicht helfen – aber davon bin ich überzeugt.“
    Er beugte sich zu ihr hinüber, bis seine Stirn die ihre berührte. „Trotz all der Dinge, die geschehen sind?“
    „Ja, trotz allem.“
    Behutsam hob Ethan nun ihr Kinn an. Mit einem leisen Aufstöhnen fand sein Mund den ihren. Und Mary öffnete sich ihm. Zärtlich biss sie ihm in die Unterlippe. Ethan flüsterte ihren Namen, zog sie an sich und küsste sie sinnlich.
    Als er sich von ihr lösen wollte, protestierte sie. Sie wisperte ein beinahe lautloses Nein.
    Ethan war ihr ganz nahe und betrachtete ihr Gesicht. „Haben Sie Mitleid mit mir, Mary?“
    Im Moment wollte sie nichts anderes, als dass er sie küsste. Sie wollte seine Zunge spüren, seine Haut berühren. „Ist das wichtig?“, erwiderte sie leise.
    Einen Moment war es ganz still. Dann stöhnte Ethan rau auf. „Nein“, murmelte er, schloss die Augen und küsste sie noch einmal mit aller Leidenschaft.

5. KAPITEL
    Trotz des offen stehenden Fensters war es in dem Zimmer sehr warm. Mary fühlte sich seltsam schwach und schmiegte sich an Ethan. Sein Kuss war intensiv, fordernd – und sein Atem süß und berauschend. Einen Moment lang fragte sie sich, ob sie vielleicht betrunken wäre. Doch den ganzen Morgen über hatte sie nur Wasser getrunken.
    Voller Begierde küsste Ethan sie. Er ließ sie spüren, wie sehr er sie wollte.
    Atemlos, beinahe willenlos ließ Mary Ethans Zärtlichkeiten zu. Was auch immer er mit ihr vorhatte – sie war bereit …
    Fast automatisch begann sie, sich die Bluse aufzuknöpfen. Ihre Hände zitterten. Sie konnte seine Berührungen kaum noch erwarten. Als sie Ethans Lächeln an ihren Lippen spürte, zerrte sie heftiger an ihrer Bluse.
    „Ich mache das“, murmelte er heiser.
    „Und das hier …“ Ihre Stimme klang beinahe flehentlich, als sie am Verschluss ihres BHs zog.
    Ganz sacht schob er ihr die Träger über die Schultern und den Stoff herunter, bis ihre Brüste entblößt waren. In seinen Armen sank sie auf den weichen weißen Teppich. Ethan beugte sich über sie. Seine dunkelblauen Augen blickten hungrig, er wirkte beinahe verzweifelt vor Verlangen. Unwillkürlich rang Mary nach Atem.
    „Ethan“, hauchte sie.
    Er hielt inne. Hitze durchströmte seinen Körper. Noch nie hatte sie seinen Namen so betont – es klang atemlos, voller Begierde.
    Begehrlich ließ Ethan seine Hand über ihren Körper gleiten und umfasste behutsam eine ihrer Brüste. Mühsam musste er seine wachsende Lust zügeln. Mit Daumen und Zeigefinger streichelte er ihre Brustspitze, bis sie sich aufrichtete. Er wollte mehr. Schon einmal hatte er sie geschmeckt. Und er wollte es wieder tun. Die Erinnerungen an die Stunden voller Leidenschaft hatten ihn in den letzten Wochen nur schwach getröstet. Er schmiegte sich an sie, spürte ihre Wärme, ihre Haut. Mit den Lippen strich

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