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WoW 07 - KdA 2 - Die Dämonenseele

WoW 07 - KdA 2 - Die Dämonenseele

Titel: WoW 07 - KdA 2 - Die Dämonenseele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard A. Knaak
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Geschäftigkeit und Nervosität unter ihnen.
    »Alexstrasza, ist sie ...«
    »Es geht ihr gut, Korialstrasz. Sie möchte so bald wie möglich mit dir sprechen.« Der größere Drache blickte über die Schulter des Jüngeren, als suche er etwas. »Und sie wollte auch mit Krasus sprechen, aber er ist wohl nicht bei dir.«
    »Er wollte bei den anderen bleiben.«
    »Aber dein Zustand ...«
    Korialstrasz streckte seine Flügel aus. »Er hat eine Möglichkeit gefunden, uns beide beinahe vollständig zu machen. Sie ist nicht perfekt, aber wir kommen zurecht.«
    »Das ist interessant.«
    »Tyran… was ist hier geschehen? Was machen die anderen Clans hier?«
    Der Blick des älteren Gefährten wurde düster. »Sie hat befohlen, dass nur sie dir davon erzählen darf, und daran werde ich mich halten.«
    »Natürlich.«
    Tyranastrasz führte ihn in das Nest des roten Clans. Korialstrasz betrachtete aus den Augenwinkeln die anderen Drachen, an denen sie vorbeigingen. Die Grünen waren nur Schatten, die verschwanden, bevor man sie richtig bemerkte. Das Verstörende an ihnen waren die geschlossenen Augen, die sie wie Schlafwandler wirken ließen. Die Bronzegestalten aus Nozdormus Clan schienen sich überhaupt nicht zu bewegen, wechselten aber mit jedem Blinzeln den Standort. Die Blauen schienen sich hingegen ohne Plan oder Ursache zu bewegen, tauchten mal hier und mal da auf. Korialstrasz beobachtete sie und erkannte, wie sehr er das ruhige Auftreten seines Volkes schätzte, auch wenn sich jeder Clan für den Besten hielt.
    Es gibt so viele verschiedene Drachen, aber wir passen alle in diese Höhlen, dachte er plötzlich. Sind wir nur noch so wenige?
    Keines der anderen Völker hätte man vollständig hier unterbringen können, doch den Drachen fiel dies nicht einmal schwer.
    Korialstrasz dachte an die endlosen Heerzüge der Brennenden Legion und fragte sich, ob die Drachen ausreichen würden, sie aufzuhalten.
    Als er jedoch die nächste Kammer betrat, verflog seine Angst. Sie stand da, als warte sie nur auf ihn. Ihr schlichtes Auftreten erfüllte den Drachen mit Ruhe und Frieden. Wenn sie ihn ansah, fühlte sich Korialstrasz sicher. Alles würde gut werden. Dafür würde die Königin des Lebens schon sorgen.
    »Korialstrasz, mein Geliebter.« Nur ihre Augen verrieten die ganze Bedeutung dieses einfachen Satzes. Die niederen Völker hielten die Drachen vielleicht für wilde Bestien, aber keines von ihnen verstand die intensiven Gefühle, zu denen Korialstrasz' Volk fähig war.
    »Meine Königin, mein Leben.« Er neigte sein Haupt vor ihr.
    »Es ist gut, dass du zurück bist. Wir haben uns Sorgen um dich gemacht.«
    »Und ich mir um euch. Niemand antwortete auf meine Rufe oder erklärte die plötzliche Stille.«
    »Das war notwendig«, erklärte die Königin. Trotz ihrer schlanken Gestalt wog Alexstrasza deutlich mehr als ihre Gefährten. Sie und die anderen großen Aspekte verfügten über Kräfte, die denen ihrer Gefährten weit überlegen waren. »Geheimhaltung ist von größter Wichtigkeit.«
    »Geheimhaltung? Weswegen?«
    Sie sah ihn an. »Ist Krasus nicht bei dir?«
    Er bemerkte ihre Furcht. Sie sorgte sich um Krasus ebenso wie um Korialstrasz. »Er hat beschlossen, zurückzubleiben. Er hat mit einem Trick dafür gesorgt, dass wir uns trennen können, ohne allzu viel zu leiden.«
    Ein Lächeln erschien auf ihrem Schuppengesicht. »Natürlich hat er das.«
    Korialstrasz wollte das Gespräch über Krasus vertiefen, doch in diesem Moment betrat ein anderer Drache die Kammer. Korialstrasz warf einen Blick auf den Neuankömmling. Seine Augen weiteten sich.
    »Es ist wichtig, dass sich alle Drachen an diesem Ritual beteiligen«, sagte der schwarze Gigant mit einer Stimme, die wie ein rumorender Vulkan klang. »Meine haben das bereits getan. Jetzt sind die anderen Clans an der Reihe.«
    Neltharion füllte seine Seite der Kammer aus. Er war der Einzige, der sich, was Macht und Größe anging, mit Alexstrasza messen konnte. Der Erdwächter strahlte eine Intensität aus, die Korialstrasz beinahe unangenehm war.
    »Mein letzter Gefährte ist eingetroffen«, gab Alexstrasza zurück. »Der Bronzeclan ist gekommen. Nozdormu hat ihn zwar nicht begleitet, aber die Drachen haben einen Teil seiner Essenz mitgebracht, sodass auch er uns unterstützen wird. Damit fehlt nur Krasus. Ist das wirklich so schlimm?«
    Der schwarze Drache legte den Kopf schräg. Korialstrasz hatte noch nie so viele Zähne gesehen. »Ein Drache… nein, ich denke

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