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WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals

WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals

Titel: WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Rosenberg
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merkwürdig aussah, benutzte das Licht ebenso wie Turalyon.
    Ein Grunzen ließ Danath die Augen öffnen. »He, was...?«, murmelte Kurdran, sein Kopf warf sich von einer Seite auf die andere. »Macht doch, ihr grünhäutigen Bestien!« Er öffnete die Augen und sah auf, als die blaue Gestalt sich über ihn beugte.
    »Es ist alles in Ordnung«, versicherte Danath ihm, bevor er kämpfen konnte, und legte dem Zwerg eine Hand auf die Schulter. Nemuraan trat zurück, das Licht um ihn herum wurde blasser, und er lächelte. »Er... Wird er wieder...?«
    »Ich habe getan, was ich konnte. Er ist zum größten Teil geheilt. Aber ich konnte nicht alle Narben entfernen, vor allem, wenn es sich um alte Brüche handelte.«
    »Wer ist gebrochen?«, knurrte Kurdran. Er setzte sich langsam auf, streckte die Hände und Füße aus und befühlte seinen Körper. »He, ich wusste gar nicht, dass ich so viel Blut in mir hatte.« Er schaute zu Danath. »Ah, Danath, Kumpel!«, sagte er, als er erkannte, wer da neben ihm stand. Sein breites Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. »Du bist es, wie? Und absolut zur richtigen Zeit! Keine Sorge, diese Bestien haben kein Wort aus mir herausgekriegt. Hast du meinen Hammer mitgebracht?«
    »Er sollte sich ausruhen«, ermahnte der Draenei.
    »Pah! Ausruhen ist etwas für Tote«, knurrte Kurdran.
    »Und manchmal nicht einmal für die«, sagte Talthressar und schaute Nemuraan an.
    »Er ist ein Wildhammerzwerg«, sagte Danath, an den Priester gewandt. Das war die beste Erklärung, die er geben konnte. »Ich habe ihn dabei, Kurdran. Hier.« Der Hammer war bei Sky'ree gewesen, als der Greif zurückgekehrt war. Danath hatte ihn in weiser Voraussicht mit in den Tunnel genommen. Er reichte dem Zwerg die Waffe und musste grinsen, als der den schweren Hammer nahm und ihn schulterte. Allerdings bewegte er sich dabei langsamer und steifer als zuvor.
    »Gut.« Kurdran inspizierte den Hammer schnell, dann nickte er zustimmend. »Nun, wie sieht der Plan aus, Kumpel? Und wer sind deine Freunde?« Er nickte mit dem Kopf zu Grizzik und Nemuraan. Danath entging die Abscheu im Gesicht des Auchenai nicht, weil er mit dem Arakkoa im selben Atemzug genannt wurde.
    »Nemuraan ist ein Auchenai, ein Totenpriester der Draenei«, erklärte Danath schnell. »Er ist einer der letzten Wächter hier. Du verdankst ihm dein Leben. Er hat dich geheilt.«
    »Ah«, sagte Kurdran und verstand endlich. »Danke, Kumpel. Die Wildhammerzwerge vergessen so etwas nicht.« Nemuraan neigte seinen Kopf.
    »Und das ist Grizzik, der Arakkoa«, fuhr Danath fort. »Er hasst Orcs und hat uns aus dem Wald hierher geführt. Und der Plan?« Er hob sein Schwert. »Die Truppen stürmen die Tunnel. Der Rest wird schon bald angreifen und die Orcs ablenken. Und wir werden Ner'zhul finden und seinen Kopf auf einem Spieß zurückbringen.«
    »Ah, das ist ein Plan nach meinem Geschmack. Wo ist dieser Orc-Schamane denn?«
    Sie sahen beide Nemuraan an, der den Kopf zur Seite neigte. »Der am leichtesten zu verteidigende Raum ist unsere frühere Gebetskammer«, sagte der Auchenai nach einem Moment. »Wahrscheinlich findet ihr ihn dort.«
    »Dann auf dahin!«, sagte Danath. Nemuraan nickte. Er führte sie aus dem Raum hinaus und durch einen kurzen Gang zu einer breiten, schweren Steintür, die kunstvoll verziert war.
    »Hier«, sagte er ihnen. »Hinter dieser Tür liegt die Gebetskammer.« Trauer stand in seinem Blick. »Hierher kamen wir, um den Toten unseren Respekt zu zollen und mit ihnen zu reden.«
    Rellian probierte die Türklinke aus. »Abgeschlossen«, sagte er.
    »Tritt zurück, Kumpel«, drängelte Kurdran, als er den Hammer hob. »Das kann ein wenig splittern.« Er war immer noch ziemlich unsicher auf den Beinen. Doch Danath schluckte den Protest hinunter. Er würde nicht versuchen, Kurdran aufzuhalten. Der Wildhammerzwerg musste sich selbst davon überzeugen, dass er noch kämpfen konnte. Danath hielt den Atem an, als der Zwerg Aufstellung nahm und dann mit dem Sturmhammer gegen die Tür drosch.
    Der Donnerschlag, der dem Aufschlag folgte, warf Danath fast um. Ein lautes Krachen ertönte, und eine Staubwolke stieg auf. Als sie sich gelegt hatte, erkannte Danath, dass der Hieb die Tür zerschmettert hatte. Er konnte einen großen, runden Raum erkennen und zahlreiche Gestalten in dessen Mitte. Mehrere Orcs sahen überrascht auf, aber zwei waren sofort wieder auf den Beinen – ein massiger, einäugiger Orc und sein älter wirkender Clanbruder, auf dessen

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