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WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals

WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals

Titel: WoW 11 - Jenseits des Dunklen Portals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Rosenberg
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schnell genug, um dem Schlag am Hals entgehen zu können. Er reichte nicht aus, um ihn zu töten, aber die Gestalt grunzte vor Schmerz und ließ das Gerät fallen. Dann umfasste sie den Hals mit beiden Händen.
    Khadgar sprang vom Pferd und hob die merkwürdige Maschine auf. Sie war so groß wie ein kleiner Schild, eindeutig mechanisch... und sie tickte. Er analysierte das Ding schnell, aber die Konstruktion war ihm zu fremd. Es gab keine Möglichkeit, es zu stoppen. Was immer es auch tun sollte, es würde es bald tun. Grunzend hob der Magier das Gerät an und warf es so weit weg, wie er konnte, verstärkte seine Körperkraft mit Magie, sodass es weit aus dem Tal hinausflog und vielleicht sogar die Klippen auf der anderen Seite erreichte.
    Die Explosion erschütterte das ganze Tal.
     
     
    Grom fluchte, duckte sich und bedeckte seinen Kopf. Er spürte Stiche seinen Rücken entlang und auf den Schultern, wo er von kleinen Steinen getroffen worden war. Er sah auf. Wut brannte in ihm, und die ließ er an dem Hexer aus. Kra'kul wirkte so erschreckt wie Grom und duckte sich, als Groms Faust herabfuhr.
    »Verräter! Du wolltest uns töten!«
    »Nein! Nein! Ich schwöre es. Mir wurde gesagt, das ist ein Schild, ein Schild, um uns zu schützen! Ich wusste es nicht!«
    Der rote Schleier vor Groms Augen lichtete sich, als er den sich windenden Hexenmeister mit einer Hand hochhob und schüttelte. Wie gern hätte er ihm die Kehle zerquetscht, seinen Kopf abgerissen und ihn so weit geworfen, wie der alte Mensch das Gerät. Statt sie zu schützen, hatte es sie beinahe getötet.
    »Wer hat dir das gesagt? Wo ist er, damit ich ihm das Herz herausreißen kann?« Er schüttelte den Zauberer heftig und unterdrückte seinen Blutrausch.
    »Das weiß ich nicht... Malkor sollte das tun... er sagte mir, es sei ein Schild...«
    Fluchend warf Grom den wertlosen Kerl weg und wandte sich wieder dem Kampf zu.
    Grom war gesagt worden, dass das Gerät ein Schild sei, mittels dem der Kriegshymnen-Clan im letzten Moment fliehen könnte. Er war angelogen worden. Jemand in einer mächtigen Position, Blutschatten vielleicht oder Ner'zhul, hatte offensichtlich gewollt, dass die zurückgebliebenen Krieger nicht lebend fliehen konnten.
    Grom schwor sich, die Schlacht zu überleben, so unwahrscheinlich es auch war, und jemanden dafür bezahlen zu lassen.
    Die Explosion hatte seine Leute erschüttert, Die Allianz hatte sich schneller als seine Leute erholt. Und Grom musste wütend und hilflos mit ansehen, dass sie wie Vieh nach Südwesten getrieben wurden. Aber er konnte nichts dagegen tun. Eine Gruppe kam von einer Seite, während die andere den Ausgang blockierte und die Orcs in den engen Talzugang trieb, weg vom Portal. Weg von zu Hause.
    »So sei es«, knurrte er. Die Allianz sollte ihren Sieg haben. Aber er würde sie teuer zu stehen kommen. Er warf seinen Kopf zurück, öffnete den Mund weit und brüllte so laut, dass zwei Allianzkrieger mitten in der Schlagbewegung aufhörten.
    »Kämpft, meine Kriegshymnen-Krieger, kämpft wie Orcs! Lasst euer Blut vor Kampfeslust singen! Reißt sie in Stücke!
Für die Horde!«
     
     
    »Irgendjemand muss hierbleiben und diese Bande im Auge behalten«, sagte Turalyon. Er ritt neben Alleria und Khadgar und wartete darauf, dass Kurdran auf Sky'rees Rücken tief genug kreiste, damit er dem Gespräch folgen konnte. »Ich postiere ein paar Männer am Eingang des Tals. Dann kann die Horde nicht fliehen. Alle anderen...«
    Er verstummte. Khadgar beneidete Turalyon nicht. Niemand wollte wirklich durch das Dunkle Portal gehen. Obwohl er zugeben musste, dass ein kleiner Teil von ihm, der Teil, der ihn überhaupt hatte Magier werden lassen, sehr neugierig darauf war, was dahinterlag.
    »Gut«, sagte Turalyon. »Wir wissen, was wir zu tun haben. Sagt euren Leuten noch einmal, dass nur Freiwillige mitkommen sollen. Ich werde keinen Soldaten dazu zwingen, auf eine fremde Welt zu gehen, wenn er das nicht will.«
    Danath nickte, riss sein Pferd herum und brüllte die entsprechenden Befehle. Alleria kehrte zu ihren Waldläufern zurück und redete mit ihnen leise in ihrer melodischen Sprache. Khadgar warf Turalyon einen aufmunternden Blick zu, doch der Paladin wich ihm aus. Leise sagte er zu Khadgar: »Alleria wäre heute beinahe getötet worden. Ich konnte sie gerade noch retten.«
    »Turalyon«, sagte Khadgar ebenso leise, »Alleria ist eine erfahrene Kämpferin. Sie ist vielleicht sogar stärker als wir beide. Das weißt du

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