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WoW 14 - Weltenbeben

WoW 14 - Weltenbeben

Titel: WoW 14 - Weltenbeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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„drei" zogen sie die Tücher herunter, um Dutzende Fässer mit Starkbier zu enthüllen.
    „Möge das Gelage beginnen!", rief Thrall, und wilder Jubel und lauter Applaus erfüllten die Luft.
    Die Parade war nun offiziell beendet, und die Veteranen eilten zu den Fässern, um eine lange Nacht einzuläuten, die für die meisten mit einem schmerzenden Kopf am nächsten Morgen enden würde. Cairne ging auf den Eingang der Feste Grommash zu und verharrte einen Moment, um sich den Totenschädel und die Rüstung anzusehen, von denen Thrall gesprochen hatte.
    Die Rüstung war an einem riesigen toten Baum aufgehängt worden, damit jeder sie sehen konnte. Der Schädel des großen Dämonenlords, der auf dem Baum thronte, war von der Sonne ausgebleicht. Lange Hauer standen von den weißen Knochen ab, und die Plattenrüstung war so riesig, dass sie selbst von den mächtigsten Orcs, Trollen oder Tauren nicht getragen werden konnte. Cairne betrachtete sie eingehend, dachte an Grom und dankte seinem Geist für das Opfer, das die Orcs befreit hatte.
    Mit einem langen Seufzer wandte er sich ab und betrat die Feste. Er hatte, wie es ihm zustand, sein Gefolge mitgebracht. Cairne hatte festlegen müssen, welchen Mitgliedern seines Volkes die Ehre zuteilwurde, an dem heutigen Fest teilzunehmen. Gewöhnlich begleitete ihn sein Sohn Baine, doch der hatte sich entschieden, in Mulgore zu bleiben.
    Es wäre mir eine große Ehre, an dieser feierlichen Zeremonie teilzunehmen, hatte Baine geschrieben. Doch die größere Ehre besteht darin, dafür Sorge zu tragen, dass sich unser Volk in Sicherheit befindet, bis du, sein Anführer, wohlbehalten heimkehrst.
    Die Antwort seines Sohnes gefiel Cairne , überraschte ihn jedoch nicht. Baine tat genau das, was sein Vater in dieser Situation auch getan hätte. Obwohl er sich gefreut hätte, seinen Sohn an seiner Seite zu haben, war Cairne froh über Baines Entscheidung, da er so die Gewissheit hatte, dass jemand während seiner Abwesenheit über das Volk der Tauren wachte.
    Statt Baine hatte der Erzdruide Hamuul Runentotem ihn begleitet, der ein guter Freund und enger Berater war. Ebenfalls anwesend waren Mitglieder mehrerer Taurenstämme: der Morgenwandler, der Rachtotems - ein Stamm mit kriegerischer Ausrichtung, der mehrere seiner Söhne und Töchter geschickt hatte, um in Nordend gemeinsam mit Garrosh zu kämpfen -, der Himmelsjäger, der Winterhufe, der Donnerhörner und einiger anderer. Eher aus politischen als persö nlichen Gründen hatte er die Ma triarchin der Grimmtotems, Magatha, eingeladen, mit ihm an den Feierlichkeiten teilzunehmen.
    Als einziger der Taurenstämme waren die Grimmtotems niemals offiziell der Horde beigetreten, obwohl Magatha auf Donnerfels lebte und ihr Stamm alle Rechte der Tauren genoss. Sie war eine mächtige Schamanin, die nach dem tragischen Unfalltod ihres Gatten die Führerschaft über die Grimmtotems übernommen hatte - ein Tod, der, wie gemunkelt wurde, nicht unbedingt ein Unfall gewesen war. Sie und Cairne waren bereits des Öfteren aneinandergeraten. Cairne war sehr froh, dass sie nach Donnerfels gezogen war und er sie zu dieser wichtigen Feier eingeladen hatte, denn er glaubte fest an das alte Sprichwort „Bleib deinen Freunden nah und deinen Feinden noch viel näher". Magatha trat nicht öffentlich gegen ihn an, und er bezweifelte, dass sie das jemals tun würde. Sie mochte ihre Pläne und Ränke im Verborgenen schmieden, doch letztlich, so dachte Cairne, war sie ein Feigling. Sollte Magatha sich doch für mächtig halten, weil sie ihren Stamm anführte. Er, Cairne Bluthuf, war der wirkliche Anführer der Tauren.
    Thrall setzte sich auf den riesigen Thron, von dem aus er den gesamten Raum überblicken konnte, und beobachtete, wie die Massen hereinströmten. Die Kohlenpfannen, die für gewöhnlich zu beiden Seiten des Throns brannten, waren gelöscht worden. Vor den kalten Pfannen standen nun zwei kleinere geschmückte Sitzgelegenheiten, die eigens für diesen Anlass dort aufgestellt worden waren. Auf Thralls Bitte hin nahmen Cairne und Garrosh diese Plätze ein - Garrosh, als Held der Stunde, zu Thralls rechter Seite. An verschiedenen Stellen im Raum hatten sich still und unauffällig die Kor'kron, Thralls Leibwächter, postiert.
    Thrall blickte zu Cairne und Garrosh und beobachtete ihre Reaktionen. Cairne schien sich auf dem etwas zu kleinen Stuhl unwohl zu fühlen. Thrall verzog das Gesicht. Die orcischen Zimmerleute hatten hart daran gearbeitet, die Kö r

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