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Wuensch dich ins Wunder-Weihnachtsland

Wuensch dich ins Wunder-Weihnachtsland

Titel: Wuensch dich ins Wunder-Weihnachtsland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Meier
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und Hausaufgaben machen. Als Mia nach den Essen einen Blick ins Wohnzimmer wirft, entdeckt sie, dass ihre Mutter die Weihnachtsdekoration aufgestellt hat. Sie läuft hinein. Michel kommt kurz nach ihr in den Raum. Die Kinder sehen sich alles an. Jedes hat seine Lieblingssachen und guckt, ob alles da ist. Und, wie Maria es erwartet hat, fragen beide: „Dürfen wir die Spieluhren aufziehen?“
    „Bitte Mama, wir sind ganz vorsichtig.“
    Maria lächelt. „Könnt ihr. Mit welcher möchtet ihr anfangen?“
    Mia und Michel sehen sich die Spieluhren der Reihe nach an. Mit welcher sollen sie beginnen. Es gibt viele und schön sind sie alle. Mia sagt: „Wie wäre es, wenn wir zuerst die mit dem Weihnachtsmann am Kamin nehmen?“
    Michel wackelt nachdenklich mit dem Kopf. Er findet diese Spieluhr auch sehr schön. Vor allem gefällt ihm die kleine Eisenbahn, die um den Weihnachtsmann herum und durch den Kamin fährt. Allerdings mag er die Spieluhr mit dem Teddy, der Schlittschuh läuft ebenso gern. Die Entscheidung ist nicht leicht, obwohl die Kinder wissen, dass sie alle Melodien hören werden.
    Nach kurzem Zögern sagt Michel: „In Ordnung, nehmen wir die als Erstes und danach darf der Teddy auf dem Eis tanzen.“
    Kurz darauf ertönt „Santa Claus is coming to town“ und die Kinder sehen zu, wie die kleine Eisenbahn ihre Kreise zieht.
    Bald sind alle Spieluhren dran gewesen. Es ist Zeit für die Hausaufgaben. Zum Schlittenfahren reicht es nicht mehr. Dafür dürfen Mia und Michel mit Maria aussuchen, welche Plätzchen sie dieses Jahr backen. Die beiden sind eifrig dabei. Während sie mit ihrer Mutter durch die Rezepte blättern, überlegen sei, wie es wäre, ein Lebkuchenhaus zu backen.
    Maria sagt lächelnd: „Klar könnt ihr ein Knusperhäuschen basteln. Am besten fragt ihr Papa, ob er euch hilft. Er ist geschickter als ich.“
    Mia und Michel klatschen vor Freude in die Hände. Sie können es kaum erwarten, dass Sven von der Arbeit nach Hause kommt. Endlich hören sie den Schlüssel in der Haustür. Sofort stürmen die Geschwister in den Flur. Und bevor ihr Vater sich ausziehen kann, bestürmen sie ihn mit ihrer Idee.
    „Papa, Papa, wir möchten ein Knusperhäuschen basteln! Kannst du uns helfen?“
    Und Mia sieht ihren Vater mit treuem Augenaufschlag an: „Bitte, bitte, sei lieb!“
    Lachend hebt Sven die Arme. „Lasst mich erstmal reinkommen, ihr Strolche.“
    Er hängt seine Jacke auf und stellt die Schuhe ins Regal. Dann wendet er sich seinen Kindern zu. „Nun könnt ihr mir in Ruhe sagen, was los ist.“
    Mia kuschelt sich an Sven und sagt: „Wir möchten dieses Jahr ein Lebkuchenhaus backen. Mama hat gesagt, wir sollen dich fragen, ob du uns hilfst.“
    Und Michel fügt hinzu: „Bitte, Papa. Du kannst so toll basteln. Das wird schön.“
    Sven lächelt. Ein Knusperhäuschen. Die Idee gefällt ihm. Als er ein kleiner Junge war, hat er oft mit seiner Oma eins gebacken. Er sieht die Kinder, die gespannt auf seine Antwort warten, an und sagt: „Das ist eine tolle Idee. Früher hatte ich Weihnachten auch Knusperhäuser. Wisst ihr, wie es aussehen soll?“
    Die Kinder sehen sich an. Darüber haben sie gar nicht nachgedacht. Mia sagt: „Noch nicht, das können wir gemeinsam planen.“
    Michel setzt hinzu: „Genau, macht bestimmt gleich doppelt soviel Spaß.“
    Bevor die drei mit ihren Planungen anfangen können, ruft Maria zum Abendessen. Aber während des Essens geht es los. Alle sind mit Feuereifer dabei. Und als der Esstisch abgeräumt ist, holt Mia einen Block und Stifte und gemeinsam mit Sven planen und zeichnen die Kinder ihr Lebkuchenhaus. Als die Zeichnung fertig ist, bekommt Maria sie, um die Zutaten auszurechnen. Die will sie gleich am nächsten Tag einkaufen und am Samstag ist Backtag. Aufgeregt machen die Kinder sich fertig, um ins Bett zu gehen. An diesem Abend hört man ihre Stimmen noch lange, so sehr freuen sie sich auf ihr selbst entworfenes Häuschen. Sven und Maria sitzen im Wohnzimmer und genießen den Abend.
    Zwei Tage später ist es soweit. Der Samstag ist da und Sven und die Kinder übernehmen die Herrschaft in der Küche. Sie holen alle Zutaten zusammen und messen, wiegen und rühren. Bald sind die Lebkuchenteile im Ofen und es duftet herrlich nach Weihnachtsbäckerei. Das Warten aufs Abkühlen fällt ein bisschen schwer und wird verkürzt, indem Plätzchen gebacken werden. Bald kann es losgehen. Die einzelnen Platten werden zusammengesetzt. Vorsichtig gehen die drei zu Werke und

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