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Wunscherfuellung Fuer Selbstabholer

Titel: Wunscherfuellung Fuer Selbstabholer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Wlodarek
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seinem Budget gepasst
     hätten, gefielen ihm nicht. Er fand, sie sähen billig aus. Also |87| entschied er sich, sein ganzes Geld für einen teuren Mantel auszugeben. Wenig später bekam er einen großen Auftrag, mit dem
     er viel verdiente. Scovel Shinn kommentiert: »Da er sich durch den Mantel reich fühlte, brachte er ihm Erfolg und Reichtum;
     ohne den Mantel hätte er den Auftrag nie bekommen. Es war also eine Investition, die beachtliche Dividende brachte. Die Gesetze
     arbeiten immer für diejenigen, die ihr Geld furchtlos, aber mit Bedacht ausgeben.«
    Sie wollen Anerkennung, vielleicht gar berühmt sein? Dann schauen Sie doch mal, wie es diejenigen machen, die Sie derzeit
     noch beneiden. Das meiste davon können Sie durchaus schon jetzt übernehmen: sicheres Auftreten, liebenswürdigen Umgang mit
     Ihren Mitmenschen (Fans), Statussymbole geschickt einsetzen, im Job gute Kontakte pflegen, sich nach dem richtigen Dresscode
     kleiden, sich in der Presse bekanntmachen. Vergessen Sie auch nicht: Sie strahlen aus, was Sie von sich denken. Ihre Körpersprache,
     Ihre Worte und Ihr Äußeres vermitteln anderen, wer Sie sind. Wenn Sie sich also als jemanden sehen, der Respekt und Anerkennung
     verdient, dann wird man Sie auch entsprechend behandeln – vorausgesetzt, Sie verhalten sich ebenso Ihren Mitmenschen gegenüber.
    Dass Sie mit einer Vorleistung die Erfüllung Ihres Wunsches beschleunigen, ist ein wichtiger Effekt. Doch es gibt noch einen
     weiteren guten Grund, schon in der Gegenwart so zu leben, als wäre der Traum bereits Wirklichkeit: Erst wenn Sie die innere
     Bereitschaft dazu haben, können Sie die Erfüllung Ihres Wunsches genießen.
    Alles Glück dieser Erde nutzt Ihnen wenig, falls Sie es nicht verinnerlichen. Sie müssen es fühlen, sonst prallt es an Ihnen
     ab wie ein Tennisball vom Schläger. Sie werden dann emotional genau da verharren, wo Sie schon immer waren, obwohl Sie längst
     besitzen, was Sie sich ersehnen. Zum Beispiel fühlen Sie sich dann trotz der erwünschten Anerkennung von außen weiterhin unattraktiv.
    Vor kurzem rief eine besorgte Mutter bei mir an und bat mich, doch einmal mit ihrer 19-jährigen Tochter zu sprechen. Vielleicht
     würde es mir ja gelingen, ihr mehr Selbstvertrauen zu vermitteln. In meine Praxis kam eine bildschöne junge Frau, die gerade
     dabei war, als Model eine große Karriere zu machen. Und doch quälten diese junge Frau |88| Minderwertigkeitsgefühle, die ihr auch die größten Komplimente und das positive Feedback Ihrer Umgebung nicht nehmen konnten.
    Oder: Wenn Sie nicht emotional darauf eingestellt sind, werden Sie auch mit einem üppigen Bankkonto in Ihrem Bewusstsein finanziellen
     Mangel leiden.
    Ingvar Kamprad, dem Gründer des Möbelhaus-Giganten Ikea, sagt man nach, dass er ein großer Geizhals ist. So kauft er Brötchen
     erst am späten Nachmittag, wenn sie nicht mehr ganz frisch sind und der Bäcker sie deshalb zum halben Preis anbietet. Oder
     Theo Albrecht, einer der beiden Aldi-Gründer: Der verschickt bisweilen Briefe, auf deren Umschlägen die alte vierstellige
     Postleitzahl seines Wohnortes durchgestrichen ist. Objektiv mögen die Herren Milliarden besitzen, doch subjektiv sind sie
     arme Schlucker. Sie verstehen es offenbar nicht, ihren Reichtum wirklich zu genießen.
    Egal, was Sie sich wünschen – üben Sie schon jetzt, wie es sich anfühlt, es zu haben, und verhalten Sie sich entsprechend.
     Genießen Sie, was Sie bereits in der Gegenwart davon bekommen können.
    Nur noch ein Hinweis, bevor Sie damit beginnen: Rechnen Sie damit, dass sich zunächst Widerstand in Ihnen regen wird. Die
     innere Stimme, die Sie daran hindern möchte, sich anders zu verhalten als bisher, klingt dann etwa so:
»Dieser Blumenstrauß muss doch wirklich nicht sein. Wenn du dein Geld so unnütz ausgibst, wirst du nie reich!«
»Warum solltest du diesen Typen anlächeln? Der kommt für dich doch sowieso nicht infrage. Ich bitte dich – weiße Socken zu
     Sandalen!«
»Warte mal lieber ab, bis deine Kollegin dich einlädt. Die findet das aufdringlich, wenn du sie einfach fragst.«
»Was willst du denn in so einem blöden Malkurs? Da sind doch nur frustrierte Hausfrauen.«
»Du und attraktiv? Guck dir doch mal deine Oberschenkel an.«
    Bieten Sie dieser Stimme Paroli. Sobald sie merkt, dass es Ihnen ernst ist, wird sie verstummen – und erst recht, wenn sich
     schon wenig |89| später eine positive emotionale Wirkung zeigt. Eine meiner

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