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X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

Titel: X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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haben ein Problem, ein verdammt großes Problem, und wenn ich nicht damit fertig werde, werden unsere Freunde in den sicheren Tod fliegen.«

33
    Wedge aktivierte sein Komm, als er aus dem Hyperraum kam und sich auf den zweiten und letzten Abschnitt ihres Flugs zum Pyria-System vorbereitete. Er verringerte den Sendebereich des Komm, so daß das Signal außerhalb des Bereichs, in dem die X-Flügler manövrierten, kaum mehr zu vernehmen wäre. Obwohl alle Signale automatisch zerhackt wurden und es dem Imperium praktisch unmöglich sein sollte, die Nachrichten zu dechiffrieren, hielt er diese zusätzliche Vorsichtsmaßnahme für angebracht.
    »Hier Sonderführer. Es gibt einen letzten Zusatz zu unseren Plänen, von dem Sie wissen sollten. Es gibt kein Phenaru-System. Wir kehren nach Schwarzmond zurück.« Wedge wartete auf Kommentare und Proteste, hörte aber nur Schweigen. Er nahm das als ein Vertrauensvotum und mußte lächeln.
    »Der Einsatz wird dem entsprechen, was Sie im Simulator trainiert haben, mit einer Ausnahme: Der simulierte Flug durch den Asteroidengürtel, um zum Planeten zu kommen, basiert auf Angaben über die Schluchten auf Borleias einzigem Mond. Wir werden hinter ihm ins System springen, ihn dann dicht an der Oberfläche umrunden und direkt zur Nachtseite des Planeten fliegen. Der Mond wird eine Flucht erheblich erschweren, aber beim Eintreffen im System wird er uns abschirmen. Kometenfragmente rufen dort derzeit Meteoritenschauer hervor, also sollten die Scanner auf dem Planeten uns kaum erfassen können. Noch Fragen?« Brors Stimme dröhnte durch die Lautsprecher. »Sie sagen also, wir bekommen die Libellen, die letztes Mal vor uns geflohen sind, noch einmal ins Schußfeld?«
    Ich hatte eigentlich den Eindruck, daß wir es waren, die in letzter Minute fliehen konnten... »So sieht es aus. Und es werden Allianztruppen in der Nähe sein, aber nicht in Kampffliegern, und sie werden sich still verhalten. Unser Auftrag besteht darin, diesen Tunnel zu sprengen und uns dann wieder abzusetzen. Die Treibstoffeinschränkungen sind dieselben wie im Simulator.« Wedge drückte einen Knopf. »Geschwindigkeit und Koordinaten für den Sprung werden jetzt übermittelt. Wir brauchen drei Stunden, also nutzen Sie die Zeit, den Angriff noch einmal durchzugehen.«
    Die Staffel erreichte Lichtgeschwindigkeit, und Wedge überprüfte seine Treibstoffvorräte. Unter den gegebenen Umständen, wenn man die Entfernung vom Mond zum Ziel und den erwarteten Treibstoffverbrauch bedachte, war alles in bester Ordnung. Auf dem Flug vom Mond nach Borleias würde er beginnen, den Treibstoff aus der Zusatzkapsel in den regulären Tank zu pumpen und zu ersetzen, was durch den Flug durch die Atmosphäre von Noquivzor und die beiden Hyperraumsprünge verbraucht worden war. Dadurch würde er die Kapsel schneller leeren und sie schon kurz nach Ende seines Zielanflugs abwerfen können. Die anderen würden seinem Beispiel folgen, aber die zweite und dritte Gruppe würde die Kapseln schon vor dem Anflug aufs Ziel abwerfen können.
    Wedge war sicher, daß es seinen Leuten gelingen würde, den Tunnel zu zerstören. Das würde den Bodentruppen, die aus einer anderen Richtung und zu einer anderen Zeit ins System eingedrungen waren, erlauben, ihrem Auftrag nachzugehen, bevor das Verteidiger-Geschwader eintraf. Der genaue Zeitplan der Operationen am Boden war ihm nicht bekannt, aber Ackbar hatte gemeint, wenn Wedges Leute helfen könnten, würde man dies zu schätzen wissen. Er nahm also an, daß die Bodentruppen eintreffen würden, während die Sonderstaffel versuchte, den Tunnel zu sprengen. Die einzige Hilfe, die die Staffel ihnen tatsächlich anbieten konnte, bestand in der Ablenkung der imperialen Kampfjäger, und das würde er seinen Leuten ohnehin kaum verbieten können.
    »Wir sind gut, wir haben Erfahrung, und wir wissen, daß wir gewinnen müssen!« Wedge lächelte und startete ein Simulationsprogramm des Angriffs auf dem Bordcomputer. »Wir brauchen nur ein bißchen Glück und sehr viel Mut, dann wird uns nichts aufhalten können.«
    »Captain Celchu, Sie müssen mir einfach sagen, wo sie sind.« Mirax fuchtelte mit ihrem Datenblock. »Es kann sein, daß Informationen über den Einsatz zum Feind durchgesickert sind.«
    Tycho schüttelte den Kopf. »Das ist unmöglich.«
    Sie wies mit dem Daumen auf die Tür seines Zimmers. »Klar. Die Sicherheitsleute da draußen, die Sie bewachen, haben mir auch gesagt, es sei unmöglich, daß ich mit

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