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X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

Titel: X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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Ihnen spreche, aber ich bin hier, oder?«
    »Es gibt vermutlich unterschiedliche Grade von Unmöglichkeit.« Tycho fuhr sich durchs Haar. »Das Problem ist: ich kann Ihnen nicht sagen, wohin sie unterwegs sind, weil ich es nicht weiß.«
    »Wieso das?« Mirax sah ihn forschend an. »Sie sind Wedges Stellvertreter. Sie müssen es doch wissen!«
    »Tut mir leid.«
    »Wer weiß es denn?« »Hier? Emdrei.« »Holen Sie ihn her.«
    »Miß Terrik, ich weiß, daß Sie eine Freundin von Commander Antilles sind, und ich weiß, daß er große Stücke auf Sie hält, aber...«
    Mirax hob die Hand. »Hören Sie, ich wäre nicht hier, wenn ich nicht glauben würde, daß die Staffel in Gefahr und vielleicht auf dem Weg in eine Falle ist. Holen Sie den Droiden, denn ich weiß, daß er damit zu tun hat. Ich werde es Ihnen erklären, wenn er hier ist, und wenn Ihnen diese Erklärung nicht gefällt, können Sie mich immer noch rausschmeißen. Ich will nicht, daß unsere Freunde sterben.«
    »Also gut. Setzen Sie sich.« Tycho holte ein Komm aus der Tasche. »Captain Celchu an Emdrei. Bitte dringend in mein Quartier.«
    »Schon auf dem Weg, Captain.«
    Mirax setzte sich auf einen einfachen Klappstuhl und schob ein paar Datenkarten von der Protonentorpedokiste, die Tycho als Tisch benutzte. »Haben Sie einen Holoprojektor hier?«
    Er schüttelte den Kopf und verfrachtete einen weiteren Stapel Datenkarten, die auf der Kiste gelegen hatten ans Fußende seines Bettes. »Aber ich habe viel Phantasie. Worum geht es?«
    Sie warf einen Blick auf den Datenblock und versuchte, sich zu konzentrieren. »Direkt nachdem die Staffel aus dem System gesprungen ist, habe ich meinen Piloten angewiesen, sich eine Warenliste von Emdrei geben zu lassen. Es stehen viele militärische Güter und einiges Zeug vom Schwarzmarkt drauf. Und es gab ein paar neue Einträge, wobei es sich ausschließlich um alderaanische Produkte handelte. Die sind in den letzten fünf Jahren ziemlich selten geworden, aber alles auf der Liste hatte lächerlich geringe Preise.«
    Tycho sah sie zweifelnd an. »Aber sie werden doch nicht mehr hergestellt.«
    »Genau.« Sie beugte sich vor. »Daraus läßt sich eigentlich nur ein einziger Schluß ziehen: Emdrei muß eine Quelle aufgetan haben, bei der er dieses Material für wenig bis gar nichts beziehen kann. Da niemand in der Sonderstaffel erwähnt hat, einen verlorenen Schatz alderaanischer Güter gefunden zu haben, und da die Liste neu ist, nehme ich an, der Droide geht davon aus, daß die entsprechenden Güter nach dem gerade stattfindenden Einsatz zu haben sein werden.«
    Tycho lehnte sich zurück und runzelte die Stirn. »Ich verstehe, wie Sie zu diesem Schluß gelangt sind, aber.«
    »Verbinden Sie es mit Folgendem: Es hat schon öfter Gerüchte über eine neue Quelle für alderaanische Güter gegeben, aber die Preise waren bisher unglaublich hoch. Ich hatte angenommen, daß das Imperium gehortete Waren verkauft, um damit reichen Exilalderaanern, die die Rebellion unterstützen, die Existenzgrundlage zu nehmen. Wenn es tatsächlich eine solche Quelle alderaanische Güter gibt - sei es ein Lager oder etwas anderes dann kann man ja wohl davon ausgehen, daß sie sich an dem Ort befindet, den die Sonderstaffel gerade angreift. Und man braucht nicht viel Hirn um zu erkennen, daß ein solcher Ort ein Hauptziel für die Allianz sein würde, wenn man bedenkt, wie viele alderaanische Nomaden gern Waren aus der alten Heimat hätten.«
    »Sie können mich ruhig mitzählen. Ein solches Lagerhaus wäre eine ziemliche Herausforderung, und es würde sich dem Imperium andererseits geradezu anbieten, uns eine Falle zu stellen.« Tycho rieb sich das Gesicht und seufzte. »Das sieht überhaupt nicht gut aus.«
    »Ich habe dafür gesorgt, daß diese Waren nicht mehr auf Emdreis Liste stehen, indem ich sie ihm alle abgekauft habe. Niemand sonst hat jetzt mehr Zugang dazu. Und da ansonsten angeblich niemand davon weiß, sollte die undichte Stelle damit geschlossen sein.«
    »Aber es besteht immerhin die Möglichkeit, daß jemand sich diese Informationen beschaffen konnte.«
    »Genau.« Mirax richtete sich auf, als die Tür aufging und Emdrei das Zimmer betrat.
    »Guten Morgen, Captain Celchu, Miß Terrik. Womit kann ich dienen?«
    Mirax packte den Droiden am Arm. »Du mußt mir sagen, wohin die Sonderstaffel fliegt.«
    »Es tut mir leid, Miß Terrik, aber diese Informationen sind geheim. Weder Sie noch Captain Celchu sind autorisiert, davon zu wissen.

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