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X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

Titel: X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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an, aber es handelt sich immerhin um Elitepiloten. Ich finde, wenn man ihnen hin und wieder ihren Übermut zugesteht, hilft das, die Moral zu verbessern.« Wedge hob den Kopf. »Meine Leute haben eine Menge Streß auszugleichen.«
    »Im Augenblick verursachen Sie eher anderen diesen Streß.«
    »Entschuldigen Sie, General, aber ich glaube, jetzt beurteilen Sie die Sonderstaffel zu hart.« Und das nur, weil wir ihre Flieger wie lahme Enten aussehen ließen. Der Kampfpilot wandte sich an Ackbar. »Sir, es hat keine schwerwiegenden Vorfälle gegeben, wenn man einmal von jener Übung absieht, an der auch General Salm teilgenommen hat und bei der man der Sonderstaffel nichts vorwerfen kann.«
    Der Mon Calamari legte den Datenblock auf den Tisch. »Ich glaube, General Salm ist beunruhigt wegen einer sehr unangemessenen Veränderung des Computerprogramms seiner Y-Flügler. Wenn ich recht verstehe, erschien auf dem Hauptmonitor von ›abgeschossenen‹ Y-Flüglern nach dem Treffer das Wappen Ihrer Einheit.«
    Salms Augen blitzten, und Wedge mußte sich anstrengen, nicht zu lächeln. Gavin Darklighter hatte das Wappen entworfen und mit Zraiis Hilfe ein digitalisiertes Bild davon in den Kommunikationsprogrammen der Staffel installiert. Das Wappen, das einen zwölfzackigen Stern mit dem in Blau gehaltenen Wappen der Allianz in der Mitte zeigte, hatte einen X-Flügler an jedem Sternzacken. Obwohl es von der Allianz noch nicht offiziell akzeptiert war, hatten die Astrotechs begonnen, es auf die Schiffe der Staffel zu malen, und Emdrei hatte entsprechende Aufnäher für die Uniformen angefordert.
    Wedge hatte nicht herausfinden können, wer es gewesen war er tippte auf Corran, Nawara, Shiel oder Rhysati -, der den verpinischen Cheftechniker überredet hatte, das Bild in die Manöversoftware einzuschleusen, aber er wußte, daß Horns R2 geholfen hatte, den Code zu knacken. Als das Programm die abgeschossenen Y-Flügler-Piloten über ihren Status in der Übung informierte, war das Sonderstaffel-Wappen erschienen, um die Bomberpiloten zu ärgern.
    »Ich habe Ermittlungen angestellt, Sir, und habe die Freizeit der gesamten Einheit erheblich eingeschränkt, bis sich der Schuldige gefunden hat.«
    Salm schnaubte höhnisch. »Sie haben veranlaßt, daß Ihre Einheit die Freizeiteinrichtungen exklusiv nutzen kann. Ihre Leute können jetzt mehr Zeit in den Sporthallen verbringen als je zuvor, und der Besprechungsraum der Staffel hat mehr Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung als der Offiziersclub hier. Lujayne Forge verbringt mehr Zeit mit der Organisation von Spektakeln für Ihre Brut, als daß sie trainiert.«
    »General, ich bilde eine Staffel aus, der schwierigste Aufgaben anvertraut werden sollen, was bedeutet, daß meine Leute einander vertrauen müssen. Wenn das bedeutet, daß sie zur Cliquen-Wirtschaft neigen, muß man das eben in Kauf nehmen.«
    Ackbar hatte sich erhoben und war zur Wand hinübergegangen, wo ein blauer Wasserball in einem schwerkraftfreien Behälter hing, was der Flüssigkeit erlaubte, eine perfekte Kugel zu formen. Darin schwamm ein kleiner Schwarm von Fischen mit goldenen und neonblauen Streifen hin und her. Der Mon Calamari betrachtete sie einen Augenblick lang, dann wandte er sich Salm zu.
    »Ich habe nicht den Eindruck, General, daß Ihre Beschwerde über den Bruch des Software-Codes etwas mit der Freizeitgestaltung der Sonderstaffel zu tun hat.«
    »Nein, Sir, aber es läßt darauf schließen, welche Schwierigkeiten diese Sonderstaffel hervorruft. Ich bilde hier drei Bomberstaffeln aus, zusammen mit zwei weiteren Kampfjägerstaffeln. Die Moral meiner Truppen leidet darunter, wenn die Sonderstaffel auch noch dafür belohnt wird, daß sie gegen Einsatzregeln verstößt.«
    Ackbar starrte Salm kühl an. »Was steckt denn nun wirklich hinter Ihrer Beschwerde wegen der Manöversoftware?«
    Salms Augen glühten. »Die Tatsache, daß die Sonderstaffel in streng geheime Programme eindringen konnte, hat ernsthafte Konsequenzen für die Sicherheit, besonders, wenn man bedenkt, daß Tycho Celchu der stellvertretende Kommandant dieser Einheit ist.«
    Wedge fuhr erzürnt herum. »Admiral, Tycho hat mit diesem Vorfall überhaupt nichts zu tun, und darüber hinaus ist es immer noch nicht bewiesen, daß er ein Sicherheitsrisiko darstellt.« Ackbar faltete die Hände auf dem Rücken. »Ich stimme Ihnen zu, aber Sie müssen einräumen, daß General Salms Besorgnis nicht unbegründet ist.«
    Der Führer der Sonderstaffel

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