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X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant

Titel: X-Wing 01 - Angriff auf Coruscant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Stackpole
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veröffentlicht werden. Und diese Nachrichten werden auch die Kriegsherren erreichen, die Sie eigentlich durch unsere Aktionen abschrecken wollten.«
    Ackbar ließ ein wenig die Schultern hängen. »Ihre Worte ähneln meinen Argumenten vor dem Rat. Aber Bossk Fey'lya kann sehr überzeugend sein, und Mon Mothma richtet sich häufig nach seinem Rat.«
    Wedge sah Salm an. »Und Sie zerbrechen sich den Kopf darüber, daß Tycho ein Sicherheitsrisiko sein könnte!«
    »Tycho Celchu hat sein Leben nicht aufs Spiel gesetzt, um der Allianz die Koordinaten des zweiten Todessterns zu melden.«
    »Nein, er hat nur sein Leben riskiert, als er versuchte, diesen Todesstern zu zerstören.«
    Ackbar trat zwischen seine Untergebenen. »Bitte, meine Herren, wenn ich solche Streitereien miterleben möchte, kann ich auf eine Ratssitzung gehen. Es ist wichtig, daß Sie mir Ihre Sorgen mitteilen, aber ich werde nicht zulassen, daß Sie dieselben Auseinandersetzungen immer wieder austragen.«
    »Entschuldigung, Sir. Verzeihen Sie, General.«
    »Akzeptiert, Commander. Es tut mir leid, Admiral.« Ackbar nickte. »Commander Antilles, um die Gefahren zu verringern, die durch zu große Publizität Ihrer Aktionen entstehen könnten, werden wir unser Ziel geheimhalten. Das bedeutet, daß auch Ihre Piloten nicht erfahren werden, wo man sie stationieren wird; man wird ihnen nur mitteilen, daß es sich um eine ausgedehntere Übung handelt. Die Logistik und das Nachschubkorps haben Listen von Material aufgestellt, das Sie brauchen werden und das Sie bei der Reise nicht mitfahren können. Wir verfügen über eine imperiale Fähre, mit der Captain Celchu dieses Material transportieren kann.«
    »Und die Navigationsdaten werden meinen Piloten vorerst vor jedem einzelnen Sprung mitgeteilt?«
    »Genau. Sie sollten den Formationsführern diverse Routen angeben, für die sie die Daten berechnen, dann wählen sie die angemessene Route aus und geben sie bei jedem Kurswechsel an ihre Leute weiter.« Der Mon Calamari zeigte auf das Abbild Talaseas im Hologramm und vergrößerte es. »Das Morobe-Systems ist ein rotgelbes Doppelsystem, und Talasea ist der vierte Planet in der Umlaufbahn um die gelbe Sonne. Es ist eine kalte, feuchte Welt mit insektoiden und reptiloiden Lebensformen. Es gibt auch Säugetiere - wilde Nachkommen der Tiere, die von den ersten Kolonisten mitgebracht wurden. Ihr Stützpunkt liegt auf dem größten der Inselkontinente. Die Atmosphäre ist dick, es gibt häufig Nebel, aber es ist eine sichere Welt.«
    »Was ist aus den Kolonisten geworden?«
    »Im Lauf der Jahrhunderte sind die meisten ihrer Kinder auf Welten ausgewandert, von denen aus man die Sterne sehen kann und auf denen man nicht so hart arbeiten muß. Die letzte Gruppe hat den Fehler begangen, nach den Klonkriegen einem Jedi Zuflucht zu gewähren. Lord Vader hat sie zerstört, um ein Exempel zu statuieren. Es gibt noch Ruinen von Siedlungen auf ihrer Insel, aber unsere Leute haben berichtet, daß nichts von Belang zurückgelassen wurde.«
    »Trautes Heim, Glück allein.« Wedge lächelte. »Wann werden wir diesen Stützpunkt beziehen?«
    »Heute in einer Woche.«
    »Dann bleibt nicht mehr viel Zeit.«
    »Ich weiß.« Ackbar zuckte die Schultern. »Mehr konnte ich für Sie nicht herausschlagen. Möge die Macht mit Ihnen sein, Commander Antilles. Ich hoffe, Sie werden sie nicht brauchen.«

12
    Kirtan Loor verschränkte die Hände auf dem Rücken, damit sie aufhörten zu zittern. »Ich stehe in Ihrer Schuld, Madam Direktorin, und werde selbstverständlich zu Diensten sein.«
    »Wie freundlich von Ihnen, Agent Loor.« Ysanne Isard drückte auf einen Knopf. Die Lichter im Zimmer wurden heller, während sich Jalousien über das riesige Fenster senkten. Die Beleuchtung enthüllte, daß der Raum eine hohe Decke hatte, mit dunklen Holzbalken, die sich von den vier Ecken zu einer Kuppel in der Mitte wölbten. Wände und Teppich waren vom gleichen Blau, obwohl an einer Wand ein Streifen Teppich im selben leuchtenden Rotton verlief, in dem die Uniformen der Gardisten gehalten waren. Der Schreibtisch und ein paar Stühle waren elegant, aber alles andere als aufwendig - sie paßten zur spartanischen Atmosphäre des Zimmers.
    Er fand es merkwürdig, daß ein so großer, leerer Raum gleichzeitig üppig bis zur Dekadenz wirken konnte. Das einzig wirklich Aufwendige war der verschwendete Platz. Dann wußte er es: Auf einer Welt, die so dicht besiedelt war wie diese, war Platzverschwendung der

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